Erziehungstipps - Pro&Contra
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Aufgrund der ausschweifenden Diskussion im Hundeflüsterer-Thread ist dieser total ins OT abgedriftet. Ich habe die letzten Beiträge abgetrennt und hier angehangen.
Hier darf jetzt weiter diskutiert werden!
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ZitatUnd wo habe ich geschrieben, dass ich mir das soziale Mittelfeld als Vorbild nehme?
Ich schrieb klar, dass ich eben NICHT deckel !
Sondern das ich ignoriere und gegebenen Falls von mir wegschickesorry, mein fehler, du warst nich gemeint, weil ich deinen beitrag gar nich ganz gelesen habe, sondern nur die bloch-auszüge! du hast bloch zitiert, und deshalb musst ich dich zitieren.
meine bemerkung hat sich bezogen auf die praxis des verscheuchens und - um genau zu sein - auf die "rudelführer", die das anwenden.
edit: aber wegschicken is doch dem verscheuchen ähnlich, was das ergebnis angeht. hund soll sich abseits halten.
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Der Hund soll mir halt nicht zu nah kommen und sich von mir fern halten - ja.
Weil ich nicht wie wild an mir rumzupfen und rumspringen lasse oder mich bedrängen lasse, wenn ich keinen Kontakt wünsche. Mir kann hier auch keiner erzählen, dass er seinen Hund nicht wegschickt. -
Zitat
"Wer sagt das zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten." (Dr. Ute Blaschke-Berthold)
Ich weiß ja nicht, aber das körperliche Strafen von Kindern (aber schön, dass du es damit gleichsetzt, so viel zum Thema "Leinenruck ist keine Gewalt") ist einfach ein Beweis der eigenen Unfähigkeit. Allerdings wäre das ja noch innerartliche Kommunikation, wenn auch eine ablehnenswerte. Da du aber kein Hund bist - und Hunde sich sowieso nicht an der Leine führen - sollte man sich schon überlegen, was man dem Tier zumutet.
Vor allem: Warum braucht man den Leinenruck ständig? Ist das nicht ein Beweis, dass er nicht funktioniert? Lerntheoretisch ist der Leinenruck eine positive Strafe. Strafe, per definitionem, soll Verhalten seltener auftreten lassen. Muss ich also immer wieder rucken, mache ich das wohl nicht fest genug...
was einem wiederum zu dem Schluss kommen lässt: Braucht kein Mensch - und vor allem kein Hund!Und noch etwas, positive Strafe wirkt bei einer Partei bestärkend: Beim Strafenden! Geb ich Wutz mit der Leine, weil er nicht aufhört zu bellen, und er ist DANN still, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich öfter zu dieser "Strategie" greife! Ich wurde negativ bestärkt!
So ergeht es auch vielen Leinenpöblern. Hund macht Gezeter, Auslöser geht weg --> negative Verstärkung. Die ist sehr stark und deshalb nimmt der Hund ein bisschen Leinenrucken schon in Kauf. Wenn es ganz doof läuft, gibt es noch ne dumme Verknüpfung. "Immer wenn ich so einen Hund sehe, dann gibts eine auf die Zwölf!" - wie negativ verstärkend muss es dann für den Hund sein, den Auslöser durch Gezeter zu vertreiben?Und ich kann Ceri05 und Wolfgirl nur beipflichten.
....mein Hund hat duch LEICHTES Leinenrucken inkl. Kommando gelernt ohne Ziehen an der Leine zu laufen. Und zwar: Wenn Leine sich spannte kam "Langsam", falls er nicht langsamer wurde, blieb ich stehen. Falls die Leine dann immer noch auf Spannung war, ging ich einen Schritt zurück. Falls sie dann noch auf Spannung war (weil Hund total im "da ist der Park, da will ich hin" Flash war) habe ich LEICHT und ich kann es absolut nicht weniger betonen LEIIIIIIICHT an der Leine geruckt, weil er damals als Junghund auf Pfeifen, gut zureden, in die Hände klatschen, sich auf den Kopf stellen und mit dem Ar... Gras rupfen, nicht reagiert hat in seinem Flash. Wenn wir dann weitergegangen sind und er nicht gezogen hat, hat er entweder ein Leckerli bekommen, ein "feiiiiiiiin" oder Streicheleinheiten. Bei meinem Hund hat das super funktioniert und ich habe nun einen entpannten Hund an der Leine, der freudig neben mir her trippelt, wenn wir zusammen an der Leine gehen. Ich kann beim besten Willen nichts Schädliches daran erkennen. Wenn dies jemand anderes tut, dann soll ers doch
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Zitat
Natürlich wäre das anders möglich, als den Hund einfach reinzuwerfen.
Und wie? Pflegefamilie für die Zeit? Halte ich auch nicht für richtig...
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Zitat
Und wie? Pflegefamilie für die Zeit? Halte ich auch nicht für richtig...
Langsames heranführen an die anderen Hunde, wenn es denn überhaupt nötig wäre, den Hund dort hinzugeben.
Andere Möglichkeit wäre es richtig mit den Besitzern zu arbeiten und den Hund nicht einfach nur wegzuholen.
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Zitat
Na dann findest du es eben nicht in Ordnung. Ich werde es, falls er wieder nicht auf verbale Kommandos reagiert, erneut machen, da es - meiner Meinung nach - richtig ist!
Dein Hund würde dir ins Schienbein beißen, wenn du ihn wegschieben würdest? Kann es sein, dass deine Hunde Dich (sehr) unter Kontrolle haben?
Halt, STOP. Nochmal zurück. Da sist ja schon wieder eine Unverschämtheit. Ich habe hier im Thread schon mehrmals erklärt, warum mein Hund bissig wurde. Der kam SO zu mir. Durch Millan-Methoden. DU darfst es dir gerne nochmals durchlesen. Und Beißen hat gar nichts mit "Kontrollieren" zu tun, mal so als Nebenbemerkung.
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@Brizo
Und wo deckt sich dann das mit der Behauptung in diesem Thread, dass es richtig wäre, den Hund anzugehen, wenn er denn kommt? Und wo deckt sich das überhaupt mit deiner Aussage? Du und deine Hunde sind nicht einmal Wolfsgeschwister. Und auch dies sind nur Beobachtungen eines Mannes, der für handgreifliche Korrekturen ist.Ist nach wie vor kein Beleg deiner Behauptung von gestern/vorgestern.
UND ICH... habe nicht mit dem Wolfsvergleich angefangen. Ich glaube nach wie vor nicht, dass es richtig ist, einen Hund abzustrafen, wenn er kommt. Und ich clicke das trotzdem.
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ZitatJa, toll findet er jagen. Soll ich ihn nun jagen lassen oder immer ein Reh mitschleppen, mit dem ich ihn belohnen kann ? Futter interessiert ihn nicht, Beute auch nicht, mit dem Rennen pushe ich ihn extrem hoch, denn er ist sowieso ein Hund mit viel Pfeffer im Po und schnuppern tut er in gewissen Situationen auch nicht.
Was soll ich denn noch machen, was ihm gefallen könnte ?
Wenn du Lust und Zeit hast, dann kannst du das gern tun, ich lerne gern dazu !Ja, das stimmt, ich zeige ihm mit meiner Körperhaltung, dass ich nicht will, dass er vor mir latscht und dabei an der Leine zieht, er "sagt" mir dann mit seiner Krpersprache "ok" und bleibt zurück. Das mache ich mittlerweile aber nicht mehr, sondern wenn er zieht, dann zische ich, dann weiß er "ach ja, da war ja was" und korrigiert sich von selbst, dann belohne ich ihn mit Zuneigung. Mit Zuneigung brauch ich ihm bei Rehsichtung aber gar nicht ankommen ^^
Ich weiß ja was ich sehe und das glaube ich und was der Hund "rein lerntechnisch" nicht könnte, muss praktisch noch lang nicht so sein, finde ich
Ich will mich aus nirgendwas rausreden, muss ich auch nicht. Ich stehe zu meiner Trainingsmethode und weiß, dass wir damit super klar kommen.
Ganz einfach geantwortet: Ja! Ist das Jagen (was Hetzen? Oder was anderes) der passende Bestärker, dann kann man das mit einem Prey-Dummy als Beispiel konditionieren. Setze dich doch mal hin und schreibe alles auf, was der Hund (draußen) gerne macht. Ich wette, dir fallen mehr Sachen ein. Wenn nicht, beobachte ihn mal auf dem nächsten Spaziergang.
Du gibst ja selbst die körpersprachliche Bedrohung zu. Wie wäre es, wenn du mal versuchst, deinem Hund zu sagen, was du WILLST, statt was du NICHT WILLST?
Und natürlich ist Zuwendung nicht der passende Verstärker, wenn er das Reh gerade will. Ich habe meine Hunde gezielt zur Beute schauen lassen (an der Leine) und das geclickert, haben sie sich umorientiert war der funktionale Verstärker entweder weiterschauen oder aber sich dem Reh nähern (an der Leine). Danach habe ich vielleicht eine kontrollierte Jagdsequenz mit ihnen gemacht - die ich vorher auftrainiert habe. Ende vom Lied: Wasservögel, Kaninchen und Katzen werden mir nun angezeigt, oftmals orientieren sie sich um (Click for Blick) und sie brauchen nur noch variable Jagdsequenzen als Verstärker. Das heißt nicht, dass es bei deinem Hund auch so gehen muss. Lies dir doch mal den Link zum Thema JET durch, den ich reingestellt habe.Doch, denn als Säugetier ist er diesem Gesetz unterworfen. Alles, was er noch wahrnimmt, ist dein Ärger und deshalb wird er sich dementsprechend meidend verhalten. Aber dass er es mit seinem Weglaufen verknüpft... ist unmöglich.
Da liest du dir Brizos Sache durch.... wird der Wolf, der weggelaufen ist und sporadisch von seinen Geschiwstern dann diszipliniert wird (sicher strafen sie nicht das Weglaufen...), das nicht abhalten, das nächste Mal wieder stiften zu gehen.DU kommst damit super klar... ob deinem Hund das Freude macht, wage ich zu bezweifeln.
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Ich habe gestern nicht einmal eine Behauptung aufgestellt - das ist ja schon das lächerliche an deinen ganzen Unterstellungen.
Ich habe nur geschrieben WIE meine Hunde das unter sich regeln und wie ich darauf reagiere
Und das dies nach Blochs Beobachtungen innerhalb von Wolfsrudel ähnlich abläuft. -
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krasser shit! Was geht denn hier ab? Warum denn so?
Ich habe nie behauptet, dass ich es gut finde, wenn Kinder so behandelt werden. (...)
Nein, ich finde es keine alltagstaugliche Methode, jemand anderen Schmerzen zuzufügen (...)Na ja - du schreibst von "unsere Kinder" - daher muss ich wohl davon ausgehen, dass du das Personalpronomen "Plural von meine" verwendest, weil du das so meinst. Oder meinst du die Kinder aller Deutschen? Falls du dich darauf bezogen hast, wie mit den Kindern der Welt umgegangen wird, aber nicht mit deinen eigenen, dann hab ich das wohl missverstanden und entschuldige mich dafür.
Klar gibts bei uns ein "Nein", für Hund und Kind. Aber das muss nicht körperlich aggressiv, zB durch am Arm reißen geschehen. Das kann man durch sanftes Festhalten (falls der Dreijährige auf die Straße will) oder durch Erklären bei letzteren und durch Kommando bei ersteren regeln. Ich hab in meinem Leben mit mehreren Kleinkindern, angefangen von Geschwistern bis zu eigenen, noch NIE eins davon am Arm gerissen, ihnen auf den Hintern gehauen oder auf die Finger. Find ich ultraarmselig, ist so.
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Zitat
Ganz einfach geantwortet: Ja! Ist das Jagen (was Hetzen? Oder was anderes) der passende Bestärker, dann kann man das mit einem Prey-Dummy als Beispiel konditionieren. Setze dich doch mal hin und schreibe alles auf, was der Hund (draußen) gerne macht. Ich wette, dir fallen mehr Sachen ein. Wenn nicht, beobachte ihn mal auf dem nächsten Spaziergang.
Du gibst ja selbst die körpersprachliche Bedrohung zu. Wie wäre es, wenn du mal versuchst, deinem Hund zu sagen, was du WILLST, statt was du NICHT WILLST?
Und natürlich ist Zuwendung nicht der passende Verstärker, wenn er das Reh gerade will. Ich habe meine Hunde gezielt zur Beute schauen lassen (an der Leine) und das geclickert, haben sie sich umorientiert war der funktionale Verstärker entweder weiterschauen oder aber sich dem Reh nähern (an der Leine). Danach habe ich vielleicht eine kontrollierte Jagdsequenz mit ihnen gemacht - die ich vorher auftrainiert habe. Ende vom Lied: Wasservögel, Kaninchen und Katzen werden mir nun angezeigt, oftmals orientieren sie sich um (Click for Blick) und sie brauchen nur noch variable Jagdsequenzen als Verstärker. Das heißt nicht, dass es bei deinem Hund auch so gehen muss. Lies dir doch mal den Link zum Thema JET durch, den ich reingestellt habe.Doch, denn als Säugetier ist er diesem Gesetz unterworfen. Alles, was er noch wahrnimmt, ist dein Ärger und deshalb wird er sich dementsprechend meidend verhalten. Aber dass er es mit seinem Weglaufen verknüpft... ist unmöglich.
Da liest du dir Brizos Sache durch.... wird der Wolf, der weggelaufen ist und sporadisch von seinen Geschiwstern dann diszipliniert wird (sicher strafen sie nicht das Weglaufen...), das nicht abhalten, das nächste Mal wieder stiften zu gehen.DU kommst damit super klar... ob deinem Hund das Freude macht, wage ich zu bezweifeln.
Rehe hat er bisher nur gehetzt, ein Kaninchen hat er bei der Vorbesitzerin wohl gefangen und gefressen.
Mitm Dummy hab ich's mal versucht, der interessiert ihn nicht. Er rennt hin, schnuppert und kommt wieder zu mir.
Das werde ich mal machen, Danke ! Wobei er auch gern Ball spielt aber der interessiert ihn bei Rehsichtung oder einer Fährte in der Nase auch nicht.Aber ist das nicht irgendwo das gleiche ?
Wenn ich ihm beigebracht habe, dass er nicht über meine "rote Linie" zu gehen hat, dann weiß er was ich will, missachtet er es dann doch, zeig ich ihm, dass ich das nicht will. Natürlich muss er vorher gecheckt haben, dass er das nicht darf.
Tritt er also nicht über meine "rote Linie", dann ist alles Tutti, ich bin fröhlich, er ist fröhlich, er bekommt meine Aufmerksamkeit und das ist nur positiv für ihn. Warum also nicht ?
Ich glaube nicht, dass das bei meinem so funktioniert, wie es bei deinen funktioniert hat ^^
Den Link werde ich mir trotzdem mal durchlesen.Es gibt kein Gesetz, was nicht auch gebrochen werden kann
Bei uns funktioniert es doch. Er "überlegt" es sich ob er stiften geht oder nicht. Also muss er mein missfallen in dem Moment ihm gegenüber ja mit seiner Aktion irgendwie in Verbindung gebracht haben.Ich bezweifle das nicht, er ist so ein Lebensfroher Hund geworden.
Ich verstehe nicht, was so abwegig daran sein soll, das ein Hund, der so trainiert wird, glücklich ist. Ich glaube das werde ich nie verstehen, für mich ist das ganze Training super logisch und ich sehe die Erfolge, bei mir UND meinem Hund
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Zitat
Ah ja, und das kannst du bei deinem Hund gern machen, hättest du meinen, hätte er dir das schnell abgewöhnt, der hätte dir nämlich ins Schienbein gebissen
Warum schreibst du dann sowas? Ist klar dass dein "aggressiver" (Ich nenns halt einfach mal so) Hund da schnell ausflippt, aber woher weiß ich welcher Hund gemeint ist? Soweit ich weiß hast du doch zwei, oder?
Und ja, wenn ich bei meinem ausgeglichenen (!) Hund aufpassen muss, dass er mich nicht beißt falls ich ihn beiseite schiebe, dann ist das eine Kontrolle die der Hund über mich hat. Oder er ist eben NICHT ausgeglichen!
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