"Pottkieker"-Kochen für Hunde Teil III

  • Zitat


    Wir bleiben beim richtigen Kümmel ;)


    Schmeckt auch besser. ;)
    Schwarzkümmelöl mag auf die eine oder andere Art gesund sein, aber diese Zeckentheorie hat einen Haken.


    Zitat aus dem Versuch:
    Sobald jedoch Blut oder Schweiß mit Schwarzkümmelöl versetzt waren, mieden die Zecken das Präparat - und zwar auch bei sehr geringen Ölmengen.


    Hunde schwitzen nicht. :D

  • Ich bin vor allem gespannt, wie lange sich diese Versuchsreihe im Internet hält bevor sie von der chemischen Zeckenmittelindustrie eliminiert wird.
    Dieses Video mit der Versuchsreihe wie Kokosöl gegen Zecken wirkt war ja auch ganz schnell aus dem WWW verbannt.......warum nur :roll: ;)


    Übrigens, ich lese immer noch fleißig mit, nur kochen dürfen wir im Moment nicht wegen einem ärztlichen Ausschlussverfahren. Es geht mir sehr gegen den Strich aber nur noch zwei Wochen dann wissen wir mehr.


    Bonny hatte ja zuletzt sehr schlecht gefressen und dann auch hin und wieder Schleim im Kot. Wir wollen jetzt erst mal grob ausschließen, ob es Bauchspeicheldrüse, IBD oder Futtermittelunverträglichkeit sein soll.

  • Kotüberwachung nach dem 10 Punktesystem

    Ist er zu weich ist, ist er zu hart, oder ist er gerade richtig? ;)
    Der Kot liefert wertvolle Informationen im Hinblick auf die Gesundheit und die Ernährung des Hundes!


    1.Farbe

    Beachten Sie die Farbe vom Kot Ihres Hundes. Der Kot sollte schokoladenbraun sein.


    2. Form und Konsistenz


    Er sollte fest, aber nicht hart sein.


    3. Volumen/Menge


    Die Menge sollte im Einklang mit der Größe des Hundes und der Menge, die ein Hund frisst stehen.


    4. Herumzustochern


    Suchen Sie einen Stock oder ein anderes Objekt für diese Aufgabe. Wenn Sie sehen, was aussieht wie Schleim, oder Stücke von einer gewissen Substanz, oder was aussieht wie bewegliche Reiskörner ( Hinweis auf Parasiten) ist es eine gute Idee, eine Probe davon zu nehmen und vom TA untersuchen zu lassen.


    5.Geruch


    Übler Geruch ist eine Folge von einem Ungleichgewicht der Bakterien im Verdauungstrakt oder einer Erkrankung.

    6.Entfernen


    Eine gute Faustregel ist, dass der Kot nach dem Entfernen keine Rückstände auf dem Boden hinterlässt.


    7. Seien Sie proaktiv


    Unterm Strich nicht schüchtern sein und den Kot Ihres Hundes häufig überprüfen.


    8. Probleme beim Kotabsatz


    Eine dauerhafte Verstopfung ist nicht gesund .
    Vielfältige Ursachen kommen dafür infrage, z.B. falsche Ernährung , zu wenig Bewegung, eine geringe Flüssigkeitsaufnahme, oder ein orthopädisches Problem.
    Diese Beschwerden sollten beim TA frühzeitig abgeklärt und behandelt werden. Eine chronische Verstopfung beim Hund kann dazu führen, dass die Darmwand überdehnt wird und ein sogenanntes Megakolon entsteht.


    9. Kotuntersuchung veranlassen


    Bei Kotveränderungen siehe Bilder 4-7


    10. Was ist normal?


    Alle Hunde haben gelegentlich weichen Kot ,obwohl einige Hunde vermehrt zu einem dauerhaft weichen Kotabsatz neigen.
    Es wäre daher empfehlenswert, dass alle Tierärzte diese Grafik als visuelle Referenz Ihren Kunden zur Verfügung stellen.


    Mit der Unterstützung Ihres Tierarztes können Sie so die Konsistenz, Farbe / Menge und jede Abweichung besser kontrollieren.


    Ein Blick sagt mehr als Worte.


    Kotbewertungssystem


    http://www.purinaveterinarydie…d?category=content&id=904
    http://blog.seattlepi.com/cani…ng-to-the-bottom-of-poop/

  • Zitat


    Bonny hatte ja zuletzt sehr schlecht gefressen und dann auch hin und wieder Schleim im Kot. Wir wollen jetzt erst mal grob ausschließen, ob es Bauchspeicheldrüse, IBD oder Futtermittelunverträglichkeit sein soll.


    Moin,


    über Appetitlosigkeit würde ich mir auch mehr Gedanken machen als über den Schleim im Kot. Erhöhte Schleimbildung kommt schon mal vor, wenn die Magensäure viel zu tun hat.

    Schleim im Kot des Hundes löst auch immer Besorgnis aus. Manchmal zu Recht z.B. bei einer dauerhaften Schleimabsonderung und die gehört auch in tierärztliche Behandlung.
    Manchmal ist die Schleimsichtung aber kein Grund zur Besorgnis, denn so funktionierts beim Schleim:


    Rutscht die Nahrung in den Magen, verteilt sie sich nicht als gleichmäßige Schicht, sondern versinkt wie in einer Schale zur Mitte hin. Füllt sich der Magen, passt er sich je nach Menge an und der salzsäure-und enzymhaltige Magensaft macht sich an die Eiweißverdauung.
    Eine Menge Magensaft kommt da zusammen, daß man sich fragt, warum die Salzsäure im Magensaft die Magenschleimhaut nicht zersetzt.
    Und genau das passiert! Sie wird zersetzt und muß sich deshalb auch ständig erneuern. Sind der Brei im Magen und Säfte gut vermischt, gehts weiter in den Dünndarm. Durch den komplexen und immer noch magensaft-aggressiven Verdauungsprozess muß sich der Dünndarm schützen, in dem er quasi pausenlos Schleim produziert. Der Schleim schützt die Darmwände und sorgt dafür. daß der Nahrungsbrei besser "flutscht"


    Wenn bei der Ashley z.B. die Knochenration den Darm mengenmäßig überfordert, merke ich das auch an einer erhöhten Schleimbildung. Die ist am nächsten Tag wieder im Lot, aber es ist ein Zeichen, vorsichtiger mit diesen und jenen "Komponenten" zu sein ;)



    @ Samojana


    Prima.....da sind wir ja wieder mal beim Schleim-und Kot-Thema *schluck*

    Herumzustochern


    Nun reichts aber :lol:

  • Das ist ja auch seeeehr interessant.
    Bei Bonny ist es sicherlich kein besorgniserregender Notfall, aber da sie so spätestens alle 2 Wochen sehr weichen und/oder schleimigen Kot hat dachte ich natürlich zuerst an Parasiten und Giardien, die ich dann per Kotprobe ausschließen lies.
    Jetzt machen wir so eine Art Detektivarbeit in dem ich ihr Futter gebe, welches sie nach meiner Meinung hundertprozentig verträgt. Da ich weiß, dass sie Durcheinander im Fressen nicht verträgt und ich den Verdacht habe, dass es generell mit Rind ein Problem gibt, bekommt sie jetzt erst mal vier Wochen WB Alaska Salmon. Sollten in der Zeit keine Veränderungen auftreten, kann es laut Tierarzt keine Bauchspeicheldrüsengeschichte sein und wir könnten uns diesen Bluttest schon mal sparen. Auch die IBD wäre dann glaube ich ausgeschlossen.
    Dann bliebe die Futtermittelunverträglichkeit, weil sie sich auch oft in den Ohren juckt und die Pfoten beißt. Das ist alles noch nicht offen, blutig oder schorfig und ich mache mich wahrscheinlich schon wieder viel zu früh verrückt, aber es sind halt immer so Kleinigkeiten die mir bzw. Bekannten auffallen.
    Da Bonny mein erster Hund ist und ich vorher 17 Jahre einen Kater hatte war mir z.B. nicht bewusst, dass Hunde sich so oft gar nicht "putzen". Das war einem Bekannten aufgefallen.
    Ich glaube nicht, dass wir eine richte Ausschlussdiät machen müssen mit exotischen Tieren, aber ich werde nach diesen vier Wochen erst mal mit nicht zu viel Durcheinander und immer nur je einer Sorte Fleisch, KH und Gemüse anfangen. Ich denke da so an Pute, Süßkartoffeln und Zucchini z. B. und dass dann erst mal für eine Woche oder so. Mal sehen.

  • IBS (irritable-bowel-syndrome) übersetzt Reizdarmsyndrom wäre eine mögliche Ursache


    Die Ursachen des Reizdarmsyndroms sind oft unklar. Vermutete Ursachen sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, seltener Allergien, ein Mangel an Ballaststoffen im Futter und in vielen Fällen, psychische Belastung oder Nervosität.

  • Das wäre auch eine Möglichkeit. Wobei da Nervosität und Unverträglichkeit bei Bonny im Vordergrund stehen würde und weniger Allergie und Ballaststoffmangel.
    Ich selber habe mit solchen Geschichten ja auch zu kämpfen....keine Allergien, aber jede Menge Unverträglichkeiten (Laktoseintolleranz, Histminose)

  • Zitat


    Pute, Süßkartoffeln und Zucchini


    Süßkartoffel und Zucchini füttere ich auch häufig. Werden sehr gut beim empfindlichen Gedärm vertragen. Pute muß man schauen. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gehören wohl Ente, Kartoffeln und Hirsch zu den Nahrungsmitteln, mit dem geringsten allergenen Potenzial.


    So....hier gabs heute: Kikok-Hähnchen + Süßkartoffel + Gemüse + Apfel + Kräuter + Brühe


    ....neu in der Hundeküche: Weißer Quinoa im Kochbeutel


    LG

  • [quote="bumblebee191"]
    weniger Allergie und Ballaststoffmangel.


    kommt auf die Zusammensetzung der Ballaststoffe an. Die optimale Balance zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!