Saarloos Wolfhund als erster Hund - aber mit VIEL Vorbildung
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ich mag nur darauf hinaus, dass du einen SWH nicht als Hund sondern aus "Hund" bezeichnest, was ich einfach nicht nachvollziehen kann, bei einem anerkannten Rassehund. Ich vergleiche keine Hunde in seiner Eignung für einen Ersthundehalter
und warum dann sagen viele Wolfshundezüchter selbst, dass so ein Hund mehr Verhaltenszüge vom Wolf ausweist als von einem Haushund?
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Hi
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Weil sie vom Wolf abstammen, wie jeder andere Hund auch? Jeder Hund zeigt Verhaltensweisen vom Wolf, aber es sind Hunde und SWH sind nun mal Hunde und keine Wölfe
Und sehr viele Wolfhundehalter/Züchter lieben es ihre Tiere besonders wild, ursprünglich zu reden. Einen normalen Hund kann schliesslich jeder haben. Dieses ich hab einen Wolfzimmerwolf find ich ehrlich gesagt eher abschreckend und auch wenn jemand seinen Hund andauernd als Wolf bezeichnen muss. Man hat einen Hund, einen Rassehund und keinen zahmen Wolf..
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Weil sie vom Wolf abstammen, wie jeder andere Hund auch? Jeder Hund zeigt Verhaltensweisen vom Wolf, aber es sind Hunde und SWH sind nun mal Hunde und keine Wölfe[/code]
Ja aber kein Züchter einer anderen Rasse würde seine Hunde verhaltenstypisch eher dem Wolf zuweisen als dem Hund.Ja und genau darum geht es doch. Es sind keine ganz gewöhnlichen normalen Hunde in dem Sinn.
Natürlich sind sie Hunde, aber vom Verhalten kommen sie am ehesten den Wölfen nach, was sonst bei keiner anderen Rasse so ausgeprägt ist.
Diese Scheu vor Fremden ist z.B. bei keiner anderen Rasse so ausgeprägt, oder die sensible Kommunikation.
Deswegen auch "Hund" in Anführungszeichen, weil sie doch nicht eben ganz normaler Hund sind, wenn du verstehst wie ich es ausdrücken will. -
Nein, weil Züchter zB von Golden Retriever kein Interesse haben, die Käufergruppe die sich davon angesprochen fühlt zu bedienen. Darum wird beim Golden dann eher die Familientauglichkeit in den Fokus gerückt, beim Dobermann ist es die Härte und und und...
Jede Rasse hat ein "Klischee" das gewisse Züchter gerne in den Fokus rücken um eine bestimmte Käuferschaft besonders anzusprechen.
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Nein, ich verstehe es nicht ganz.. Es sind genug andere Rassen Fremden gegenüber sehr vorsichtig, extreme Körpersprache findest du auch bei vielen anderen ursprünglichen Rassen.. wenn man nun den TWH noch mit ins Boot nimmt, also den anderen Rassewolfhund - die sind idR alles andere als vorsichtig fremden Menschen gegenüber, sind die dann auch "Hunde" oder genau deswegen nur Hunde?
Für mich sind es einfach nur Hunde, egal wie sie aussehen mögen, zu einem Wolf ist noch ein himmelweiter Unterschied, sowohl optisch, als auch körpersprachlich, als auch im Verhalten Menschen gegenüber..
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Ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann: "Dieser oder jener Hund ist kein Anfängerhund."
Es kommt doch immer darauf an, was man selbst möchte bzw. tolerieren kann.
In diesem Fall z.B. wäre es doch wichtig, ob die TS damit klarkommen kann, dass der Hund evtl. nie alleine bleiben kann oder ob es ein Problem darstellen würde, wenn er anderen Menschen gegenüber ängstlich reagiert etc., etc.
Wenn das alles für die TS okay wäre, dann gibt´s doch kein Problem.Vom Jagdtrieb her sind diese Hunde, denke ich, (meistens, Ausnahmen gibt´s) viel einfacher zu handeln als andere Rassen, die eben zur eigenständigen Jagd gezüchtet wurden.
In Sachen Grunderziehung ist es natürlich von Vorteil, wenn Erfahrung da ist, aber hier wurde ja auch geschrieben, dass man da auch oft ganz neu und anders ansetzen muss.
Ich höre so oft: "Ich hatte schon zig Hunde und hab´da Erfahrung blablabla ... Aber es kommt immer mal wieder ein Individuum oder eine Eigenschaft, mit der man noch nicht zu tun hatte und wieder zum blutigen Anfänger wird.
(Ich selber habe z.B. noch nie jemanden getroffen, der ´nen Hund mit so extremem Jagdtrieb hatte, wie meine Hündin ihn zeigt. Auch sie ist mein erster Hund und die "tollen Tipps" von den angeblichen Profis haben mir absolut nicht weitergeholfen.)Sie informiert sich und WENN ihr die wahrscheinlichen Eigenschaften zusagen (NEBEN der Optik!), dann spricht doch eigentlich nichts dagegen, sich für diese Rasse zu entscheiden.
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Nein, ich verstehe es nicht ganz.. Es sind genug andere Rassen Fremden gegenüber sehr vorsichtig, extreme Körpersprache findest du auch bei vielen anderen ursprünglichen Rassen.. wenn man nun den TWH noch mit ins Boot nimmt, also den anderen Rassewolfhund - die sind idR alles andere als vorsichtig fremden Menschen gegenüber, sind die dann auch "Hunde" oder genau deswegen nur Hunde?
Für mich sind es einfach nur Hunde, egal wie sie aussehen mögen, zu einem Wolf ist noch ein himmelweiter Unterschied, sowohl optisch, als auch körpersprachlich, als auch im Verhalten Menschen gegenüber..
Der TWH soll ja nur wie ein Wolf aussehen und nicht die Verhaltensmuster eines Wolfes aufzeigen.
Beim SWH oder amerikanischer Wolfshund soll doch auch der "wolfstypische" Charakter mit einfließen, oder nicht?
Natürlich gibt es Rassen die misstrauisch gegenüber Fremden sind, aber Vorsicht ist ja nicht mit Scheu zu vergleichen.
Ich habe noch vor keiner anderen Hunderasse gehört die nur bei meterweiten Erblicken eines fremden Menschen sofort die Flucht ergreifen würde, bei einigen Wolfshunden schon.
Natürlich gibt es Individuen und auch Exemplare wo es nicht so stark ausgeprägt ist, aber auch die andere Seite.
Fast alle Rassen vom Urtyp wie Husky, Malamute und andere Nordische sind sehr menschenfreundlich und aufgeschlossen.
Natürlich gibt es vom SWH, AWH einen ganz großen Unterschied zum echten Wolf, wäre auch fatal wenn es ihn nicht gäbe. Dennoch kommen die Wolfshunderassen vom Verhalten her dem Wolf am ähnlichsten.
Aber ich verstehe dann immer noch nicht, warum viele Züchter meinen, dass in den Hunden mehr Wolf als Hund steckt, anstatt zu sagen die Hunde kämen den Wolf noch von allen Rassen am nähsten. -
Der TWH ist ein Gebrauchshund, der gezüchtet wurde um den Schäferhund zu verbessern. Man wollte einen Wolf, der den Gehorsam eines Schäferhundes hat. Optik vollkommen egal. SWH war eine Verbesserung des Schäferhundes in Richtung Gesundheit, auch hier ging es nicht in erster Linie um wölfisches Aussehen und Verhalten. Der AWH passt nicht in diese Diskussion, weil er kein Rassehund ist, sondern ein Mischling bei dem je nach Linie, Herkunft einfach irgendwas mit Timberwolf gekreuzt wurde, teils sind das Tiere in der ersten Generation nach dem Wolf, teils sind das Tiere die mehr theoretischen Wolfblutanteil als Hundeblutanteil. Was man da bekommt ist schwer vorherzusagen wie bei jedem anderen Mischling eben auch..
Kein SWH-Züchter wird sagen, dass in seinen Hunden mehr Wolf steckt als Hund. Das kann einfach nicht sein, dafür sind sie zu weit weg vom Wolf..
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ich weiß nicht ob die täglichen Geschichten von Wolfhundehalter witzig gedacht sind. Maximal mit sehr viel Galgenhumor. Mir tun die Leute Leid, wenn ein Hund die neue Ledercouch in Einzelteile zerlegt und das bei sehr kurzer Abwesenheit der Besitzer, mir tun sie auch Leid, wenn ein Auto innen zerlegt wird, weil man schnell den Geldbeutel holen muss. Wenn ein Hund durch die Seitenscheibe springt, wenn man kurz in eine Bank muss. Dann noch ein Sachschaden von über 20 000 € im Auto, weil die Abtrennung zum Kofferraum dem Wolfhund nicht standgehalten hat. Vielleicht sind solche Geschichten lustig, wenn sie anderen passieren, wenn man am Ende jedes Möbelstück angebissen hat und nur noch gefrustet ist, weil alles was man neu kauft auch zerlegt wird, ist einfach noch interessanter und wird noch wahrscheinlicher zerstört als alte Sachen.. (hab deinen Kommentar aber wahrscheinlich falsch verstanden..)
Ein Stückweit schon falsch verstanden. Ich nehm die Berichte wirklich nicht auf die leichte Schulter. Es ist vielmehr so, dass ich den Galgenhumor (ich hätte es auch gleich schreiben können das ich deswegen lachen/schmunzeln kann) durchaus ernst nehme.
Je weiter ich in das Thema Wolfhund mich reindenke desto mehr Dinge kommen auf meine ToDo Liste die ich abarbeiten werde. Die liest sich dann ungefähr so:
Geplant war ne Hundebox im Auto ohnehin schon -> Extrasichere Hundebox fürs Auto aus beißfestem Material organisieren und die Seitenwände des Autos vor Hundekrallen absichern, die durch die Stäbe hindurchgreifen könnten
Hund kann kurz alleine bleiben -> Hund wie ein Kleinkind mitnehmen an jedwegen Ort, ggf. kurz im Auto in der Box lassen oder für kurze Zeit nach draussen in den Zwinger (einen Zwinger würd ich hinterm Haus bauen, und zwar nur für solche *Ich kann den Hund nichtmal im Auto kurz mitnehmen*-Fälle)
Weitere Dinge bin ich wie gesagt nach und nach im Kopf am durchspielen....
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Das ist sicher das vernünftigste. Ich denk auch als Anfänger oder mit speziellen Bedingungen kann man mit einer "schwierigen" Rasse klarkommen, wenn es halt passt, man muss nicht vorher zig "einfache" Hunde zum üben gehabt haben. Das hilft einem mit manchen Hunden auch nicht weiter.
Aber man sollte sie schon life kennen bevor man sich nur nach der Beschreibung verliebt.Tut dir vielleicht aber auch den Gefallen, mal mit ganz kaltem Herzen, spitzem Stift und völlig unabhängig von der Rasse aufzuschreiben, was für Eigenschaften du dir wünscht und welche dein Hund gar nicht haben darf, und guck dann auch noch nach anderen Rassen auf die das passen könnte.
Wenn du am Ende feststellst, dass ein Saarloos wirklich perfekt für dich ist, ist doch super. Aber ich würde, wenn es geht, vermeiden so früh in der Anschaffungsphase einen Tunnelblick/eine Fixierung auf diese eine Rasse zu entwickeln, sondern da ruhig ein bisschen offener rangehen.
Ich bemühe mich um Objektivität
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