Passt auf eure Hunde beim Gassigehen auf

    Aus gegebenem Anlass möchte ich hier eine kleine Geschichte erzählen, die mir, wenn ich sie vorher gehört hätte, viel Ärger erspart hätte.


    Falls das Thema nicht hier rein passt bitte verschieben .. DANKE



    Vor einigen Tagen gingen mein Hund und ich spazieren, und da er ein kleiner Schlingel ist, ist er mir mal wieder in ein Weizenfeld ausgebüchst... als er wieder aus dem Feld kam, fing er fürchterlich an zu husten und zu würgen und hat sich auch zwei mal übergeben müssen, kurz danach war aber wieder alles beim Alten.
    Am nächsten Morgen kam der Schock, er fing an Blut zu husten, also ab zum Arzt. Ich hatte den Verdacht, dass er viell. eine Granne oder so im Rachen stecken hat. Der Arzt konnte nichts mehr finden, riet mir an ihn zu beobachten und bei Bedarf in eine Klinik zur Endoskopierung zu fahren.
    Das Ende der Geschichte könnt ihr euch ja bestimmt denken, wir waren heute in der Klinik und der arme Kerl wurde unter Vollnarkose endoskopiert und es wurde eine Granne in den Mandeln gefunden. Jetzt heißt es Antibiotika und Schmerzmittel, da die Mandel schon entzündet war.


    Also lasst eure Hunde bitte nicht in Felder , so was ist sehr schnell passiert, außerdem wandern die Grannen auch in die Pfoten, Augen oder Ohren. Klar lässt es sich nicht immer verhindern, dass mal ein Hund ausbüchst, aber habt ein Auge drauf, damit erspart ihr euch und euren Hunden viel Ärger und Schmerzen.


    LG

    Man sollte die Hunde schon allein aus Respekt und Rücksicht auf anderer Leute Eigentum nicht auf die Felder lassen. :)


    Ja, Grannen sind was fieses und die fängt sich der Hund nicht nur auf Feldern ein. Überall wo Gras hochwächst besteht auch die Gefahr, dass der Hund sich eine Granne einfängt. Bei uns steht das Gras überall mind. einen halben Meter hoch. Die Hunde haben im Moment Verbot sich auf diesen Flächen groß aufzuhalten.

    nicht zu vergessen wieviele Rehkitze überleben können wenn keine Hunde durch die Felder toben.



    Deinem Hund gute Besserung und zum Glück habt ihr es gemerkt. Das hätte sich auch fies verstecken können und später heftige Probleme bereiten können.

    vielen Dank für die Genesungswünsche :-)


    Es ist schon klar, dass man Hunde nicht in Felder lässt, aber wie gesagt, eine Sekunde nicht aufgepasst und da wars schon passiert.


    Auch wenn jetzt bestimmt einige denken, ich bin übervorsichtig, aber ich lasse meinen Hund auch nicht mehr ins hohe Gras,,, sicher ist sicher , es gibt ja noch genügend gemähte Wiesen, oder Wälder, wo der Hund toben kann.


    LG

    Nemo hat vorgestern abend eine eingeatmet.
    Beim schnüffeln nieste er plötzlich wie verrückt x-mal hintereinander ohne Pause, ich hab mich voll erschrocken.. das ging alles so schnell, ich sah nur wie so ein 4cm langes Teil im Nasenloch steckte, zog es heraus aber sah, wie noch etwas drin war. Plötzlich war das aber weg! Ich wußte nicht, ob er das nun eingeatmet hat oder ausgeniest.
    Zu Hause dann erst mal gleich den Doc angerufen:"das ist unwahrscheinlich, daß er die eingeatmet hat.."
    Mit Taschenlampe ins Nasenloch geschaut - nix gesehen. Im Internet dann Horrorgeschichten gelesen und Panik geschoben, Hund nieste ab und zu noch, mittlerweile hatte der Tierarzt zu.
    Ich rief dann die Bereitschaftsärztin an, die meinte, sie könne eh nix machen, daß müsse in der Tierklinik unter Narkose gemacht werden und wir sollen bis morgen warten und beobachten, ob Sekret/Blut aus der Nase kommt und ob er weiter niest.
    Die Nacht war ruhig, früh hat er dann nochmal 3-4mal geniest aber kein Blut/Nasenlaufen und er war auch wie immer. Danach auch kein niesen mehr.
    Ruhe hatte ich trotzdem keine und wir sind in die 100km entfernte Tierklinik Panitzsch gefahren.
    Dort gab man uns zwei Möglichkeiten: entweder Antibiotikum oder auf Nummer sicher und Endoskopie unter Vollnarkose.
    Wir habe die sichere Variante gewählt und es nicht bereut. Unter Narkose wurde ihm eine 3! cm lange Granne herausgeholt. Eine Stelle im Hals war schon eitrig und auch die Mandel war geschwollen.
    Das sich die Dinger in die Haut bohren können wußte ich, aber das die auch eingeatmet werden können, war mir bis Freitag völlig unbekannt. Ich passe jetzt auf, wo er seinen Rüssel reinsteckt und um Getreide (Wildgetreide wächst auch hier in der Stadt) mache ich in Zukunft einen Bogen!


    LG Ute

    nemo: Was für ein Glück, dass du so vorsichtig warst und lieber die 100km umsonst gefahren wärst, als was zu Riskieren!!! Dein Hund kann froh sein, dich zu haben :)


    Barney2013 und Nemo: Gute Besserung an die Schnüffelnasen!!!

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