Heute ist die Tötung..

  • Na ja, hier kommen wir schon fast in Gebiete der philosophischen Schuldbetrachtung. Schuld ist halt ein interessantes Thema, ich finde es normal, dass Reaktionen kommen.


    Man kommt doch schnell auf die Kernfrage: können wir überhaupt leben, ohne uns irgendwie schuldig zu machen? Sei es durch Unterlassen, weil wir keinen weiteren Hund nehmen (obwohl wir alle - vermutlich - nicht hungern würden, sondern uns einschränken müssten), sei es durch übermäßigen Konsum.
    Wenn man das ganz pieselig betrachtet sind wir natürlich dauernd schuldig, allein schon weil wir allein durch unsere Existenz "Welt verbrauchen".


    Im übrigen macht man sich natürlich auch mit der Hundehaltung wieder schuldig, die Tiere fordern wieder für das Futter das Leben anderer Tiere.


    Aber wie gesagt, mir geht dieser Begriff von persönlicher Schuld zu weit. Dann dürfte ich eigentlich gar nicht mehr leben.

  • Es geht nicht darum ob man einen TS Hund will oder nicht.
    Es ging mir lediglich darum, was ihr von solchen Mitleidsmaschen haltet. Wenn es denn eben wirklich solche sind.
    Niemand ist schuldig nur weil er keinen Tötungshund nimmt (wie gesagt bei mir wirds auch keinen TS Hund mehr geben) darum gings mir gar nicht.


    Nur denke ich ebe4n auch: Selbst wenn es in der neunen Familie mit dem Hund nicht klappt (und die Gefahr besteht zwar immer aber hier besonders, wiel man den Hund nicht kennt) so wäre er diesem Fall aber immerhin kein Todeskandidat mehr oder??


    Bin da eben manches mal so hin und her gerissen. Insbesondere wenn es um junge Hunde oder gar Welpen geht. Hab dann eben vor Augen, wie diesen Hund dann am nächsten tag kalt und steif irgendwo verscharrt wird....


    Aber es stimmt schon: Es müssen nicht möglichst viele Hunde gerettet werden, sondern im jeweiligen Land muss sich was tun um die Tötungsstationen abzuschaffen. Nur meist besteht daran überhaupt kein Interesse. Schließlich ist das die billigste Variante der Hundereduzierung :(

  • Hm, ich habe die Sache mit der Schuld eher ironisch verstanden.


    Und wo ist eigentlich bei "nicht wollen" das Problem? Ich habe schon geschrieben, dass ich keinen Hund retten will. Kann natürlich trotzdem passieren, ist dann aber sozusagen Nebenprodukt.


    Auch wenn ich dafür Kloppe kassiere. Ich habe kein großes Problem damit wenn Hunde getötet werden (aber bitte anständig und schnell).
    Mich gruselt´s eher bei Tierauffangstationen, Tierheim möchte ich das nicht nennen. Beispiel: Das größte "Tierheim" der Welt in Rumänien, ungefähr 3000 Hunde, von der Straße gesammelt, vorm Tod gerettet. Da kann mir keiner erzählen, dass logistisch mehr drin ist als die Hunde aufzubewahren. Hauptsache sie sind "gerettet"!?

  • Manchmal "retten" diese "Tierschützer" Hunde die mir leid tun noch zu leben da wär für diese Hunde der tot eindeutig besser


    Ich kann mich noch an die Dogge erinnern bei Hund Katze Maus die hätte ich er her eingeschläfert aber nein man muss alles "retten" :roll:

  • Naja, mal ganz nuechtern betrachtet...es gehoert nun mal dazu, dass welche sterben. Und ja,ich denke, dass es fuer einge, viele, mehrere die bessere Option ist. Besser als in ner riesen Auffangstation gehalten zu werden, besser als von irgendwelchen Deutschen mit Rettergedanken nur anhand eines suessen Bildes in den deutschen Spiesseralltag gesteckt zu werden, auf Teufel komm raus, ob das passt oder nicht. Angst? Jagen? Macht nix, hauptsache gerettet.
    Da sind einfach auch ne Menge Strassenhunde, die sich in nem anderen Leben sau schwer tun; sei es durch Angst bis Panik oder stiften gehen aus reiner Abenteuerlust.


    Und wer nicht so ein ansprechendes Bild hat hat halt Pech gehabt.


    Und natuerlich stecken da richtige Juwelen hinter, ich kenne selber welche. Nur sollte man schon abwaegen ob man jetzt aufgrund von Optik so viele wie moeglich vermittelt oder nach Kompabilitaet ein paar weniger.

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