"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III

    Huhu,
    nachdem ich ein paar Tage Eingekochtes verfüttert habe, wurde gestern gekocht:


    Wildlachs
    Hühnerhals
    Zucchini
    Rapsöl, Butter, Salz


    Einen Tag hab ich nochmal versucht eine Dose zu verfüttern. Naja es blieb beim Versuch. Hund hungert dann lieber und der Doseninhalt landet im Mülleimer.
    Ich kann wohl die restlichen Dosen verschenken. Dabei klingt der Inhalt nicht schlecht:
    Bio-Huhn 45%, Bio-Reis, Möhren, kaltgepresstes Bio-Rapsöl.


    Heute gab es nur Fleischeslust Ziege


    .

    Zitat

    Zumal die Werte, die man nutzt um etwas zu berechnen ja auch nur Durchschnitts-Versuchswerte aus einem Labor sind. Auch der detaillierteste Futterplan ist nur so gut wie die Standardwerte, die ihm zugrunde lagen.
    Und dazu kommt, dass der Proteingehalt im Hühnerbrüstchen von Gockel A nicht garantiert genau so hoch ist wie der Proteingehalt im Brüstchen von Henne B oder Gockel C.


    Ich habe für uns das eine oder andere mal berechnet, aber nicht alles - und ich lebe mit den Unwägbarkeiten. Kochen (für den Hund) sollte man sicher nicht ganz aus dem Blauen heraus, aber bevor man mit Löffelwaage und einem hausmacher-Lebensmitteltestlabor in seiner Küche steht, darf man ruhig aufhören, sich zu ängstigen.
    Und sich dauernd Sorgen zu machen ist ja auch nicht gut - der eigene Hund soll ja schließlich auch noch Spaß machen, gell? ;)


    Bei den Proteinwerten gibt es ja eine große Spannbreite.
    Laut M/Z braucht mein Hund (5kg) min. 1,7 g Eiweiß pro Kilo Körpergewicht, optimal sind 3,3 g, max sollten es 7g sein.
    Also, da rechne ich auch nicht mehr. Bei ausgewogener Ernährung schaffe ich es gar nicht, da völlig daneben zu liegen.

    Zitat


    Und dazu kommt, dass der Proteingehalt im Hühnerbrüstchen von Gockel A nicht garantiert genau so hoch ist wie der Proteingehalt im Brüstchen von Henne B oder Gockel C.


    Naja, DAS ist zu vernachlässigen, denke ich! ;) ....zumal ja M/Z wie schon gesagt auch eine Spannbreite angibt...

    Protein bedeutet nicht ausschließlich Fleisch. Ein Blick auf die zusammengestellten Futterpläne im Buch von M/Z
    zeigt, das ein sehr großer Anteil davon aus pflanzlichen Proteinquellen stammt.
    Ein Hund mit einem Gewicht von 20 kg mit einem Proteinbedarf von 47 g bekommt 160 g Fleisch= ca.28 g Protein

    Zitat

    Naja, DAS ist zu vernachlässigen, denke ich! ;) ....zumal ja M/Z wie schon gesagt auch eine Spannbreite angibt...



    Klar ist das zu vernachlässigen - mein Punkt war (sollte sein) dass man slebst wenn man unsicher ist, nicht mit der Feinwaage arbeiten muss, weil der 0,03ste Gramm ebenso zu vernachlässigen ist, wie die natürlichen Nährstoffschwankungen in Lebensmitteln.
    Hab ich vielleicht doof ausgedrückt - und (damirt das nicht auch falsch ankommt) dass hier irgendjemand tatsächlich mit der Feinwaage rumrennt, glaube ich so oder so nicht, darum bitte ich mein Posting insgesamt als leichtherzige Randbemerkung zu verstehen.

    So ich bin auch wieder da :) Hatte privat viel um die Ohren.


    Heute gabs zum Frühstück:


    Haferflocken
    Joghurt


    Rfd Rind Pur
    Nudeln
    Gemüseflocken
    Zusätze


    Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

    Zitat

    wenn ich hier lese, dass einige wissen, wie viel Protein der eigene Hund benötigt und so, da bekomm ich doch wieder Muffesausen.


    Na na.....höre ich da etwa Selbstzweifel und Grübelzwang heraus? :D


    Also in meinem Kochpott landen weder Proteine, Rohfaser oder sonst igendwelche hoffnungslos komplizierte Analyseobjekte........sondern Nahrungsmittel.
    Jedes Nahrungsmittel enthält spezielle "Wertstoffe", die uns die Natur liefert und die in ihrer Kombination und Menge den hier schon oft erwähnten ausgewogenen Ernährungsstil ermöglichen.
    Mir persönlich ist es nicht sooo wichtig, wieviel Protein mein Hund benötigt. Wer weiß das schon, wenn selbst die wissenschaftlichen Ernährungsexperten davon ausgehen, dass eine 100%tige Übereinstimmung von berechneten Nährstoffen und tatsächlichen Bedarfswerten des jeweiligen Hundes unmöglich ist.


    Ich habe diese Nährstoff-Berechnungen aber als vage Leitlinie im sturen Kochschädel gebunkert(....hab`ja schließlich teuer für meine Futterpläne bezahlt) und zusammen mit dem "gefühlten Wissen" der Intuition und meinen persönlichen Erfahrungswerten kann ich so meinen Hund ganz gut ernähren ;)


    LG

    Der kleine Border futtert heute (wenn er gute Laune hat, ihm ist ab 20 Grad immer zu warm zum essen und er lutscht nur seinen Eiskong)
    Hühnerleber
    Rinderherz
    Kaisergemüse und Zucchini
    Kokosflocken
    Leinöl

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden