Wieviel Bewegung für Junghund?
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Tamita
Man muss doch nur seinen gesunden Menschenverstand benutzen.
Von Kindern weiß man, dass sie Haltungsschäden bekommen, wenn sie sich wenig bewegen.
Bei Hunden ist das nicht anders.ZitatWenn Sie Ihren normalgewichtigen Junghund jetzt mit Bewegung verwöhnen, werden seine Sehnen, Bänder und Gelenke unter natürlicher Belastung stabil heran wachsen, Herz und Kreislauf werden leistungsstark, sodass Sie viele Jahre einen lebensfrohen, sportlichen, ausdauernden Eurasier haben. Jeder Spaziergang an der frischen Luft wirkt wie eine Sauerstoffdusche - auch für Sie.
http://www.eurasierzuechter.de…er/auslauf.html#bewegung5
ZitatBewegung ist immer gut, da sie die
Muskulatur kräftigt. Durch Bewegung kann man keine HD verschlimmern oder deren
Auftreten sogar provozieren. Junge Hunde müssen sich bewegen, müssen spielen
und herumtoben besonders auch mit anderen Hunden.http://www.tierarztpraxis.org/…_Fragen_und_Antworten.pdf
ZitatAlso unser Dream ist jetzt 5,5 Monate und wir machen deutlich weniger mit ihm.
Wir gehen 2-3x am Tag 15-20min raus mit ihm
Mal mit Leine, mal ohne... das reicht ihm vollkommen.Natürlich resignieren junge Hunde irgendwann, wenn sie ständig eingeschränkt werden.
Welpen und Junghunde haben einen natürlichen Bewegungsdrang.
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Natürlich aber welpen und Junghunde neigen auch zu Hyperaktivität... es schädigt doch kein Hund wenn er im Jungen alter zur Ruhe kommen kann und nicht jeden Tag aktion hat
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Zitat
Natürlich resignieren junge Hunde irgendwann, wenn sie ständig eingeschränkt werden.
Welpen und Junghunde haben einen natürlichen Bewegungsdrang.
Also ohne dass du mich oder meinen Hund kennst, finde ich diese Aussage schon sehr gewagt...
Ich hab nirgends geschrieben, dass ich ihn in seinem Bewegungsdrang einschränke?
Wenn er rennen will, dann darf er dass, aber auch ein junger Hund muss schon lernen, was es heißt Ruhe zu halten, gerade eben in jungen Jahren.
Gerade unter den Border Collies, kenne ich nämlich genug, die das im Alter noch nicht können.
Unter anderem eben auch unser Border-Mix Pepper, der als Junghund wesentlich mehr Bewegung hatte und dadurch hochgepusht wurde ohne Ende...Du magst diese 5-Minuten Regel vielleicht für überholt oder so halten, aber bei unserem Dream ist es genau der richtige Weg
Meiner Erfahrung nach, ist gerade bei Welpen/Junghunden weniger mehr...
Das heißt nicht, dass man strikt mit der Uhr da stehen muss oder ihnen alles verbieten soll, aber gerade wenn mein Hund in der Wohnung gar nicht richtig zur Ruhe kommt, dann muss ich eben mal an meinem Programm arbeiten... -
Beitrag von Miralady »
ZitatNatürlich aber welpen und Junghunde neigen auch zu Hyperaktivität... es schädigt doch kein Hund wenn er im Jungen alter zur Ruhe kommen kann und nicht jeden Tag aktion hat
Miralady, das ist doch Unsinn.
Ich habe seit 40 Jahren Hunde und kann Deine Aussage nicht bestätigen, dass Welpen und Junghunde zur Hyperaktivität neigen.
Genauso wie kleine Kinder, sind Welpen und junge Hunde lebhaft und voller Bewegungsdrang.
Das ist normal und eine natürliche Entwicklung.Ich habe schon einige Welpen aufgezogen. Sie konnten sich so viel bewegen, wie sie wollten.
Alle sind top fitte und trotzdem entspannte Hunde geworden.ZitatDie Eurasierwelpen entwickeln ab der fünften Lebenswoche Rennspiele. Da geht es in wilder Hatz über die Spielwiese, kreuz und quer, um nach einer kurzen Verschnaufpause eine erneute Verfolgungsjagd zu beginnen. Der Züchter kann diese Aktions- und Rennspiele über mehrere Minuten verfolgen ohne den Welpen Überbeanspruchung oder gar Erschöpfung anzumerken. Also können wir die Fünfminutenempfehlung aufgrund unserer Züchtererfahrung getrost in die Mottenkiste packen.
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Zitat
Also ohne dass du mich oder meinen Hund kennst, finde ich diese Aussage schon sehr gewagt...
Wenn Du das so schreibst, dass ihm 2-3 mal am Tag 15-20 Minuten reichen, dann gehe ich davon aus, dass Dein Hund die restliche Zeit keine Tobezeit, z. B. im Garten, hatte.
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Zitat
Der Züchter kann diese Aktions- und Rennspiele über mehrere Minuten verfolgen ohne den Welpen Überbeanspruchung oder gar Erschöpfung anzumerken.Klar
das machen die Welpen auch nur Minuten wie schon dort steht. Nicht tägl. und auch nicht über stunden. Also finde ich es völliger unsinn einen Jugen Hund schon so viel Programm in der Woche zu bieten.Was macht man denn wenn man krank ist und hund mal ne woche keine HuSchu oder beschäftigung hat... wird doch voll gaga weil er`s gewohnt ist
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Also ich finde jeder sollte seinem Welpen/Junghund so viel oder wenig Bewegung ermöglichen wie man es für richtig hält.
Aussagen wie "zuviel Bewegung schadet dem Hund" oder im ersten Jahr NUR Ruhe lernen finde ich persönlich total schwachsinnig. Man kann das nicht verallgemeinern, nur weil manche Welpen überdrehter sind als andere.
Natürlich gibt es welche die drehen schnell auf und haben Probleme wieder runter zu kommen. Aber das trifft ja nicht auf jeden Junghund zu. Und nicht jeder ist hyperaktiv.
Meiner (5 Monate) hat absolut keine Probleme damit. Eben noch im Garten mit dem Welpi von Nachbar gespielt und als wir rein sind hat er sich sofort hingelegt und schläft seitdem.
Wenn es dem einen reicht 2 mal 15 Minuten zu gehen ist ja okay. Aber meiner will rennen und toben und das lasse ich ihn auch. Und wenn mal ein Tag nix passiert ist das für ihn auch okay. In der Wohnung ist er absolut ruhig, egal wieviel oder wenig Bewegung er hatte. Und ich muss ihn auch nicht zur Ruhe zwingen.
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Zitat
Klar
das machen die Welpen auch nur Minuten wie schon dort steht. Nicht tägl. und auch nicht über stunden. Also finde ich es völliger unsinn einen Jugen Hund schon so viel Programm in der Woche zu bieten.Es geht in dem Text um 5 Wochen alte Welpen!! Selbst die erreichen an Bewegung locker die 5-Minuten-Marke.
Die Ausdauer nimmt mit jeder Woche zu.ZitatWas macht man denn wenn man krank ist und hund mal ne woche keine HuSchu oder beschäftigung hat... wird doch voll gaga weil er`s gewohnt ist
Hund passen sich an, bekommen sie mal weniger Bewegung, werden sie nicht gleich "Gaga".
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Ich glaube wir reden/schreiben aneinander vorbei. Ich rede nicht davon das der Junghund sich im ersten Jahr nicht bewegen darf.
Ich rede davon,dass es einen Unterschied gibt ob der Hund ne Stunde mit Pausen tobt,rennt und spielt oder er sich anstrengen muss 2km hinterher zu rennen um seinen Besi nicht zu verlieren,der wegrennt und sich dadurch überanstrengt.
Und wenn wir schon Kinder als Beispiel rauskramen, dann sag mir wer mit seinem 3,4,5 Jahre alten Kind joggen geht und Kind läuft neben her?
Spielen und toben ist was anderes als stramm nebenhher zu laufen und nicht eigenständig zu bestimmen,wann es genug ist.
Meine Große hat viel Kontakt zu Artgenossen in ihrer Junghund/Welpenzeit gehabt.Hat viel gespielt,getobt ist aber nicht auf kilometerlangen Spaziergänge mit gegangen weil sie es gar nicht geschafft hätte körperlich und sie danach völlig rattig war wegen den vielen Input.
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Hallo Leute!
Ich würde hier gerne noch einmal ein paar Themen aufgreifen und auch meinen Senf dazu abgeben:Cafe/Restaurantbesuche: Hier wird von einem Junghund meist viel zu viel erwartet. Ihr müsst euch mal in die Lage eures Hundes versetzen. Es handelt sich um eine neue Umgebung. Hier sind in der Regel einige Leute. Einige davon laufen hin und her oder unterhalten sich. Dann riecht es dort noch nach Essen etc. Das sind viele Reize, die auf den Hund einströhmen. Meiner Meinung nach ZU VIELE Reize. Ihr verlangt dann von euren Hunden, dass sie sich ruhig verhalten. Sehr schwierig! Ist so ähnlich als würde man von euch verlagen euch mitten in New York zum schlafen zu legen. Fangt doch erst einmal langsam an. Setzt euch mit dem Hund mal in einem Park oder auch im Garten (falls vorhanden) ruhig auf eine Bank. Wenn der Hund dort entspannen kann, dann wechselt ihr den Ort (andere Bank). Dann macht ihr das mal auf einer ruhigen Bank in der Stadt, danach halt etwas belegter. Erst dann nehmt ihr mal was zu Essen für euch mit. Und erst, wenn das alles klappt, besucht ihr ein Cafe. Sucht euch dann ganz bewusst einen Platz in einer Ecker.
Spatziergang: Die Spatziergänge sollten nicht zu lang sein. Ich finde es auch nicht gut, wenn der Hund ständig Freilauf bekommt. Er muss genauso lernen mal ruhig an der Leine zu laufen.
Hundewiesen: Das sind im Grunde gute Möglichkeiten zu Sozialkontakten. Ich hab jedoch erlebt, dass die Kontakte dort nicht immer so schön ablaufen. Sehr oft kommt es dort zu Mobbing und Hetzspielen. Bitte achtet da ein bisschen mehr drauf. Denn einige Rassen neigen schon dazu, dass sie dann selbst mobben oder aber ängstlich werden.
Ruhephasen: Es ist wichtig, dass Hunde lernen in der Wohnung zur Ruhe zu kommen. Wichtig ist zunächst, welchen Platz man in der Wohnung für seinen Hund sucht. Dieser sollte für den Hund taktisch unklug sein. Der Hund sollte auf gar keinen FAll die Möglichkeit haben von seinem Platz aus die ganze Wohnung zu überblicken.
Was einige Halter auch nicht beachten ist, dass der Hundeplatz auf den Hund abgestimmt sein sollte. Ich hab schon so viele Schlafplätze gesehen, die einfach zu klein oder zu hart waren.
Außerdem kann es von Nachteil sein, wenn "Beute" wie Spielzeug oder Kauzeug ständig zur freien Verfügung stehen.
Damit man mal so einen Richtwert hat, Hunde sollten ca 14 - 16 Stunden am Tag ruhen! -
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