"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III

Zitat

Das Fleisch dann zu kochen, auf die Idee bin ich nicht gekommen

Vergammeltes rohes Fleisch würde ich nicht mehr kochen! Bei der Zersetzung von Eiweiß entstehen (schwach) giftige Substanzen, die der Hund im rohen Zustand ggf. noch wegsteckt, aber ich persönlich möchte kein stinkiges Gammelfleisch im Kochtopf.

LG

Tüllich

Ich stolper auhc über "Fett macht nicht fett"

Zurück zum Barffleisch

Rind

Huhn

Huhn gebraten - roh recht fein von der Wolfung, gebraten recht grobe Stücke (heißt...?!)

Mit Bratkartoffeln und Möhren

Für heute morgen mit RFD Lamm (wurde verschmäht, Pech!)

Nachtisch

Diverses eingeweckt (Hack-Kürbis / Huhn-Bratkartoffel-Möhre / Hack-Zucchini-Tomate)
(Gemüse und Gemüse-Fleisch-Kombis, bei den großen Gläasern habe ich mich vertan mengenmäßig)

Obst war auch dabei (Apfel, Birne, Heidelbeeren)

Gammelfleisch wird hier auch nicht gekocht!

LG

Zitat

Pauschale Aussagen wie " ein Übermaß an Gemüse kann den Verdauungstrakt schädigen" oder " denatuiertes Fett wäre krebserregend" und "....Milchprodukte machen den Hund krank" sind nicht kritiklos zu schlucken. Ich hoffe, ihr könnt damit gelassen umgehen

sehr gelassen, wenn ich dieses Statement zum Thema Krebs lese:

Zu uns in die Klinik kommen eher Tiere, die durch falsches Barfen oder zu viele
Leckerlis krank geworden sind.
http://www.tierklinik-hofheim.…Medien/MeinHundundich.pdf

http://www.konsument.at/cs/Sat…l/Detail&cid=318887278522
Schadstoff-Cocktail im Hundespielzeug

Im Nachbarland Österreich wurden aktuell im Jahre 2013 18 verschiedene Hundespielzeuge aus Plastik u. Gummi durch Verbraucherschützer auf gesundheitsgefährdende Stoffe untersucht.
Das Ergebnis war katastrophal: nicht ein Einziges war unbelastet und somit unbedenklich!

Alle 18 geprüften Hundespielzeuge enthalten Schadstoffe und sind daher nicht empfehlenswert.

Ich denke dabei u.a. an die Kong-Fans.

Zitat

Pauschale Aussagen wie " ein Übermaß an Gemüse kann den Verdauungstrakt schädigen" oder " denatuiertes Fett wäre krebserregend" und "....Milchprodukte machen den Hund krank" sind nicht kritiklos zu schlucken. Ich hoffe, ihr könnt damit gelassen umgehen

Es wird immer solche und solche geben und jeder wird seine Fütterungsart als die einzig richtige ansehen. Uns hat es geholfen auch mal über den Teller bzw. Napfrand herauszugucken. Wir füttern roh (Knochen) und das restliche gekocht. Mein Hundi lebt auch mit bösen Getreide, Grünzeug und Milchprodukte. Ich behaupte mal ihm gehts damit sogar besser, als mit der reinen Fleischmast, die wie zu Barfzeiten betrieben haben. Dort gabs nämlich eine zeitlang auch komplett nur tierisches...also ich kann da von keinen positiven Veränderungen erzählen, eher negatives! Magerer Hund, der nachdem ich die Fettmenge hochgeschraubt hat, mit weichem Kot zu tun hatte....nee da füttere ich lieber eine gesunden Mischung aus verschiedenen Komponenten.
Auch sehe ich nicht ganz den Sinn darin, warum ich meinen seit 100-Generationen-Hund-und-nicht-mehr-Wolf mit kilowise Fleisch/RFK/Innereien füttern soll, wenn er auch mit 100-120g pro Tag gut versorgt ist und glücklich durch die Welt springt? Mich stinkt diese Wolfs-Idylle sowieso an! Die Natur ist grausam und einige Hunde, die zum barfen kommen, sind irgendwie krank. In der hübschen Natur gäbe es solche Tiere gar nicht mehr, weil die irgendwo auf der Strecke geblieben wären, also brauch man sich das auch nicht schön reden!

so zurück zum krebserregenden Futter

hier gibts heute:
Hühnerherzen (ohne das komplette Hund drumherum)
Dinkel
Zucchini, Birne
+ Salz, Weizenkeimöl

Zitat

wie sieht es wirklich mit dem Gemüse aus, was der Hund selbst im pürierten Zustand nicht verwerten könne? Das wurde ja dort auch zitiert und im gleichen Atemzug, wo gesagt wurde, daß der Hund Pflanzliches nicht aufschließen kann.

Also ich gehe mal davon aus, dass von rohem Gemüse die Rede ist. Ansonsten wäre diese Behauptung schlichtweg falsch!

Unterscheidung der Verdauungssysteme
Durch die Evolution ist der Verdauungstrakt an die jeweilige Nahrung der Spezies optimal angepasst. Einerseits betrifft es die Anatomie des Verdauungstraktes und anderseits das Milieu der nährstoffspaltenden Mikroorganismen. Hier eine Übersicht der verbreiteten Verdauungssysteme:

Einfaches System wie zum Beispiel Mensch, Schwein und Hund
Magen
Dünndarm
Blinddarm
Dickdarm
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Verdauungstrakt

Es wurde gesagt: verdauen ja, verwerten nein.

Wie soll das gehen? Was nicht vom Verdauungstrakt verwertet wird, erscheint in der Regel auch unverdaut wieder.....meistens sogar in seiner ursprünglichen Form ( siehe Maiskörner). Was an Nahrung ohne Probleme verdaut wird, wird auch verwertet

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Beispiel: Das Menü für morgen.

Wie man sieht, ist nix püriert und nix totgekocht. Ich verbürge mich dafür, dass die Zusammensetzung von diesem Menü optisch am nächsten Tag nicht mehr zu erkennen ist Abrakadabra.....wo ist es wohl hin?

LG

Zitat

Alle 18 geprüften Hundespielzeuge enthalten Schadstoffe und sind daher nicht empfehlenswert.
Ich denke dabei u.a. an die Kong-Fans.

Ja danke. Hier gibts den schwarzen Kong aus Naturkautschuk, aber natürlich sagt das nichts über die Schadstoffe darin aus. Die Firmen selbst geben keine Auskunft.
Den Kong setze ich also so wenig wie möglich ein ( also nicht als Spielzeug), sondern nur fürs Eis und dann kommt der wieder weg. Ohne Eis darin rührt die Ashley das Ding aber auch nicht an

Zitat

Noch mal zu dem Prey-Thema:

wie sieht es wirklich mit dem Gemüse aus, was der Hund selbst im pürierten Zustand nicht verwerten könne?

mit dieser Studie hat sich die Frage wohl erledigt.

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TURNER (1933/1934) verfütterte an Hunde eine Diät aus Fleisch und gekochtem Reis. Eine
Gruppe erhielt ausschließlich diese Diät, während zwei weitere Gruppen entweder einen Zusatz von Karotten oder Dorschleberöl bekamen.

Die Versuche dauerten zwischen 63 und 240 Tagen. Die zwei Hunde, die lediglich das Basisfutter fraßen, entwickelten Symptome eines Vitamin A-Mangels, während die anderen sechs Tiere klinisch unauffällig blieben.
Post mortem analysierten die Autoren den Gehalt von Vitamin A in Leber und Nieren. Die Hunde, deren Futter Karotten enthielt, wiesen viermal höhere Werte an Vitamin A auf, als die Tiere, die dieselbe Ration ohne Zusatz von Karotten oder Dorschleberöl fraßen. Da bekanntermaßen in Mohrrüben viel Karotin, aber kein Vitamin A enthalten ist, unterstützen die Ergebnisse der Studie die Annahme, dass Hunde die Fähigkeit haben, β-Karotin in Vitamin A umzuwandeln.

CHEW et al. (2000a) gelang es auch beim Hund nachzuweisen,
dass β-Karotin absorbiert und in Lymphozyten und neutrophile Granulozyten aufgenommen
wird, wo es eventuell eine physiologische Rolle bei der Immunabwehr spielt.

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