Saarloos Wolfhund als erster Hund - aber mit VIEL Vorbildung
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Hach ja, wieso wusste ich das sowas kommt
Vielleicht kann man einen WH an Einzelhaft gewöhnen, aber anscheinend muss man sich auch damit abfinden, wenn es nicht klappt, oder nicht? Man kann ja nicht davon ausgehen, dass es aufjedenfall so wird, wie man es sich vorstellt!
Zu unser Situation: Ich bin extra nicht weiter ausgeschweift weils hier nicht herpasst. Nun tu ichs trotzdem kurz weil ich den Drang verspüre mich rechtzufertigen^^
Unser Hund hat sich zuhause davor schon sehr gerne in den Kennel gelegt und auch das zumachen haben wir etwas geübt. Aber eben nicht so minutiös wie viele anderen. Das haben wir beim Alleinebleiben auch so gemacht (Also ohne diese langsame herangehensweise), und haben NULL Probleme. Mein Hund ist zuhause alleine ein Engel (Von Anfang an ohne Kennel). Nicht jeder muss das so machen wie in irgendwelchen Büchern geschrieben wird.. Auch im Auto haben wir den Kennel auf kleineren Strecken etwa 2-3 mal davor eingesetzt, natürlich auch mit Sing-Sang. Und dann mussten wir eben die 2h fahren, aus bestimmtern Gründen. 2mal 2h geheult, und jetzt ist es absolut kein Problem mehr im Kennel. Viel entspannter als ohne.Juni, du kennst weder unseren Hund noch mich noch unsere Situation. Urteile deshalb einfach nicht so pauschal, bitte.
Was der Sinn dieses Beispiels war: Auch wenn es nur ne kurze Zeit ist, sowas kann einem trotzdem sehr nahe gehen und man muss schon viel Nervenstärke mitbringen. Einen Hund leiden zu sehen ist nicht einfach.
Ich wollte die Situation einfach mal aus dem Blickwinkel beleuchten. Ohne die TS und ihre Situation irgendwie zu beurteilen.
Edit: Unserer Kennel ist auch nur aus Stoff und wäre leicht zu zerstören. Unser Hund springt immer von alleine in den Kennel, wohin ich ihn auch stelle. Es gab nicht einmal eine Situation, wo sie nicht rein wollte. Auch als wir innerhalb der besagten 2h Autofahrt ne Pipirunde gemacht ahben, ist sie dannach wieder selbstbewusst in den Kennel gesprungen.
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Hi
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Juni, du kennst weder unseren Hund noch mich noch unsere Situation. Urteile deshalb einfach nicht so pauschal, bitte.
dann urteile du nicht so pauschal über Wolfhunde. Einzelhaft ist schon ein heftiger Kommentar, es gibt sehr viele andere Hunde auch, die nicht alleine bleiben können. Bei einem Wolfhund macht man sich wenigstens im Vorfeld Gedanken um das "was wäre wenn", denke das machen die wenigsten die sich eine "einfachere" Rasse holen
und ehrlich gesagt ist es mir auch egal was du mit deinem Hund machst, ich kann daran aus der Ferne sowieso nichts ändern, jeder muss mit seinem Hund glücklich werden. Find nur deine Widersprüche interessant, dass dir der Hund Leid tut und du es ihm trotzdem antust und es schön redest. Wäre eben nicht meine Welt, meinen Hund zwei Stunden jaulend und voller Stress im Auto sitzen zu haben. Meinem Hund hätte ich damit auf alle Zeiten das Auto fahren vermiest, sei froh dass deiner da "cooler" ist, aber das ist auch nicht das Thema hier. So etwas macht man einfach nicht mit einem Wolfhund, wobei man auch das meiste was in Büchern geschrieben wird, nicht wirklich auf einen Wolfhund anweden kann
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Aber das Argument "wie geht es dem Hund dabei, wenn er zerstört" finde ich gar nicht unwichtig.
Mein Schäfermix hat neuerdings die Angewohnheit, dass er unsere Decken und Kissen zerpflückt, wenn er alleine ist, all die Jahre vorher war das nie ein Problem.
Abgesehen vom materiellen Wert und dass ich alles aufräumen muss beschäftigt mich dabei am meisten, warum er das macht und wie ich es abstellen kann.
Ich weiß nicht, ob ich damit leben könnte, dass die Ursache nicht abgestellt werden kann (zb. weil ich arbeiten muss und sei es nur ein paar Stunden) und mir dann wissentlich so einen Hund holen würde.
Ja, auch andere Hunde können manchmal nicht alleine bleiben, aber meistens sind das die Ausnahmen. -
Zitat
Aber das Argument "wie geht es dem Hund dabei, wenn er zerstört" finde ich gar nicht unwichtig.
Mein Schäfermix hat neuerdings die Angewohnheit, dass er unsere Decken und Kissen zerpflückt, wenn er alleine ist, all die Jahre vorher war das nie ein Problem.
Abgesehen vom materiellen Wert und dass ich alles aufräumen muss beschäftigt mich dabei am meisten, warum er das macht und wie ich es abstellen kann.
Ich weiß nicht, ob ich damit leben könnte, dass die Ursache nicht abgestellt werden kann (zb. weil ich arbeiten muss und sei es nur ein paar Stunden) und mir dann wissentlich so einen Hund holen würde.
Ja, auch andere Hunde können manchmal nicht alleine bleiben, aber meistens sind das die Ausnahmen.Schön, dass du den Sinn meines Posts verstehst und das Wichtige daraus ziehst und nochmal aufgreifst! (Und das was unwichtig einfach raussiebst)
Ich hab das Ganze vielleicht ein bisschen dramatisch bzw. provokant dargestellt, keine Frage.
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Aber das Argument "wie geht es dem Hund dabei, wenn er zerstört" finde ich gar nicht unwichtig.
Ich auch nicht.
Was muss in einem Hund vorgehen, wie muss ein Hund unter Stress stehen, der solche Zerstörungswut zeigt?
Selbst wenn ich sage, dass mir das alles nichts ausmacht ... Wie egozentrisch ist das denn, nur an sich selbst und nicht an das Tier zu denken? Denn offensichtlich hat das Tier dann ein erhebliches Problem.
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Ich auch nicht.
Was muss in einem Hund vorgehen, wie muss ein Hund unter Stress stehen, der solche Zerstörungswut zeigt?
Selbst wenn ich sage, dass mir das alles nichts ausmacht ... Wie egozentrisch ist das denn, nur an sich selbst und nicht an das Tier zu denken? Denn offensichtlich hat das Tier dann ein erhebliches Problem.
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Ich hab immer so ein bisschen das Gefühl bei dem Wolfhunden kommt sowas ähnliches auf, wie diese nervigen Sätze die "Katzenliebhaber" gerne mal von sich geben.
"Ne, ich mag Katzen lieber, Hunde sind mir zu unterwürfig, da kommt ja gar kein Widerstand.. das ist mir zu langweilig.."
"Ne, Hunde finde ich doof, die sind einfach so treudoof und lieben alles und jeden."
- was ausgemachter Schwachsinn ist.Genau das habe ich vor einigen Jahren auch gesagt. GENAU DAS. Obwohl ich keine Katzen (mehr) mag. Ich schäme mich immer noch dafür.
Das war auch einer der dummen Gründe, warum ich mir einen Wolfhund eingebildet habe. Ich war dann vernünftig genug, mich von der Eventualität abschrecken zu lassen, dass das mit der "Alltagstauglichkeit" nicht so einfach werden könnte. Und mich letztendlich für eine japanische Rasse entschieden. Shibas gelten als die "Katzen unter den Hunden". Und mit den eigenen Hunden lernt man auch viel über andere Rassen. Die wenigsten sind einfach mal so unterwürfig oder lieben alles.(Ich hätte nach wie vor gerne einen Wolfhund, aber meine Lebensumstände passen nicht so ganz.)
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Nein, ich verstehe es nicht ganz.. Es sind genug andere Rassen Fremden gegenüber sehr vorsichtig, extreme Körpersprache findest du auch bei vielen anderen ursprünglichen Rassen.. wenn man nun den TWH noch mit ins Boot nimmt, also den anderen Rassewolfhund - die sind idR alles andere als vorsichtig fremden Menschen gegenüber, sind die dann auch "Hunde" oder genau deswegen nur Hunde?
Für mich sind es einfach nur Hunde, egal wie sie aussehen mögen, zu einem Wolf ist noch ein himmelweiter Unterschied, sowohl optisch, als auch körpersprachlich, als auch im Verhalten Menschen gegenüber..
Japanische Rassen sind per Rassestandard Fremden gegenüber reserviert. Trifft nicht auf alle zu, mein Yoma jedenfalls hatte richtig Scheu vor Menschen. Er mag Menschen erst, wenn er sie einige Male gesehen hat und nur Gutes mit ihnen verbunden wird.
Der Shiba gehört zu den ursprünglichen Rassen und sind "wolfsähnlich" (http://ngm.nationalgeographic.…-dog/dog-families-graphic) - mit Wolfhunden haben sie sich bisher prima verstanden. Aber auch mit Nordischen.
Und danke für diese Aussage. Die arme TWH-Dame, die ich kenne, wird gerne zum Wolf stilisiert und alle Probleme (Jagdverhalten insbesondere) wird auf den Wolf geschoben... oder eben "Unterordnungsmaßnahmen" damit gerechtfertigt... nun ja... sie ist ein gutmütiges Exemplar.
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umso mehr Wolf im Hund steckt umso mehr wird er zum Hund und umso weniger Wolf im Hund steckt umso mehr bezeichnet man ihn als Wolf. Oder je nachdem wie sehr die eigene Wolfsfaszination ausgeprägt ist. Aber das fällt vor allem in der Amerikanischen Wolfhundeszene auf, alle fastwölfe, also hc werden in der Regel als Hund bezeichnet und alles danach, also ab mid, wird darauf bestanden, dass man einen Hauswolf hat. Find ich spannend..
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umso mehr Wolf im Hund steckt umso mehr wird er zum Hund und umso weniger Wolf im Hund steckt umso mehr bezeichnet man ihn als Wolf. Oder je nachdem wie sehr die eigene Wolfsfaszination ausgeprägt ist. Aber das fällt vor allem in der Amerikanischen Wolfhundeszene auf, alle fastwölfe, also hc werden in der Regel als Hund bezeichnet und alles danach, also ab mid, wird darauf bestanden, dass man einen Hauswolf hat. Find ich spannend..
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen und die Ironie ist mir nicht entgangen. -
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