Wie oft lasst ihr eure Hunde Impfen?

  • Zitat

    Habe ich die Wahl? Kann ich dem TA vorschreiben, mit welchem Medikament er Impft???



    Ja natürlich - schließlich zahlst Du dafür!


    Und ehrlich - die TÄ bei der ich war, hatte sich geweigert Jala die 3-Jahres-TW-Impfung zu geben (die würde nix taugen :hust: ) - da hab ich ihr gesagt, das ich halt zu einem anderen TA gehe...


    Und so bin ich zu einem super TA gekommen, der absolut impfkritisch ist und "soviel wie nötig, jedoch sowenig wie möglich" impft!
    :gut:



    Ich kenne einige Fälle aus meinem Freundeskreis, da besorgt der "jahrelange Haus-TA" halt einen anderen Impfstoff - man muss nur manchmal einigen TA etwas auf die Finger klopfen ;) und schon sind sie einsichtig, weil sie ja sonst riskieren Kundschaft zu verlieren...!

  • Ich lasse meine Hunde bei einem erwarteten Lebensalter von 15 Jahren 4 oder 5 mal im Leben impfen, wenn Hund als Welppe zu mir kommt.


    Einmal SHP und ca 4 mal Tollwut.


  • Impfstoffe: Eurican L und SHP; Merial

  • Natürlich kannst du sagen, was du haben willst.
    Der 3-Jahres-Impfstoff SHP muß meistens extra bestellt werden, weil Tierärzte für gewöhnlich die Einjahresimpfstoffe haben. Und auch, wenn der Einjahresimpfstoff genauso hält, wird nur ein Jahr eingetragen, da sich die Tierärzte strikt an den Beipackzettel halten (und Impfschema).


    Ich sehe Impfungen kritisch, verteufle sie aber nicht, obwohl mein Welpe an bzw. durch eine Impfung gestorben ist. Es gibt Sachen, gegen die geimpft werden sollte. Das WIE ist aber entscheidend. Jedes Jahr muß man wirklich nicht impfen. Aber einen gewissen Schutz sollte ein Hund haben.
    Seltsam, wie immer gewettert wird, daß Vermehrerhunde nicht geimpft sind und Krankheiten einschleppen - und dann aber gleichzeitig selber überhaupt nicht impfen. Das meine ich jetzt allgemein.
    Von Impfmüdigkeit kann ich hier in der Gegend nicht reden. Weder bei Hunden noch bei Menschen. Im Gegenteil. Wenn ich dran denke, mit was meine kleine Nichte dauernd bombardiert wird, dann frage ich mich auch manchmal, ob die eine oder andere Impfung überhaupt nötig ist (ich bin aber auch hier der Meinung, daß manches sein muß, wie Masern- oder Tetanusimpfung).


    Hier wird SHP und Tollwut alle 3 Jahre geimpft. Wobei ich nach der neuesten Studie am überlegen bin, ob ich SHP nicht weglassen soll.

  • Merial T hat laut Beipackzettel eine Wirkungsdauer von 3 Jahren. besteh darauf dass der TA das beim Impfen auch einträgt!


    Eurican hab ich dir ja oben schon aufgedröselt

  • Also ich lasse vernünftig grundimmunisieren und danach wird alle 3 Jahre nachgeimpft.
    Sollte unser Hund unter starken Problemen nach der Impfung leiden (was bei mir bekannten Hunden noch nie der Fall war GsD) müsste ich natürlich abwägen, wie schlimm wäre die evtl. drohende Krankheit im Vergleich zu den Impfschäden.


    Mit Impfschäden meine ich jetzt wirklich stärkere Probleme die evtl sogar bleibend sein können und kein vorübergehendes Unwohlsein. Bei Mensche kommt es ja auch vor, dass man nach einer Impfung (insbesondere Lebendimpfungen) leichte Erkältungssymtome bekommt, was einfach daran liegt, dass das Immunsystem etwas zu kämpfen hat. Hunde geht es da wohl nicht anders. Solange sich die Beschwerden derart in Grenzen halten würde ich auf jedenfall weiter impfen, da ein Krankheitsausbruch schlimmer wäre.


    Gar nicht zu impfen halte ich für unverantwortlich. Nicht nur dem eigenen Hund gegenüber sondern auch fremden Hunden und insbesondere Welpen, wo die Grundimmu noch nicht abgeschlossen ist. Sicher kann man sagen jaa TW gibt es hier zB nicht mehr, aber ich bin sehr sicher, wenn das Impfen nicht mehr stattfinden würde, dann würde sich das auch sehr bald wieder ändern. Braucht ja mal nur jemand seinen Hund ungeimpft mit ins Ausland nehmen (ich weiß darf man nicht aber es wird auch nicht immer 100% jeder kontrolliert) und der trifft dann wieder hier auf eine Anzahl ungeimpter Hunde..und schon hat man das Problem auch wieder hier in D.


    Ich habe einen Welpen elend an Staupe und einen jungen kater an Katzenschnupfen regelrecht verrecken sehn, seither fehlt mir jedwedes Verständnis, wieso man sein Tier nicht vernünftig impfen lassen sollte.

  • Zitat

    Merial T hat laut Beipackzettel eine Wirkungsdauer von 3 Jahren. besteh darauf dass der TA das beim Impfen auch einträgt!


    Eurican hab ich dir ja oben schon aufgedröselt



    Ja, ich bedank mich! Hat mir wirklich weitergeholfen...


    Und nun geh ich mich mal mit meiner Tierärztin unterhalten. :D :headbash:

  • Zitat

    Habe ich die Wahl? Kann ich dem TA vorschreiben, mit welchem Medikament er Impft???


    Natürlich.
    Selbstverstädnlich hat ein TA nicht alle Impfstoffe der diversen Hersteller auf Lager da. Frag nach, wenn er sagt nö hat er nicht und ordert er auch nicht, dann nimm das Telefon und telefonier die TAs in der Umgebung ab, bis du einen hast, der den Hersteller impft, der dir am liebsten ist - ich glaub ich hab 7 TAs durch telefoniert bis ich einen hatte der SHP als dreier Kombi von Novibac da hatte.


    Du bist Kunde, du sagst was und wie du geimpft haben willst.
    Natürlich kann der TA sagen, hat er nicht da - wie jeder andere Dienstleister auch sagen kann "wir vertreiben nur Marke XY", dann sieht man sich eben nach einem anderen Anbieter um. Nur aus irgendeinem Grund haben sehr viele Hundebesitzer da immer noch Skrupel zu sagen: Ich habe TA 1 für alltägliche Dinge, TA 2 für die Impfung und für Notfall und große OPs habe ich TA 3


    Zitat

    Gar nicht zu impfen halte ich für unverantwortlich. Nicht nur dem eigenen Hund gegenüber sondern auch fremden Hunden und insbesondere Welpen, wo die Grundimmu noch nicht abgeschlossen ist. Sicher kann man sagen jaa TW gibt es hier zB nicht mehr, aber ich bin sehr sicher, wenn das Impfen nicht mehr stattfinden würde, dann würde sich das auch sehr bald wieder ändern. Braucht ja mal nur jemand seinen Hund ungeimpft mit ins Ausland nehmen (ich weiß darf man nicht aber es wird auch nicht immer 100% jeder kontrolliert) und der trifft dann wieder hier auf eine Anzahl ungeimpter Hunde..und schon hat man das Problem auch wieder hier in D.


    Möchte ich so nicht ganz stehen lassen.
    Denn auch wenn mein Hund geimpft ist, kann er den Erreger nach Kontakt mit einem kranken Tier weitergeben. Er selbst erkrankt dann nur nicht.


    Ich weiß dass das Argument gern genommen wird, dass ungeimpfte oder zu wenig geimpfte Hunde eine Gefahr darstellen. Aber gerade Parvo zB ist ein extrem widerstandsfähiges Virus, dass auch ohne Wirt lange überleben und so mit auch von geimpften Tieren nach Kontakt weitergegeben werden kann.
    In so fern ist der ungeimpfte Hund genau genommen so gar die geringere Gefahr, weil er selbst erkrankt und somit Symptome zeigt, die veranlassen, dass man ihn isoliert bzw in Behandlung gibt, wo er die Krankheit nicht weiter geben kann.


    Nicht falsch verstehen, ich bin für die Grundimmu, weil ich zu Zierschutzzeiten zuviel gesehen habe, aber der ungeimpfte Hund ist nur für sich selbst ein "Risiko".

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