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Worauf ich beim nächsten Mal sehr achten würde, ist ein genaues kennen lernen.
Nicht nur ein Besuch, sondern mehrmals zusammen spazieren gehen in gewohntem Gelände, mal in ungewohntem. Zuhause den Hund sehen wie er sich da verhält und dann eben auch den Ersthund mitnehmen, aber das ist ja eh klar.
Bei Janosch war das so:
Die PS kam mit ihm zu mir. Wir sind erstmal zusammen spazieren gegangen, dann fuhren sie wieder heim und ein paar Tage später war er dann bei mir.
Auf dem Spaziergang war er toll. Verträglich mit allen anderen Hunden, aber eher zurückhaltend, was ich damals aber nicht wusste, da ich ja keinen Vergleichswert hatte. Ich hätte nicht gedacht, dass er zum pöbelnden Rüden"killer" wird.
Deshalb würde ich jetzt erwachsene Hunde nur noch nach ausgiebigen kennen lernen nehmen.Mit Nele gabs nie Probleme.
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Zitat
Bei Janosch war das so:
Die PS kam mit ihm zu mir. Wir sind erstmal zusammen spazieren gegangen, dann fuhren sie wieder heim und ein paar Tage später war er dann bei mir.Das ist auch interessant, war die PS weiter weg oder in der Nähe?
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Ich finde, was auch wichtig ist, dass man im Hinblick auf den Ersthund schaut, was für Eigenschaften der Zweithund mitbringen sollte/muss.
Ist z.B. der Ersthund unsicher, eine Schissbüchse, bei Silvester, Gewitter etc. der Panikmacher - da würde ich keinen unsicheren Hund dazu nehmen, da die sich sonst gegenseitig hochschaukeln können. Also gucken, ob der Zweithund sicher ist, keine Ängste hat und dem Ersthund helfen kann.
Hat der Ersthund Defizite in der Sozialisierung, schau ich, dass ich keinen unsozialisierten Zweithund dazu nehme.
Hab ich einen Leinenpöbler, schau ich, dass ich keinen Leinenproll dazu hole, denn dann hab ich das Gezeter doppelt an der Leine.
Ist der Ersthund ein nervöses Hemdchen, sollte ich nicht unbedingt einen zweiten Hibbler dazu holen.
Fazit:
Für mich geht es in allererster Linie drum:
- passt der Hund zu mir?
- ergänzt er sich zu dem Ersthund oder verdoppelt er u.U. vorhandene Unsicherheiten, Probleme etc.? -
Zitat
Das ist auch interessant, war die PS weiter weg oder in der Nähe?
Ca. 30km. Aber ich hab kein Auto und wär deshalb ca. ne Stunde unterwegs gewesen. Da kam mir das eigentlich ganz gelegen. Aber nochmal würd ichs nicht so machen.
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Danke Julia, das habe ich nun auch nochmal berücksichtigt.
ZitatCa. 30km. Aber ich hab kein Auto und wär deshalb ca. ne Stunde unterwegs gewesen. Da kam mir das eigentlich ganz gelegen. Aber nochmal würd ichs nicht so machen.
Achso, okay.
Gut zu wissen. -
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Hallo,
Zitat
Ist deine Hündin sehr ängstlich gewesen? Abgesehen von der Stadtsache? Hattest du vorher bereits Hundeerfahrung, vllt. auch explizit mit "Problemhunden"?Ja, meine Hündin ist auch in anderen Sachen ängstlich (gewesen):
- andere Hunde (was mir total unverständlich war, da sie im TH und auch in der Pflegestelle dauernd mit anderen HUnden zusammen war und es da anscheinend nie Probleme gab). Die TH-Leiterin meinte, es komme häufig vor, dass TH-Hunde erstmal die "normale Begegnung" mit Artgenossen lernen müssen. Das war dann auch so. Wir haben ein bisschen dran gearbeitet, viele Hundekontakte gehabt und jetzt freut sie sich über jeden Hund, den sie trifft
- Fremde: das ist immer noch so und war uns auch klar, denn als wir das erste Mal auf die Pflegestelle kamen, konnten wir sie noch nicht streicheln. Da sie aber keinerlei Agressionen zeigte und dennoch neugierig und freundlich war, sich nur noch nicht richtig getraut hat, haben wir das in Kauf genommen. Heute, 4 Monate später ist es so, dass sie einfach sehr auf uns fixiert ist und mit fremden Leuten prinzipiell nicht viel anfangen kann. Sie schnuppert kurz an der Hand, wenn sie ihr hingehalten wird, will aber nicht gestreichelt werden. Das ist auch ok so. Bei Leuten die sie länger kennt ist es auch anders, da lässt sie sich streicheln und ist lieb.
Was lustig war: Als wir sie schließlich mitgenommen hatten, nachdem Streicheln immernoch kaum möglich war, saß sie im AUto auf meinem Schoß und zuHause hat sie sich uns gegenüber nach kürzester Zeit (vielleicht 1 Std.) so verhalten, als wäre sie schon immer hier: inkl. Bauch kraulen lassenDas einzige Problem das wirklich geblieben ist, ist die Stadttauglichkeit. Das war uns so nicht klar und wurde uns auch nicht gesagt (die Pflegestelle war auf einem Dorf, wir leben in der Stadt). Anscheinend wurde das auch nie gestestet und das war das Einzige, was wir vergessen hatten zu fragen (ich hab einfach nicht dran gedacht, dass es da Probleme geben könnte). Aber auch hier macht sie Fortschritte...Das wäre aber auf jedenfall etwas, auf das ich beim Nächsten mal achten werde!
Wir haben auch kein Haus und kein Garten. Die PS wusste das und es war kein Problem.
Viel Glück!!!
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Hey gerne berichte ich mal wie es bei uns war.
Also nach dem unser Nanuk gestorben war, und wir bereit für einen neuen Hund waren, sind wir auf die Suche gegangen.
Im Internet sind wir dann auf einen Rüden gestoßen, der unser Interesse sehr geweckt hat.
Also habe ich dort Angerufen und gleich einen Termin bekommen.
Uns kam dann eine nette Dame besuchen mit ihrem Hund.
Sie war sehr freundlich und hat sich unsere Wohnung angeschaut, fragen gestellt ob wir schon Hunde hatten, wir hatten Ihr dan Fotos von unserem Rüden gezeigt und erzählt wo wir diesen her hatten und wie er bei uns gelebt hatte.. ( schwierige Vorgeschichte, er war ein Notfallhund der u.a auch geschlagen wurde..) dann fragte Sie wie unsere Berufliche Situration aussieht, im Bezug auf Zeit und hund alleine lassen.
Ob wir gewillt sind eine Hundeschule zu besuchen ect.
Sie hat gefragt warum wir uns für diesen Hund entschieden hatten...
Sie hat uns auch alle Fragen beantwortet, was für uns serhr wichtig war, das der Verein auch nach der Vermittlungs für uns da ist wenn es Probleme gibt...
Sie hatte uns auch ein Video gezeigt von diesem Rüden...
Aber sie war auch erlich zu uns ( und das finde ich sehr gut ) Sie meinte sie würde uns raten lieber einen Hund zu nehmen der schon in Deutschland ist. Weil meine Tochter erst 6/7 Monate alt war... Ihre Begründung war das sie schon Hunde vermittelt hat die supper lieb sind und freundlich zu Menschen. Aber als sie dann in Deutschland waren, durch den ganzen Stress sehr ängstlich wurden und auch teilweide geschnappt/ gebissen haben. Und das dass Risiko hoch ist, das er dann nicht mit dem Baby klar kommt.. zwar würde in so einem Fall der Verein für uns da sein und zur not eine neue Pflegestelle suchen aber das geht ja auch nicht von Heute auf Morgen..Und so haben wir uns das nochmal überlegt... nach weiteren Suchen sind wir im Internet auf unsere Lysha gestoßen. Sie war seid 1 Woche in Deutschland. Wir haben angerufen und konnten noch am selben Abend die Pflegefamielie besuchen gehen. Sie hat uns beobachtet wie wir auf Lysha zu gehen hat uns eigl. die gleichen Fragen gestellt. Hat uns alles von Lysha erzählt ( sie saß seid welpenalter fast 1 Jahr lang im Zwinger in einer Tötung ) Lysha war sehr ängstlich aber man merkte das sie den kontakt sucht... wir durften dann mit ihr ne Runde Spazieren gehen..und da wir direkt verliebt waren, durften wir sie direkt mit nehmen zur Probe... joa die ersten Tage saß Lysha nur an der Tür hatte angst angefasst zu werden... wir haben sie dann einfach gelassen und nach und nach kam sie immer näher erst mal bis zum Türeingang vom Wohnzimmer und hat geschaut und dann immer was weiter bis sie zum Sofa kam und sich streicheln lasen hat... sie hatte auch Angst vor Autos und vielen anderen sachen...aber so haben wir alles mit Gedult hinbekommen. Nun ein Jahr später, fährt sie gelassen Auto uns Zug, geht mit mir durch Menschen mängen, liebt alle anderen Hunde..ist sie fröhlich und tobt, spielt, kuschelt freut sich ihr Leben .. nur frende Menschen (bei uns Zuahuse ) machen Ihr noch was angst und mit Männern kuschelt sie nur bedingt ...
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bei mir war es kurz u. schmerzlos...habe Eddy im Internet gesehen, bin zur Pflegestelle gefahren u. habe ihn 2 Tage später zu mir geholt...ich habe es nie bereut...Eddy ist mein Traumhund. Bei Jule war es genauso..mit Eddy ins TH gefahren, angeschaut (sie war total ängstlich..hat ihr ganzes Leben im bulgarischem TH verbracht..8J.) u. sie 3 Tage später abgeholt. Bei mir ist es so...ich sehe einen Hund u. entweder passt es oder es passt nicht (ich habe mich nicht auf eine Hunderasse versteift).......wenn Probleme aufgetaucht sind...wurde halt dran gearbeitet....bei der ängstl. Jule war das Tierheimteam sehr bemüht, sie mir "schmackhaft" zu machen ( so nach dem Motto...ach, nun komm mal her, die Frau tut dir ja nichts...u. Jule wollte NUR weg)...aber es machte mir nichts...ich wußte, sie war es u. ich habe sie einfach mitgeholt. Sie hat dann 9Tage nichts gefressen, saß nur an der Eingangstür u. wollte raus. Ich habe sie einfach gelassen,habe sie nicht weiter bedrängt u. ihr die Zeit gegeben, die sie brauchte um mit dem Ganzen fertig zu werden.Sie hat bis heute schon recht gute Fortschritte gemacht...aber es braucht halt seine Zeit. Eddy hilft ihr dabei..er war schon immer ein Hansdampf in allen Gassen, nach dem Motto..hier bin ich, was kost die Welt.
Bei Eddy war damals jemand da, der eine Vorkontrolle gemacht hat...dann habe ich nie wieder was von der Tierschutzorganisation gehört...bei Jule war niemand da, sie habe ich einfach mitgenommen. -
Jetzt mal mein Pamphlet.
Mal sehen, ob ich noch alles zusammen bekomme.
Als ich entschied, es kommt wieder ein zweiter Hund war mir wichtig: Verträglichkeit, Stubenrein, muss alleine bleiben können und diesmal was kleines.
Jagdtrieb darf vorhanden sein, muss aber händelbar sein. Ziel ist es, das der Hund ohne Leine laufen darf.
Es darf auch ein Angsthund sein, da es nicht der erste ist.
Wenn möglich kein Allergikerhund. Da kann ich mittlerweile auch Romane schreiben.
Das Alter spielte keine Rolle, nur kein Welpe.
Gesundheitszustand, Mittelmeertest gemacht, gechipt und geimpft.Obwohl der Gesundheitszustand auch wieder zweitrangig ist. Aber es gibt einfach gewisse Grenzen. Wenn ich bedenke was ich in Laila die letzten 3 Jahre investiert habe, da liegt schon ein netter Gebrauchtwagen drinnen.
Ich hab mir den TSV angesehen. Mir ist es z. Bsp. wichtig, das keine Strassenhunde vermittelt werden, denn ich bin mir nicht so sicher ob ein Hund, der sein Leben auf der Strasse verbracht hat im Rudel, dann so glücklich ist, wenn er sich auf einmal dem Leben mit einem Menschen anpassen soll.
Auch was der TSV vor Ort macht ist mir wichtig.
Als ich Maya entdeckte standen ja nicht viele Infos zu ihr, also schickte ich eine Mail. Die Antwort kam sehr schnell mit dem Hinweis das Maya schon in der Schweiz ist, und der Telefonnummer des Tierschutzvereines/ PS wo Maya war. Ich rief am nächsten Tag an und wir redeten 1 Stunde.
Es klang sehr passend.
2 Tage später fuhr ich hin, Maya begrüsste mich sofort und kam gleich schmusen. Wir machten einen gemeinsamen Spaziergang unterhielten uns noch sehr lange und ich nahm Maya mit, da Emmy sich ihr gegenüber sehr gut benahm. Emmy kam mit, da sie auch Mitspracherecht hat.
Jetzt ist Maya auf Probe hier und in 3 Wochen gibt es den endgültigen Vertrag.
Ich muss dazu sagen, ich durfte sie gleich mitnehmen, da die PS schlappe 300 km entfernt war.Dem TSV ist es egal ob man in einem Haus wohnt oder in einer Wohnung. Wichtig bei Wohnung ist ob die Hundehaltung erlaubt ist. Auch war es nicht wichtig, ob ich einen Garten habe, sondern viel wichtiger wie lange ich im Durchschnitt tgl. mit den Hunden draussen bin und was ich mit den Hunden mache. Wie der Tagesablauf im groben aussieht. Auch das Maya alleine bleiben soll, ist kein Problem, da bei mir die Grenze 4 Stunden sind.
Eine PS merkt schon ob es passt oder nicht, gerade wenn man sich Zeit nimmt.
Ich selbst mache ja auch VK und NK. und frage die Leute etwas aus. Warum gerade der Hund, Zeit, Erziehung, Hundeschule usw. und gebe auch gerne Tips wenn die zukünftigen Halter etwas wissen wollen.
man bekommt einfach ein Gespür ob es passt oder nicht.Ich warte jetzt noch auf die NK, nur leider findet der TSV niemanden bei mir in der Nähe. Also werden TSV und PS fleissig mit Fotos und Berichten versorgt.
Ach ja, und wie bei Michi ( Sandworm), hat Maya bei mir beschlossen, das sie nicht alleine bleiben möchte, also trainieren wir von vorne.
Als ich Emmy übernahm, wollte sie zum Anfang auch nicht alleine bleiben und "vergass" ihre Stubenreinheit.
damit musst du immer rechnen bei einem Hund aus zweiter Hand. -
Danke Ayyda!
ZitatAber sie war auch erlich zu uns ( und das finde ich sehr gut )
Hallo Jessy,
das fände ich auch sehr wichtig. Da hat die Dame ja echt vernünftig agiert. Toll dass ihr Lysha eine Chance gegeben habt, obwohl sie so ängstlich war!Zitatich sehe einen Hund u. entweder passt es oder es passt nicht
Ich kenne den Hund ja auch noch nicht persönlich, nur von Bildern und Berichten. Und ich habe mir schon viele Hunde angesehen, aber bei keinem hatte ich dieses Gefühl. Mein Bauchgefühl sagt, es würde alles passen. Die Frage ist nur, ob das die PS auch so sieht.... (und natürlich, ob sich das Bauchgefühl bestätigt)
Kerstin, danke für Deine Schilderung!
Nun haben schon mehrere geschrieben dass Haus mit Garten kein Muss war... das lässt mich doch ein wenig aufatmen. Ich hab quasi direkt vor der Wohnung einen riesigen Wald.
Dass es Startschwierigkeiten mit der Stubenreinheit oder dem Alleinsein geben kann, das ist mir bewusst. Und überhaupt kein Problem, ich bin da und habe Zeit.
Danke für den ganzen Input bisher, ihr macht mir Mut.
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