"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III

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    Auch sehe ich nicht ganz den Sinn darin, warum ich meinen seit 100-Generationen-Hund-und-nicht-mehr-Wolf mit kilowise Fleisch/RFK/Innereien füttern soll, wenn er auch mit 100-120g pro Tag gut versorgt ist und glücklich durch die Welt springt?


    Abgesehen davon, daß ich es auch nicht für gesund halte, bei diesen Fleischmengen wir mal wieder nur an das eigene Tier gedacht und nicht an die "Nutztiere" :verzweifelt:

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    Abgesehen davon, daß ich es auch nicht für gesund halte, bei diesen Fleischmengen wir mal wieder nur an das eigene Tier gedacht und nicht an die "Nutztiere" :verzweifelt:



    Ihr vergeeeheeesst, dass es euren Hunden bei Fleischmast NOCH BESSER ginge.



    Nee, mir ist das Ganze auch mehr als suspekt. Habe ja glaub ich mal von der Barf- Bezugsquellen- Facebookgruppe erzählt? Da geht es genauso zu. Militant und irgendwie komisch.
    Ab und an traut sich wer zu fragen, ob man xy füttern darf. Brennesseln z. B.
    Glaubt nicht, dass sich unter den ersten fünf Antworten eine gescheite Aussage zu finden laesst. Eher ein "Wozu sollte das gut sein?" Oder "unsere Hunde bekommen schon alles was sie brauchen. Ich würde nie auf die Idee kommen, das zu füttern, also rate ich dir es auch nicht zu tun"
    Aaaaahja.


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  • War ja auch mal in diversen FB Barfgruppen und schnell wieder raus :D


    Da wurde öhm 1 kg Gemüse im Backofen gemacht und dann püriert, weil da doch jeman mal was anderes ausprobieren wollte und da hieß es direkt "für wie lange ist das denn bitte???!!!" Uns entschuldigenderweise kam dann "Das reicht jetzt auch wieder locker nen Monat!"


    Achja, ich freue mich, ich habe eine neue Rindfleisch-Bezugsquelle!


    Ein Metzger ausm Nachbardorf schlachtet noch selber die Kühe von nebenan.
    Da wird demnächst geshoppt! :lol:

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    KH wirds hier auch immer geben, bin froh das er endlich wieder auf 29 kg ist und das auch so hält - Sport ist ja jetzt eh keiner mehr drin... insgesamt 180g roh am Tag, wiege ich auch für alle Quellen gleich ab. Außer Kartoffeln, die gibts roh mit ca. 400g



    Das schafft der?
    Ich wünschte, Abby könnte das auch, aber es passt einfach nicht. Mein Neid ist deinem Hund gewiss.


    Ich bekomme einfach nicht so viel Nahrung in den Hund, wie ich müsste, um die nötigen Kalorien zu liefern.
    Sie bräuchte sicher auch mindestens 150g KH roh, aber außer mit Hafer-/Getreideflocken (die ja nicht so sehr quellen und darum eher "wenig" im Napf sind) geht das einfach nicht rein. Das ist einfach ein "Masseproblem" - alles was quillt oder (wie Kartoffeln) von Haus aus schon hohen Flüssigkeitsgehalt hat,macht einfach zu schnell satt. Sie schafft prima 100g (roh) auf zwei Mahlzeiten am Tag verteilt, koche ich aber mehr lässt sie richtig Reste übrig.
    Mehr Fett kann ich nicht geben (obwohl das ja prinzipiell wegen der noch höheren Kaloriendichte noch praktischer wäre für den Hund mit dem kleinen Magen). Das schlägt durch wenn ich über 50g gehe (und ich finde das auch schon wirklich viel Fett). Und mit Protein kriege ich die Kaloriendichte ja eher verringert als erhöht...
    Dabei hätte ich sehr gern noch zwei, drei Kilos drauf auf dem Hund damit sie nicht mehr ganz so böse knochig ist. Aber inzwischen bin ich da einfach überfragt.




    Zitat

    Die Versuche dauerten zwischen 63 und 240 Tagen. Die zwei Hunde, die lediglich das Basisfutter fraßen, entwickelten Symptome eines Vitamin A-Mangels, während die anderen sechs Tiere klinisch unauffällig blieben.
    Post mortem analysierten die Autoren den Gehalt von Vitamin A in Leber und Nieren. Die Hunde, deren Futter Karotten enthielt, wiesen viermal höhere Werte an Vitamin A auf, als die Tiere, die dieselbe Ration ohne Zusatz von Karotten oder Dorschleberöl fraßen. Da bekanntermaßen in Mohrrüben viel Karotin, aber kein Vitamin A enthalten ist, unterstützen die Ergebnisse der Studie die Annahme, dass Hunde die Fähigkeit haben, β-Karotin in Vitamin A umzuwandeln.


    Sehr spannend - gibt es einen Link? Mich würde ja interessieren, wie sich auch noch der Vitamin-A Wert von den Lebertranhunden im Vergleich zu den Karottenhunden darstellt.

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    Ihr könnt doch nicht alle schreiben, wie viel eure Hunde an KH und so bekommen, das liest die Baghira irgendwann und probt den Aufstand! :D


    Wenn ich itchy den Prey Thread zeige, springt er über den Zaun und zerfleddert Nachbars Karnickel :D und heult dazu ganz wild

  • Zitat

    Sehr spannend - gibt es einen Link? Mich würde ja interessieren, wie sich auch noch der Vitamin-A Wert von den Lebertranhunden im Vergleich zu den Karottenhunden darstellt.


    http://edoc.ub.uni-muenchen.de/2347/1/Senger_Valerie.pdf


    und dann gibt es noch eine Studie:
    Gemüse reduziert das Risiko von Blasenkrebs beim Scottish Terrier, das sind Hunde. ;)



    http://connection.ebscohost.co…educe-risk-bladder-cancer


    Anhand dieser Tatsachen wird deutlich, dass die Befürworter dieser "Frankensteindiät " entsetzliche
    Wissenslücken aufweisen. Jede Menge Halbwissen und unbewiesene Behauptungen.


    Viele Wegen führen nach Rom, entscheidend ist, ob man dort auch heile ankommt und nicht unterwegs
    liegen bleibt.Ernährungsfehler zeigen sich nicht nach 4 Wochen, manche auch nicht nach 1-2 Jahren, die gefährlichen Folgen der Ernährungsfehler zeigen sich in den meisten Fällen erst Jahre später.

  • Na toll. Ich und meine blöde Neugierde! :doh: Musste besagten Thread natürlich lesen.


    Meine Madame würde vermutlich verhungern. Sie hat mal einen toten Vogel aufgelesen, ein Beinchen guckte aus ihrer Schnauze raus, und sie sah mich an, als wolle sie fragen: "Und nu? Was soll ich jetzt damit machen, Frauchen? Willst es haben?"


    Ich glaube, Lucy fühlt sich als "Karottenhund" (welch schöne Wortschöpfung!) ganz wohl.

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