Wieviel Bewegung für Junghund?
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Hallo,
mich interessiert, wieviel ihr mit euren Junghunden macht. Unsere ist 5 Monate alt und ich hab das Gefühl sie wird kaum müde. Eigentlich soll man ja wegen den Gelenken auch noch aufpassen. Ein typischer Tag bei uns sieht so aus:8 Uhr: ca.30min Spaziergang, überwiegend ohne Leine, einige Übungen
13 Uhr: 15-20min raus, Geschäft machen, bisschen spielen
18/19 Uhr: ca.30min raus, gern auch mit anderen Hunden spielen wenn welche da sind.
23 Uhr: Kurz Pippi machenEinmal pro Woche isnd wir noch in der Hundeschule 1-1,5h und einmal fahren wir zu einer Art Hundewiese, da sind wir auch so 1-1,5 Stunden. Wenn wir so andere Hunde treffen wird es auch gern mal länger alles.
Sie scheint mir trotzdem fast nie müde oder ausgepowert- laut 5min Regel machen wir definitiv genug. Kann das schwer einschätzen...
erzählt mal wie es bei euch ist!
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Ich habe viel, viel weniger gemacht und mein Hund war ruhig. Es ist übrigens ein Border Collie.
Viele Grüße
Corinna -
Mein Hund ist nicht ruhig. SIe rennt manchmal stundenlang durch die Wohnung und schleppt Sachen von A nach B. Schlafen tut sie nur recht wenig, außer nachts.
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Zitat
Hallo,
mich interessiert, wieviel ihr mit euren Junghunden macht. Unsere ist 5 Monate alt und ich hab das Gefühl sie wird kaum müde. Eigentlich soll man ja wegen den Gelenken auch noch aufpassen.Dazu zitiere ich mal einen Tierarzt:
ZitatKann ich irgendwie verhindern, dass mein Hund HD bekommt oder sich eine
leichte HD verschlimmert? Ist Sport wegen des Muskelaufbaus eher nützlich,
oder muss ich darauf achten, dass er sich nicht zu viel bewegt?Die HD ist genetisch bedingt. Man kann also mit keinerlei Medikamenten,
Futterzusätzen oder Spezialfuttermitteln die Ausbildung einer HD verhindern. Auch
wenn das mitunter gerne behauptet wird. Bewegung ist immer gut, da sie die
Muskulatur kräftigt. Durch Bewegung kann man keine HD verschlimmern oder deren
Auftreten sogar provozieren. Junge Hunde müssen sich bewegen, müssen spielen
und herumtoben besonders auch mit anderen Hunden.
Nur wirklich extreme Belastungen (Klettern über hohe Hindernisse, hartes
körperliches Hundesporttraining noch wachsender Junghunde) können das Auftreten
einer HD im Sinne der erwähnten Co-Faktoren bei genetisch belasteten Individuen
begünstigen.
http://www.tierarztpraxis.org/…_Fragen_und_Antworten.pdfJunge Hunde, die keinen Garten haben, langweilen sich schnell in der Wohnung.
Da gibt es nichts zu entdecken, nichts zu buddeln....Ich finde die täglichen "Spaziergänge" etwas kurz.
Vielleicht bleibst Du mal länger draußen und lässt sie einfach die Natur erkunden?Für junge Hunde ist draußen alles spannend, jeder Stock wird zerkaut, Grasbüschel werden zerrupft, nach Mäusen wird gebuddelt, jeder Käfer untersucht.
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Hi,
mein Dalmatiner ist jetzt auch gut 5 Monate alt.Wir handhaben es ähnlich.Donnerstags und Sonntags Tobestunde mit anderen Hunden und Samstag Welpenschule.Lange Spaziergänge einige Kommandos(ca.5Min,)das wars.In der Wohnung MUSS sie auf ihren Platz und ruhig werden.Meist schläft sie dann.Es ist sehr wichtig,dass du deinem Hund Ruhephasen beibringst,in denen sie sich erholen soll.Meine kann das sehr gut unddadurch haben wir einen ausgeglichenen Hund. -
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Ich habe auch bis zum Alter von 7 Monaten darauf geachtet, dass Spaziergänge i.d.R. nicht länger als 30 Min. dauern, aber eben über den Tag verteilt, ca. 4 x. Das war dann teils mit, teils ohne Leine. Allerdings bin ich ab dem 5. Monat 1 x die Woche bis zu 1 Std. mit ihr gegangen. Ich habe keinen eigenen Garten, aber da die Junghundezeit im Sommer war, habe ich mir außer Wasserflasche für das Hundi auch immer ein Buch für mich mitgenommen. Und dann habe ich auch schon mal 1 Std. auf der Bank in der Sonne gesessen und gelesen und Kitty konnte schnüffeln, buddeln, die Gegend erkunden und mit anderen Hunden spielen, die des Wegs kamen.
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Vom rumrennen wird der Hund nicht unbedingt ausgepowert (das Wort mag ich gar nicht), sondern er wird fitter.
Trotzdem finde ich es nicht richtig, einem Junghund nur wenige Minuten freier Bewegung zu erlauben, und ihn sonst in die Wohnung zu sperren. Ich habe in dem Alter aber nur einen "grossen" Freilauf-Spaziergang täglich gemacht von etwa 30 Minuten. Oft haben wir uns dabei aber auch irgendwo niedergelassen für eine Weile, waren also insgesamt länger draussen. Die anderen Gänge waren deutlich kürzer, teils Freilauf, einer an der Leine. Ich bin meist extra an ruhigen Orten gegangen, da konnte er rennen und schnüffeln, aber es gab keine täglichen Tobereien mit fremden Hunden - er hat ja auch mit meiner Althündin gespielt. Mal gab es grössere Unternehmungen, tags darauf betont ruhiger Tag. Einmal die Woche Junghundekurs, einmal die Woche kam er mit zum Trailen und durfte da dann kleine Puppytrails machen. Zeit im Garten gab es viel, da war er nicht eingeschränkt, und die Zeit, wo ich auf einer Wiese gesessen habe habe ich auch nicht gezählt.
Dass deine Hündin so ruhelos ist und kaum schläft, deutet allerdings auf Stress hin - irgendwas passt da nicht. Mein Turbo-Jungspund ist in dem Alter sehr angenehm geworden in der Wohnung, klebte nicht mehr an mir und hat viel geschlafen. Hunde sind ja auch verschieden; was dem einen guttut, ist für den andern zuviel. Kennt dein Hund das nicht, dass auch mal gut ist und Ruhe gehalten wird? Die Ruhepausen sind wichtig, dann wird auch mal etwas mehr Bewegung gut vertragen.
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Meine kleine hab ich mit 5 Monaten bekommen (könnte was hütiges drinnen stecken, oder was spitzges - oder einfach nur ein Hund - ich denke ja das da ne Arschkrampe drinnen steckt
) und ich habe mit ihr erst mal gar nichts gemacht. (ca. 2 Monate)
Sie sollte schlafen und erwachsen werden (ok an dem erwachsen werden basteln wir noch ).Vor ca. 3 Monaten haben wir angefangen - wir gehen - ja mmh so wie ich es gerade möchte - raus.
Beide Hunde bekommen zwar ihre Einzelrunden, aber die Woche war ich z. B. krank - bin somit nicht raus gegangen (ging nicht). Und trotzdem hatte ich zwei schlafende Monster neben mir.
Somit bin ich sehr unstrukturiert in dem Bereich, klar besucht auch Ronja die HuSchu.Aber einen Tagesplan hab ich wirklich nicht.
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Bei uns ist es ganz unterschiedlich, je nachdem, was wir unternehmen. Er ist gut ruhig in der Wohnung und im Garten, bis auf wirklich wenige 5 Minuten, jetzt vielleicht 1 x alle 2 Wochen, wenn es mal 2 Tage fad für ihn war, wo er seine normalen "Junghundanfälle" kriegt und rumpest. Er ist immer um mich rum, d.h., er geht mit mir von einem zum anderen Zimmer. Wenn ich die Tür allerdings schliesse, ist auch ok, aber dann pennt er vor der Tür. Er kann gut alleine bleiben - auch mehrere Stunden - ohne einen Mucks. Da pennt er halt. Er kann im Auto gut bleiben - ist er gewöhnt - auch für länger.
Ich habe die 5-Minuten-Regel nicht korrekt eingehalten. Es war eigentlich fast immer mehr, aber es gab nur ganz wenig von dem sinnlosen, atemlosen Rumtoben und ganz viel schauen und wahrnehmen. Und Übungen waren immer eingebaut - mit 5 Monaten haben wir langsam mit dem Futterbeutel angefangen, den er abgöttisch liebt, aber nie fordert. Damit haben wir gemacht: Apport, Belohnung nach UO, Zergeln mit Aus und Nimm (mein Junghund hatte etwas Probleme, seine Zähne im Zaum zu halten) und Suchspiele.
Unser Augenmerk lag ganz sehr auf Impulskontrolle und Ruhe. Je wilder und triebiger der Junghund ist, desto wichtiger finde ich das. Ich habe ihn oft festgehalten, in der Hocke neben ihm oder er zwischen meinen Knien und wenn er ruhig war, ganz ruhig an der Brust gestreichelt und leise und tief mit ihm geredet. Wollte er weg, klemmte ich ihn kommentarlos aber wirklich fest. Und gleich wieder streicheln, wenn ruhig. Das war für uns ein Zaubermittel. Heute ist das so eine Art Schalter für ihn, oder funktioniert wie diese Calming Bänder für ihn, denn mein wirklich explosiver Junghund kommt dann sofort runter. Wir beginnen so unsere Suchen beim Mantrailing (haben wir vor 3 Wochen angefangen, 1 x die Woche), so dass er in den Konzentriermodus umschaltet.
Weiter haben wir dieses Nimms und Aus beim Zergeln, was wir als Spiel fast täglich gemacht haben und ihm sehr viel Freude gemacht hat. Er kann es ganz schnell hintereinander, wenn ich will, zergelt er auch richtig und hört wieder auf, wenn ich das sage und zum Schluss kriegt er seinen Futterbeutel, Spielzeug, Schweineohr oder was immer und nimmt es ganz stolz wie eine Trophäe.
Das sind 2 ganz kleine Übungen, mit ganz grossen Auswirkungen für uns: eben Ruhe und Impulskontrolle.
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Zitat
8 Uhr: ca.30min
13 Uhr: 15-20min raus,
18/19 Uhr: ca.30min raus,
23 Uhr: Kurz Pippi machenZitatIch habe viel, viel weniger gemacht und mein Hund war ruhig. Es ist übrigens ein Border Collie.
Viele Grüße
Corinna
Weniger Corinna?
Meinst du anders oder weniger?Ich finde das Program für einen Wohnungshund normal. Nur, dass er tags nicht schlafen kann und unruhig ist sollte geändert werden.
Mit 5 Monaten muss ein Hund nicht rastlos Dinge durch die Wohnung schleppen.
Kannst du ihm nicht Kausachen anbieten? -
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