Heute ist die Tötung..
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Und die Gesamtlösung ist dann der wahllose Export von Hunden direkt aus der Tötung? In Verhältnisse im dichtbesiedelten Deutschland, die eventuell gar nicht zum Hund passen (ich glaube, das meinte Wolfgirl).
Ja, genau das meinte ich. Ich habe mit keinem Wort den Auslandstierschutz als Ganzes kritisieren wollen. Aber meine Erfahrung ist halt, dass es solche Fälle gibt, die eben "drüben" besser aufgehoben wären, und ein Gutteil der Beiträge auf "Hund vermisst"-Seiten zeigt mir, dass einige Leute mit der Ängstlichkeit einige ihrer geretteten Hunde nicht umgehen können - hatte das schon mal geschrieben: Wir haben eine Auslandshündin verloren, weil sie kurz nach der Vermittlung aus dem Geschirr geschlüpft ist und dann überfahren wurde. Ein Auslandshund ist ebenso weggekommen und war dann 14 Tage weg.
Zu den Beispielen äußere ich mich jetzt nicht. -
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Das Problem ist doch nicht unbedingt ob Auslandstierschutz ja oder nein, sondern das WIE.
Wenn man sich jetzt einfach mal realistisch anschaut, wer sich einen Hund aus dem Ausland holt, dann sind das einfach meistens Leute die a) hier im eigenen Land keinen aus dem Tierheim bekommen b) einen "süßen" Nothund möchten und hier nicht fündig werden c) kein Geld für einen Rassehund ausgeben möchten d) die Vorstellung einen Hund zu "retten" interessanter/ attraktiv finden oder eben ganz naiv einfach "was Gutes tun wollen".
Wenn ich mir jetzt schon angucke, wie viele Leute mit Rassehunden schon bei den banalsten Dingen scheitern (wie find ich einen eingetragenen und seriösen Züchter) und dann doch bei irgendwelchen dubiosen Händlern und Vermehrerhunden landen, weil spätestens beim Anblick von Fotos das Hirn aussetzt - dann frage ich mich, wie man als Ottonormalhalter, der sich jetzt nicht schon jahrelang mit Auslandstierschutz beschäftigt, allein über Internet und HPs - wo jeder einfach IRGENDWAS schreiben, Fotos posten und behaupten kann was er will, rausfiltern soll, was eine wirklich SERIÖSE Orga ist!
Man hat ja noch nicht mal die Möglichkeit die Bedingungen vor Ort zu überprüfen, man ist praktisch darauf angewiesen den Angaben irgendwelcher bunter Webseiten mit ein paar Bildern zu vertrauen ...
Hundeexpressversand sozusagen. Such dir einen aus, und er kommt per Flug zu dir und ich erfinde eine "schöne" Geschichte für ihn ...Es ist doch eigentlich kaum überprüfbar, was die Orga im Ursprungsland eigentlich veranstaltet. Deswegen glaube ich auch, dass ein Großteil der hier rumlaufenden Auslandshunde vermutlich eben nicht über solche seriösen Orgas vermittelt worden sind. Es ist kein Geheimnis, dass eben an unserer deutschen "Rettersucht" auch viel Geld verdient wird!
Und Stichpunkt "Tötungstermin" kann ja meinetwegen irgendwo dabeistehen, aber muss es direkt so als "Druckmittel" in der Überschrift prangern? Hat den Beigeschmack einer schnellen Vermarktung, aber keinesfalls einer seriösen Vermittlung ...
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Zitat
Und die Gesamtlösung ist dann der wahllose Export von Hunden direkt aus der Tötung?
Wer redet hier von Gesamtlösung und wahllosem Export?
Hier scheint es mittlerweile um das Thema Auslandstierschutz zu gehen, vielleicht solltest Du
einen Thread eröffnen in dem ich Dir gerne mehr erzähle.ZitatWenn man Deiner Argumentation folgt, dann brauchts ja auch keine Kastrationsprogramme vor Ort, weil alle Hunde im Ausland ständig Grausamkeiten ausgesetzt sind.
Du scheinst meiner Argumentation nicht zu folgen: in allen Ländern (Spanien, Türkei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien
u.s.w.) finden Kastrationsprogramme statt. Das ist das A und O um in diesen Ländern die Population zu mindern.
Brauchst Du von mir einen Link dazu, melde Dich.ZitatIch gehe konform, dass schwer traumatisierte Hunde nicht durch die Welt gekarrt gehören, aber der Großteil der Hunde kommt sehr wohl mit unserer Zivilisation zurecht. Und das schneller als man glaubt. Ich jedenfalls kenne unzählige glückliche Hunde, die nicht abhauen. Und die ALLE persönlich.
Dito
ZitatBienaz,
wenn die Hunde halbwegs glücklich wären, warum gibt es so viele Suchmeldungen?
Ich weiss, es ist ein schwieriges Thema, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, das ein Hund, seiner Freiheit und seines Lebens beraubt, glücklich wird, wenn er sich mit dem "Feind" zusammen schiessen muss.
ZitatIch rede von Strassenhunden, auf der Strasse geboren, dort lebend, mit 5 vielleicht eingefangen und auf biegen und brechen verkarrt.
Wir reden hier am Thema vorbei aber da Du mich direkt ansprichst: ich habe 5 Jahre in der Türkei gelebt,
ich habe niemals einen Hund kennengelernt, der 5 Jahre geworden ist. In Maikes Pererra Arbeit-Thread habe ich mich dazu geäußert. Mein ältester Straßenhund war 2 Jahre.
Mir war es oft schleierhaft wie vertrauensvoll genau solche Hunde den Weg zu mir fanden. Gerade solche
Hündinnen mit! Welpen. Vertrauen ist da das Zauberwort, und das kann ein Straßenhund.
Warum gibt es so viele Suchmeldungen? Die Suchmeldungen betreffen doch nicht nur Hunde aus dem Tierschutz.
Jeder Hund aus dem Tierschutz hat eine eigene Geschichte, wie sensibel kann ich damit umgehen?
Und in wieweit setze ich mich mit einer vorhandenen Problematik auseinander. Oder ich lasse es und hole mir
einen Welpen.
Last but not least:ZitatWenn man sich jetzt einfach mal realistisch anschaut, wer sich einen Hund aus dem Ausland holt, dann sind das einfach meistens Leute die a) hier im eigenen Land keinen aus dem Tierheim bekommen b) einen "süßen" Nothund möchten und hier nicht fündig werden c) kein Geld für einen Rassehund ausgeben möchten d) die Vorstellung einen Hund zu "retten" interessanter/ attraktiv finden oder eben ganz naiv einfach "was Gutes tun wollen".
Wenn man sich jetzt einfach mal realistisch anschaut wer einen Hund aus dem Ausland holt:
Menschen die sich sozial engagieren wollen, möchten, können. Zum besseren Verständnis:
Soziales Engagement ist ein unterschiedlich motiviertes soziales Handeln, das meist auf den Prinzipien der Ehrenamtlichkeit und Freiwilligkeit beruht. Das bedeutet, man investiert Zeit und/oder Geld in ein Projekt, das einem guten Zweck dient (Wohltätigkeit). In dieser Bedeutung unterscheidet es sich vom wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Engagement. Der Begriff ist erst seit Mitte der sechziger Jahre in der öffentlichen Diskussion und wurde unter anderem durch die christliche Soziallehre gefördert.
Soziales Engagement kann in einer Umweltschutz-, Menschenrechts-, Tierschutz- oder anderen karitativen Organisation geleistet werden und geht mit der Unterstützung durch Beitritt und Spenden an, ist aber darüber hinaus in der Regel auch mit einem konkreten praktischen Einsatz für die gemeinsamen Ziele verbunden. Der Begriff fand in den siebziger Jahren auch Eingang in die christliche Reflexion der Diakonie bzw. Caritas (siehe auch Sozialethik). -
Bienaz - jeder der ein Tier aus dem Auslandstierschutz kauft, handelt also aus rein ehrenamtlichen Motiven und mit sozialem Engagement? Aha, wieder was gelernt ... danke für die Belehrung!
Aber fällt denn "Was Gutes tun wollen" nicht unter deinen genannten karitativen Willen? Ich denke schon.
Davon mal ab, gibt es aber noch zig andere Gründe, warum sich Leute für einen Auslandshund entscheiden. Allein dazu gibt es hier zig Threads, in denen doch viele meine oben genannten Punkte selber aufzählen, daher hättest du dir den letzten Absatz auch einfach sparen können. -
Zitat
Es ist doch eigentlich kaum überprüfbar, was die Orga im Ursprungsland eigentlich veranstaltet. Deswegen glaube ich auch, dass ein Großteil der hier rumlaufenden Auslandshunde vermutlich eben nicht über solche seriösen Orgas vermittelt worden sind. Es ist kein Geheimnis, dass eben an unserer deutschen "Rettersucht" auch viel Geld verdient wird!
seh ich inzwischen leider auch so.
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Hier scheint es mittlerweile um das Thema Auslandstierschutz zu gehen, vielleicht solltest Du
einen Thread eröffnen in dem ich Dir gerne mehr erzähle.
Kein Bedarf in diesem speziellen Falle. Dein Sendungsbewusstsein ist hier ja schon enorm. Leider kommt keine fruchtbare Diskussion zustande. Alles gut und richtig und edel, was im AT läuft, das ist schon angekommen, wer es nicht versteht, weiß halt nicht, was soziales Engagement heißt oder ist zu leicht zu manipulieren. -
Zitat
Bienaz - jeder der ein Tier aus dem Auslandstierschutz kauft, handelt also aus rein ehrenamtlichen Motiven und mit sozialem Engagement?
Nein, aber es gibt solche Menschen.
ZitatJanosch2011 hat geschrieben:
Wenn man sich jetzt einfach mal realistisch anschaut, wer sich einen Hund aus dem Ausland holt, dann sind das einfach meistens Leute die a) hier im eigenen Land keinen aus dem Tierheim bekommen b) einen "süßen" Nothund möchten und hier nicht fündig werden c) kein Geld für einen Rassehund ausgeben möchten d) die Vorstellung einen Hund zu "retten" interessanter/ attraktiv finden oder eben ganz naiv einfach "was Gutes tun wollen".Und das ist für mich schlicht und ergreifend ein Vorurteil. Man sollte sich immer mal die andere Seite
ansehen. Aus diesem Grund:ZitatWenn man sich jetzt einfach mal realistisch anschaut wer einen Hund aus dem Ausland holt:
Menschen die sich sozial engagieren wollen, möchten, können....und aus welchen Motiven heraus das sei doch mal dahingestellt, geht am Thema vorbei
ZitatAber fällt denn "Was Gutes tun wollen" nicht unter deinen genannten karitativen Willen?
Über solche Sätze muß ich immer schmunzeln
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Bienaz,
wieso rede ich am Thema vorbei?
Ich brachte das Thema Strassenhunde, du bist darauf angesprungen mit rein positiven Beispielen.
Ich frage mich bei dir, ob du andere Meinungen überhaupt akzeptieren kannst. Aktuell wirkst du nicht so.
Weisst du, ich kenne eine Strassenhündin, die ist mit 5 Jahren nach Berlin vermittelt worden. Es gibt sie also doch, die älteren, fristet dort ein Leben an der Schleppleine, hat vor alles und jedem Angst. Ihre Besitzer haben den Hund nun seit 3 Jahren und mittlerweile frisst der Hund wenigstens aus der Hand und macht nicht gleich unter sich vor Angst.
Und komme mir jetzt bitte nicht mit " noch nicht den richtigen Trainer gefunden?".
Die Besitzer waren wenigstens so clever und haben sich einen zweiten Hund dazu geholt an dem Lara, so heisst die Hündin, sich orientiert.Und spätestens bei solchen Hunden frage ich mich was besser ist. Ein leben auf der Strasse oder ein Leben in Angst und Panik, immer dem Feind ausgesetzt.
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Zitat
Bienaz,
wieso rede ich am Thema vorbei?
Ich brachte das Thema Strassenhunde, du bist darauf angesprungen mit rein positiven Beispielen.
Ich frage mich bei dir, ob du andere Meinungen überhaupt akzeptieren kannst. Aktuell wirkst du nicht so.
Weisst du, ich kenne eine Strassenhündin, die ist mit 5 Jahren nach Berlin vermittelt worden. Es gibt sie also doch, die älteren, fristet dort ein Leben an der Schleppleine, hat vor alles und jedem Angst. Ihre Besitzer haben den Hund nun seit 3 Jahren und mittlerweile frisst der Hund wenigstens aus der Hand und macht nicht gleich unter sich vor Angst.
Und komme mir jetzt bitte nicht mit " noch nicht den richtigen Trainer gefunden?".
Die Besitzer waren wenigstens so clever und haben sich einen zweiten Hund dazu geholt an dem Lara, so heisst die Hündin, sich orientiert.Und spätestens bei solchen Hunden frage ich mich was besser ist. Ein leben auf der Strasse oder ein Leben in Angst und Panik, immer dem Feind ausgesetzt.
Yop
Ich glaube manche Tierschützer leben in ihre eigene Welt so kommt es mir vor -
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Ziggy hat geschrieben:
Bienaz,wieso rede ich am Thema vorbei?
Ich brachte das Thema Strassenhunde, du bist darauf angesprungen mit rein positiven Beispielen.
Was hält man von Orgas die das Tötungdatum nennen, darum ging es. Du brachtest das Thema
Straßenhunde und darauf hin habe ich Dir meine persönliche Erfahrung geschildert.ZitatIch frage mich bei dir, ob du andere Meinungen überhaupt akzeptieren kannst. Aktuell wirkst du nicht so.
Es sind nicht Meinungen, die ich nicht akzeptieren kann, ich lese hier bei vielen Vorurteile.
Ein Urteil über Sachverhalte fällen die man nicht aus eigener Erfahrung heraus gewonnen hat.
Vorurteile sind bequemer als die kritische und rationale Sicht und sie ersparen das eigene Nachdenken.
An dieser Stelle: Du gehörst nicht dazu.
Natürlich gibt es auch die, die aus ihren Erfahrungen heraus sich ihre Meinung gebildet haben.
Aber wieviel Erfahrung brauche ich um darüber zu urteilen?
10, 20 Hunde? Und dann steht mein Urteil fest?
Mit Angsthunden kann man nicht trainieren?
Ich rede nicht von Deinem Beispiel, denn darüber möchte ich mir kein Urteil erlauben.Natürlich gibt es im Tierschutz auch Hunde die besser drüben bleiben,
aber es gibt auch die Züchter die besser niemals Hunde züchten sollten.
Und es gibt die Leute die sich besser niemals einen Hund "anschaffen " sollten.
Das war wie gesagt nicht das Thema.
Wie misst man die Latte der Probleme mit Tierschutzhunden und Hunden die "normal" in einer
Familie aufwachsen?
Ich kenne viele Hunde die nicht aus dem Tierschutz kommen und Verhaltensprobleme haben.
Angefangen von der kleinen JR Terrierhündin die meine Pflegis immer angreift und die
Halterin nicht gewillt war sie anzuleinen.
Aber darum geht es nicht. -
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