Erziehungstipps - Pro&Contra
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DAS Gefühl krieg ich hier auch so langsam:
Meine Zwei pennen hier (anscheinend tief und fest). Und wenn ich mir ÜBERLEGE, dass ich demnächst vom Bürostuhl aufstehe um in die Küche zu gehen, stehen sie beide wie "Kai aus der Kiste" mit erwartungsfrohen Schlappohren vor mir. - Wohlgemerkt BEVOR ich auch nur einen Fuß von der Fußstütze genommen habe und während ich noch tippe ... -
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Zitat
Wir reden hier von Hunden, nicht von Pferden!!! Und Homer beschreibt schon in der Odysee, dsss man sich vor einem Hund nicht verstellen kann. Er konnte sich noch so verkleiden, der alte, blinde Jagdhund erkannte ihn sofort.Schon an der Art, welchen Schweiß du verströmst, riecht er, was los ist. Er sieht auch die Mimik schneller. Wenn du sauer bist, das garantiere ich dir, weiß das dein Hund, wenn du dann mal einen hast. Und wenn du äußerlich völlig cool wirken würdest, der Hund kennt dich! Er tut den lieben langen Tag nichts anderes, als uns beobachten!
mir ist bewusst, dass wir hier von Hunden reden... nur ein Pferd steht einem Hund in der Wahrnehmung in nichts nach! Außerdem fällt es mir (noch) leichter die Reaktion des Pferdes auf mein Verhalten als die des Hundes.
Bzgl. dem Schweißverströmen:
es ist bei mir relativ einfach... ich rege mich über Kleinigkeiten einfach nicht auf... es ist mir egal... demnach vermittle ich dem Hund auch keine Zorn (warum auch - es gibt keinen Grund auszurasten wenn er in die Wohnung pinkelt oder erstmals einen schuh anknabbert)...es hat also meiner Meinung nach nichts mit Verkleiden sondern eher mit einer persönlichen Einstellung zu tun....
Bei CM gibt es eine Folge mit zwei sehr hyperaktiven Golden Retriever, in der er selbst mehrmals angibt, dass er die Hunde nicht beruhigen kann, wenn er selbst deren Energieniveau (Unmengen von Aufregung) übernimmt. Also kann ich mir nur vornehmen (das gilt für mich z.B. auch in der Kindererziehung), dass ich Ruhe vermittle aber trotzdem konsequent bin.
lg JackBlack
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Zitat
Ein "Fuß" beinhaltet eine zu hohe Erwartungshaltung (Leckerliiiiiiieeee!!!), ich würde hier ohne Futter arbeiten, Ruhe reinbringen und eher begrenzen und Konzentration fordern.
Wenn sie ganz bei dir ist - ohne Spiele, Futter und co - würde ich sie langsam rauslassen.
Das ist natürlich nur ein Teil von dem, was ich machen würde.
Du bist dir aber sicher, dass du in Berlin wohnst und nicht in Hamburg?! So vieles, was ich hier von dir lese, erinnert mich an meine Einzeltrainerin, die ich kennengelernt habe wo sie mit einer ihrer Gruppen von ca. 15 Betreuungshunden unterwegs war
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Wie ich's drüben schon geschrieben hab (eigentlich hab ich hier geschrieben, u als ich abgesendet hab war das thema aber gerade getrennt worden), eigentlich ging's ja darum, daß es bei manchen hunden 'einfach nicht anders geht' (zb bei den 'so gefährlichen wie sie in der sendung gezeigt werden').
Kareki hat seitenweise erklärt DAS, WARUM + WIE positives training funktioniert!
Will ich so net arbeiten, ok.
Aber zu behaupten es funktioniert net -va bei 'solchen' hunden- ist einfach net richtig!
Va find ich ja schon fast lustig, wenn's net so traurig wär!, wenn das von jmd behauptet wird der einen einfachen zuckerwattehund hat (das mein ich jetzt nicht böse!), seinen hund erst ganz kurz hat, noch nie mit 'gefährlichen' hunden zu tun hatte, od am besten, net mal einen hund hat!
Ja es dauert länger, das muss ich voll u ganz 'zugeben'. Aber wenn mein hund fertig ist mit lernen, geht er anständig an anderen hunden vorbei (zb), weil er verstanden hat, es ist gar net notwendig sich aufzuregen, es passiert ja gar nix, usw. U net weil er gelernt hat, er bekommt eine am deckel wenn er einen fehler macht! -
Und genau das ist mir zu sehr schwarz/weiß denken.
Nur weil man nicht arbeitet wie kareki, heißt das ja noch lange nicht, dass der Hund dann seine Verhaltensweise ablegt, weil er weiß, dass er sonst gedeckelt wird.
Zwischen nur positive Strafe und nur Bestätigung liegen ja immer noch Welten.. -
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Niemand hat behauptet das es nicht funktioniert. Positive Bestärkung funktioniert per se erstmal immer. Die Frage ist nur wann funktioniert sie nicht mehr.
Genauso ist es bei Erziehung über Meideverhalten. In erster Konsequenz funktioniert das auch und bringt den gewünschten (schnelleren)Erfolg aber auch da ist die Frage wie lange.
All diese wissenschaftlichen Faktoren, die sowohl bei Hunden und Menschen eine Rolle spielen, sind bis zu einem bestimmten Grad berechenbar. Aber wenn ich jedem Individuum eine Eigenständigkeit in Verhalten und Charakter zusprechen, habe ich Variablen die ich nicht voraussehen kann und die durchaus Eigendynamik entwickeln können.
Ich kann also nie pauschal behaupten, dieses oder jenes ist jetzt das einzige das funktioniert und sowohl mir als auch dem Tier langfristig eine Lebensquälität bieten die wir im Zusammenleben als glücklich empfinden.
Jeder muss herausfinden, was am besten ist und wie man mit der jeweiligen Erziehung klarkommt. Sowohl Hund als auch Mensch lernen unterschiedlich und es ist nicht so leicht einen gemeinsamen Weg zu finden. Wenn es das wäre hätte keiner mehr Probleme und ein Forum wie dieses hier verliert seine Daseinsberechtigung.
Eine gute Freundin die schon sehr lange mit unterschiedlichsten Hunden arbeiter hat mal zu mir gesagt :" ich muss lernen was ich einem Hund zumuten kann und er muss lernen wo ich meine Grenzen habe, wir treffen uns dann in der Mitte und der Rest ist Hausaufgabe."
Insofern bin ich der Überzeugung das es einfach kein Patentrezept gibt, dafür sind wir einfach zu bunt gestrickt. Und das ist auch gut so.
Wer nun was mit seinem Hund macht ist abhängig von der Tatsache was der Mensch als gut empfindet. Ein Hund kann sich dazu nicht äußern und sagen wie er denn gerne erzogen werden würde. Ob es funktioniert sieht man dann erst später, nämlich dann wenn ich einen Hund habe, den ich nicht mehr erziehen muss, weil er dadurch auffällt, das er nicht auffällt. Wie lange so was dauert hängt davon ab, ob ich die Methode gefunden habe die für den Hund passt und auch für mich selber vertretbar ist. -
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Und genau das ist mir zu sehr schwarz/weiß denken.
Nur weil man nicht arbeitet wie kareki, heißt das ja noch lange nicht, dass der Hund dann seine Verhaltensweise ablegt, weil er weiß, dass er sonst gedeckelt wird.
Zwischen nur positive Strafe und nur Bestätigung liegen ja immer noch Welten..Sorry, so hab ich das gar net gemeint!
Es ging ja eigentlich um den 'hundeflüsterer' (irgendwann mal, ganz am anfang).
U da wurde halt schon paar mal behauptet, 'bei solchen hunden geht's nicht anders als er es macht'. Darauf hab ich mich jetzt bezogen, nicht darauf ob man grundsätzlich komplett alles ablehnt was nicht positiv ist (wirklich alles von leichtem 'antupfen', leine ziehen/reissen, am boden drücken, also wirklich alles).
Ich bin nicht vollkommen gegen zb ein abbruchsignal.
Wo ich aber einen grossen unterschied sehe ist, ob hund 'bestraft' (wie auch immer) wird weil er heut 'mit dem falschen fuss aufgestanden' ist u darum an irgendjmd seinen zorn auslässt (u eigentlich aber weiß wie er sich normal in so einer situation verhalten soll, u es ansonsten auch tut!), od ob er zb in eine begegnung geworfen wird die er einfach noch net bestehen kann, u dafür eine am deckel bekommt!
Ich finde schon, daß es etwas anderes ist wenn hund erst lernen muss was er überhaupt soll/darf/muss! -
Marika,
ja, wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, müssen wir zusammen laufen.
Ich werde das mit der Ruhe jetzt mal mit ihr trainieren.
Danke für die Tipps.
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Ob Hunde die Beute töten oder nicht, spielt fürs Jagdverhalten überhaupt keine Rolle. Dass der Hudn entspannt an den Vögeln vorbeigeht, liegt daran, dass geübt wurde. An Tag 3 wollte er in die Vogelgruppe hineinspringen, da war er an der Schleppleine. Gestern erst ist er isn hohe Gras und hat irgendwelche Kleintiere gejagt.
Ich habe also zweo Wichen lang Jet an dieser Gänseschar mit ihm gemacht, mit dem Ergebnis, dass er sie momentan in Ruhe lässt, bzw. sich annähert und sich dann zu mir umorientiert. Belohnung erhält, und dran vorbei geht. Ich finde es eine unglaubliche Frechheit, dass einem dann glatt unterstellt wird, dass der Hund ja nicht "richtig" jagt. Er ist kein Hund, der extrem passioniert ist, mein anderer Shiba ist da eine andere Hausnummer, aber es besteht Interesse an Beute hetzen.
Soll ich eigentlich noch überhaupt irgendwas schreiben, wenn ein entsoannter Hund ein Zeichen dafür ist, dass keine Problematik herrscht - weil man mit ihm an der Sache übt. Momentan, so bin ich sicher, greift Jet abgeleint nur an dieser Gänseschar.
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Zitat
@Lacanouk
Zu dem Bild mit den Gäsen, ich seh das nicht anders wie du. Meine Alte würde die Gänse Null jucken, die könnte mitten rein liegen. Lass da aber mal Bewegung reinkommen. Die fliegen oder ein Hase springt auf, oder Rehe flitzen ran, mich würde intetessieren, was dann passiert.
Gestern sind sie weggeflogen, weil ein fremder Hund mitten rein ist. JET an beiden Hunden gleichzeitig (mein Ersthund bleibt sowieso vor Tieren stehen, alle sind seine Freunde, kein Witz), meine Hunde haben nicht mitgehetzt/aufgescheucht, aber sie durften sich nähern. Obwohl Akuma mal eine zeitlang als funktionalen Verstärker "Raben aufscheuchen" durfte. Ja. Kann man ja nun diskutieren, wie faur dass den Krähenvögeln gegenüber ist. Allerdings haben die bei dem Spiel wunderbar mitgemacht. Sind aufgeflogen, haben sich 5 Meter vor ihm niedergesetzt und "mitgespielt".
Weil deine Alte sich nicht dafür interessiert, heißt das, dass du das Bild so bewerten kannst. Ich fass es langsam nicht mehr.
Das ist übrigens der Grund, warum gewaltlose Trainer normalerweise Abstand von Videos/Bildern nehmen, weil man meist einen entspannten Hund sieht, der tut, was er soll. Keiner sieht auf den Bildern/Videos, was passiert wäre, würde man nicht so arbeiten. Bei Konfrontationstraining wie Millan (das auch einige hier zu betreiben scheinen...) sieht man das natürlich. Und schon isrt man der Held. Traurig. -
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