Amichien Bonding

  • Ich habe gerade das Buch von Jan Fennell „Mit Hunden sprechen“ (fast) durchgelesen und hoffe, dass durch das Amichien Bonding unser hündisches Problem (nachzulesen bei den Problemhunden) auch gelöst werden kann.


    Hat jemand damit Erfahrung gemacht und wenn ja, welche :?:


    Ich hab ehrlich gesagt gerade so eine unsichere Phase, ob das bei unserem kleinen Lümmel auch wirklich funktioniert ... bin nämlich mit meinem Latein relativ am Ende :ka: und hab bisschen Schiss, mehr verkehrt zu machen, als zu "reparieren"

    • Neu

    Hi


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    • Da nicht jder das Buch kennt, wäre es nett, wenn Du mal kurz beschrieben würdest worum es darin geht in Bezug auf Deinen Hund :gruebel:


      :flower:

    • Hallo, habe das Buch gelesen und unseren Hund ( Schäferhundmix),
      obwohl kein Problemhund, danach erzogen, bzw. mit anderen Methoden gemischt.
      Unser Hund ist zwiuschenzeitlich 11 Monate und so glaube ich, einigermaßen wohlerzogen. Alle 4 Wochen gehen wir zusätzlich zu einem sehr guten Hundetrainer, der uns durchwegs lobt, dass unser Hund in Gehorsam und Ausbildungsstand sehr weit ist. Amichien Bonding ist in Grundzügen sicherlich hochinteressant, empfehle jedoch zusätzlich zu einem GUTEN Hundetrainer zu gehen. :gut:


      Viele Grüße, Robert und Bacardi

    • Hallo,


      also ich habe das Buch mehrmals gelesen und bin folgender Meinung:


      1. Nicht alle Probleme wie in dem Buch beschrieben lassen sich mit dieser Methode lösen oder in den Griff bekommen. Es gibt kein Patentrezept und jeder Hund ist ein Individum und sollte auch so behandelt werden.


      2. Wann immer ein erkennbares Rangordnungsproblem besteht, zwischen Mensch und Hund oder zwischen Hund und Hund würde ich dir diese Methode als aller ersten Schritt empfehlen, weil es eine sehr artgerechte und "sanfte" Methode darstellt. Wenn man sich an diese vier Grundprinzipien hält, kann man vielen Problemen auch vorbeugen.
      Besonders zu beachten sind hierbei Fütterungs- und Begrüssungsrituale, die für uns Menschen wohl sehr schwer einzuhalten sind. Bei Hunden die sich von selbst absolut in die rangniedrigere Ebene begeben, mag das nicht notwendig sein, kann sogor negativ sein.


      3. Wende die vier grundregeln bedenkenlos an, sei aber immer offen für weitere Erziehungsmethoden, denn es gibt auch keine Garantie. Jeder Hund ist anders.

    • Hi,


      ehrlich gesagt, ab etwa der Hälfte habe ich mich geweigert, dieses Buch weiterzulesen. So viel verqueres Zeug habe ich selten in einem Hundebuch allein gelesen. Die praktischen Tipps sind zum grössten Teil ja noch ok und funktionieren häufig auch recht gut. Aber die Erklärungen, warum und wie sie funktionieren sind so hanebüchen, dass jeder, der sich ein bischen mit Lern- und Verhaltenstheorien beschäftigt hat, nur noch den Kopf schütteln kann. Da werden abstruse Rangordnungstheorien, die weder Hand noch Fuß haben, aufgestellt. Die Hintergründe von Verhaltensweisen werden so verdreht und zum größten Teil auch falsch dargestellt, daß man sich fragen muss, ob diese Frau sich wirklich jemals fachlich mit der Verhaltensforschung bei Hunden befasst hat.


      Viele Grüße
      Cindy

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