Saarloos Wolfhund als erster Hund - aber mit VIEL Vorbildung
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Also Leute...
Keiner von euch weiß wie ausgeprägt ihre psychische Erkrankung ist, noch wie genau sie sich äußert.
Sie ist nicht alleine. Sie hat einen festen Partner, der sie unterstützt und auf den sie sich verlassen kann.
Sie will den Hund nicht gleich morgen, sondern in Jahren.
Da sie Vollzeit arbeitet kann die Erkrankung nicht so einschränkend sein. Schließlich muss sie dort auch zuverlässig sein.Davon ganz abgesehen.. wie ihr hier alle schreibt, wie es sein muss, was absolut so ist und was ja sowieso ganz sicher passieren wird...
Ihr müsstest euch einen Tag mal mich und meinen Askan anschauen.. oder auch mehrere Tage.. dann frage ich euch nach eurer Meinung und dann zähle ich euch meine psychischen Erkrankungen auf und wie die sich äußern.. und dann will ich euer Gesicht sehen.
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Hi
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Ich glaube aber, daß Du bzw. Dein Hund die Ausnahme sind, die ich weiter vorn beschrieb!
Ich denke aber nicht wirklich, daß Dein Leben mit einem unerwartet problemlosen Wolfshund der TS in der Realität weiterhilft.
Sie hat aufgrund ihres Wunsches eh schon einen Tunnelblick und da sind vermutlich eher nicht die Ausnahmen, sondern die typischen Beschreibungen anderer Halter der Wunschrasse die, die ihr und einem solchen Hund ein unschönes Leben ersparen könnten.
LG von Julie -
Zitat
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Da sie Vollzeit arbeitet kann die Erkrankung nicht so einschränkend sein. Schließlich muss sie dort auch zuverlässig sein....Das Problem ist, daß es hier nicht darum geht, wie sie nach außen hin wirkt und ihren Job machen kann. Sondern daß dieser Hund mit hoher Wahrscheinlichkeit merken wird, DASS sie ihn nicht führen kann, weil sie schwankenden Stimmungen unterliegt. Ein Hund bemerkt Dinge (gerade psychische Stärke/Schwäche), die ein Arbeitgeber gar nicht sehen kann, und evtl. auch nie bemerken wird. Solange jemand seine Arbeit macht, ist dem das "wurscht", ob derjenige sich dabei wohl fühlt, oder gerade lieber allein im Wald sitzen würde.
Der Hund aber bemerkt es, daß er nicht mehr das ist, worauf sich der Hundeführer konzentriert, wenn dieser gerade nicht in der Lage ist, ihn anzuführen und zu leiten. Und manche Rasse mag das dann eben selbst in die Hand nehmen und den Hundeführer in gewissen Situationen dann dumm stehen oder dastehen lassen, und Dinge selbst regeln, die er besser nicht selbst regeln sollte (z.B. Begegnungen mit fremden Menschen für Hunde der gewünschten Rasse, wie ich das hier so rausgelesen habe).
Hier wird der Hund gewünscht, um den HF zu stützen, und dafür sollte man in meinen Augen vielleicht besser einen nehmen, der dies auch (in Maßen - ohne ihn zu überfordern!) gewährleisten kann. Und der Saarloos scheint nach dem, was ich hier gelesen habe, eher ein Hund zu sein, der 24/7 souveräne Führung braucht, weil er sonst schnell in Schwierigkeiten kommt bzw. Schwierigkeiten bereitet. Wenn dem wirklich so ist, würde das nicht ganz passen.
Klar kann die TS dann den Hund trotzdem mitnehmen zum Gassigang etc., er wird bestimmt in dieser Zeit auch nicht verhungern. Aber vielleicht mal ne "Prügelei" mit anderen Hunden anzetteln (Fraule verteidigen?), auf Leute zurennen o.ä. Zumal, wenn das ein ein-Mann(Frau)-Hund ist, der Partner dann evtl. ebenfalls nicht in der Lage sein könnte, den Hund auszuführen, wenn der Hund sich (wider Erwarten) nicht an ihn, sondern die TS binden würde.
Ist ja nicht so, daß keiner der TS einen Hund gönnen würde, aber wenn sie schon fragt, darf man doch ehrlich sein, und Tips geben, auf was sie bei der Auswahl und Realisierung ihres Wunsches in einigen Jahren berücksichtigen und bedenken muß.
Wie die Situation dann tatsächlich sein wird, können nur sie selbst und ihr Partner einschätzen, und die beiden werden entsprechend entscheiden. Der Partner kennt sie ja ebenfalls und kann wohl auch nach längerem Zusammenleben einschätzen, inwieweit die TS sich das tatsächlich zumuten kann oder nicht (wenn Ihr schon sagt, sie könne das selbst eben nicht einschätzen!), und wird bei der richtigen Entscheidung unterstützen.
Auf mich macht die TS schon den Eindruck, als macht sie sich sehr viele Gedanken um das Thema (sonst hätte sie ja hier gar nicht schreiben müssen) - und die vielen Tips, Ideen oder Gedanken muß man ja auch erstmal verarbeiten (zumal wenn man sich schon gewissen Vorstellungen gemacht hat vom Zusammenleben mit dem Hund) - sie hat ja noch Zeit für ihre Entscheidung. Vielleicht läuft ihr sogar in der Zeit bis dahin irgendein anderer Hund bzw. eine Hunderasse über den Weg, in den/die sie sich spontan verliebt, weil´s einfach paßt....
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Ich sage ja auch gar nichts gegen Aufklärung und das Beschreiben der schlimmen Fälle. Ich schrieb ja selber, dass man sich den schlimmsten Fall ausmalen soll und dann entscheiden sollte, ob man dem gewachsen ist.
Hinweise, wie es mit bestimmen Erkrankungen ergehen kann und wie bestimme Hunde sich verhalten können.. alles richtig und wichtig...
Aber was hier teilweise geschrieben wird.
Generell wird mal unterstellt, dass die TS es sowieso nicht selber einschätzen kann und dann immer wieder dieses "das muss so sein" "absolut" "immer".Davon abgesehen.. mein Wolfhund ist "einfach", definitiv. Aber das was alle so "schwer" finden, sind Dinge auf die ich mich eingestellt habe und mit denen ich umgehen könnte. Komplett unabhängig von meiner Erkrankung.
Wäre er super scheu, könnte keine Minute alleine bleiben, würde "niemals" stubenrein werden, würde kein Auto betreten, hätte meinen Freund als Hauptbezugsperson (letzteres war eigentlich eh geplant gewesen ).. alles Dinge auf die ich mich eingestellt hatte und die für mich auch nicht so "schlimm" wären. -
Mal was anderes: Wenn dir der Schäferhund vom Charakter zusagt (was imho das eher genaue Gegenteil zum SWH darstellt?), hast du dich überhaupt schon näher mit anderen Rassen befasst? Es gibt ja auch andere Rassen, die durchaus wolfsänhliche/ursprünglich sind:
Tamaskan, Shikoku, Siberian/ Alaskan Husky, Alaskan Malamute, Wolfsspitz, norwegischer Elchhund...Auch dieser graue Schäferhund z.B. - finde ich persönlich wunderschön - Schäferhund ist nicht gleich Schäferhund!
https://www.dogforum.de/userpix3/31374_bild697_1.jpgUnd jetzt ganz wichtig: Ich will damit nicht sagen, dass diese Rassen alle besser passen würden oder weniger anspruchsvoll wären als der SWH. Bei manchen könnte sogar das Gegenteil zutreffen. Ich möchte dich nur dazu anregen, mal über den Tellerrand zu schauen!
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Zitat
Ich verstehe nicht, warum es immer DAS BESONDERE sein muss. Ein Hund krempelt - wenn man seine Bedürfnisse ernst nimmt - das Leben sowieso völlig um. Warum es sich dann noch viel schwerer machen als nötig?
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(Resignierend) schlurfe ich ins Forum zurück und ergreife ein weiteres Mal für mich das Wort
Mir ist bei den vielen Antworten ein bisschen die Übersicht abhanden gekommen, so das ich jetzt einfach mal den Gedankenstrang mit eurem Input gesammelt beantworten will
Nochmal. Hier schreibt kein Teenager und auch kein psychisch verkappter Mensch der eines Betreuers bedarf. Ich war, bin und werde aufgrund meiner SOZIALEN Defizite doch keinen Klinikaufenthalt brauchen der mich wochenlang von zu Hause fortsein lässt. Ebenfalls schlucke ich keine Medikamente oder sonstigen Präparate die mich und meinen Geisteszustand beeinträchtigen. Überhaupt finde ich hier vieles wirklich überspitzt.
Der Grund, mein BL hier zu erwähnen war zur Verdeutlichung, das ich über mehr als ausreichend Willensstärke, Durchhaltevermögen und Konsequenz verfüge. Denn nichts anderes ist das Leben mit BL, wenn man sich dieser Persönlichkeitsstörung erfolgreich gestellt hat und im Gegenzug auch gelernt hat sich und seine inneren Ressourcen zu nutzen. Hättet ihr, die ihr mich als Psycho beschimpft (und nichts anderes sind manche Aussagen), euch - wenn schon - auch über BL informiert anstatt pauschal zu sagen was weiter oben so stand, dann wüsstet ihr auch, das BL eben nur durch ständige Arbeit an sich zu bewältigen ist und mich nicht zum wankelmütigen hilflosen Menschen macht im Umgang mit einem Hund wenn ich mein BL im Griff habe.- Warum ich hier schreibe und warum ich mich nicht anderweitig über andere Rassen informiert haben soll
Am meißten wusste ich, was man so im Leben aufschnappen kann, bislang nur über deutsche Schäferhunde. Da hab ich mich schon früher für interessiert, Komissar Rex lässt grüßen. Das stieg jedoch nie in die Riege des Fachwissens auf. So blieb meine Meinung dahingehend eher oberflächlich, einen Hund aus *Qualzucht* mit schrägem Rücken wäre für mich nie ein Thema und *anders* gibt es die nicht - so dachte ich. Es ist also eine gute Information für mich zu wissen das es auch nicht qualgezüchtete Schäferhunde gibt bei entsprechenden Züchtern.
Das es Hunde geben soll, welche auf Wolf getrimmt sind aber aus Haushundkreuzungen bevorzugt nordischer Rassen bestehen, das habe ich auch schon erlesen. Tamaskan und amerikanischer Wolfhund sind mir da schon geläufig. Bloß sagt man diesen nicht vom Zuchtverband anerkannten Rassen nicht ein *noch* unkalkulierbares Repertoire an Charakterzügen nach als vielleicht sogar den TWHs uns SWHs?
Diese kleinen netten Wuselhunde wären nix für mich. Für mich ist ein Hund ein Hund, und der kommt vom Wolf. Wölfe sind nicht Knöchelhoch.
- Warum ein Wolfhund?
Zu lesen im Internet ist folgendes:
Die Menschen warnen vor dem Wolf im (TWH und SWH-) Hund. Und doch wird lautstark betont das Wolfhunde eben Hunde sind. Vielleicht nicht die Einfachsten, aber doch Hunde sind. Und doch warnt es aus allen Ecken und Enden vor dem Wolf aus dem Wildgehege der nicht zum Menschen gehört. Ja was denn nun.
Menschen warnen aber auch vor der Verkreuzung der Haushunde mit dem Ziel den Wolfslook zu erzielen. Trotz Haushunden sei auch hier der Charakter völlig unvorhersehbar. Dann vielleicht doch lieber eine anerkannte Rasse auswählen die sich Rückverfolgen lässt.
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Für mich stellt die Rasse des Wolfhundes und seine tendenziell wahrscheinlichen Charakterzüge das dar, was mich auch ausmacht. Punktum. Er fordert eine Engelsgeduld, die ich habe. Es kann ein Hund werden, um den es sich im Zusammenleben drehen wird, weil er Eigenheiten hat/haben kann. Welche ich dann aber wieder aufwiegen würde mit dem, was mir das Miteinander sonst bietet.
Und weil ich das Ausmaß dessen, was da auf mich zukommen kann, ungefähr gleichsetze mit einer Wundertüte, die jeder Familienzuwachs nunmal ist, wäre ich in meinem Fred eigentlich froher und dankbarer, würden mir TWH-SWH Besitzer, so wie es schon mal geschrieben wurde weiter oben, einfach nur erzählen was so bei ihnen los war. Ich möchte mir damit ein gewisses Polster an Erfahrungswerten aneignen und das alles aufsaugen wie ein Schwamm
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Zwei Wolfshundbesitzer haben sich gemeldet. Die eine hat mehrfach betont, dass sie einen souveränen Ersthund hat, der das Alleinbleiben etc für ihren Wolfshund sehr erleichtert hat.
Und Franks Erfahrungen kannst Du im Nimueh thread nachlesen - ist hier verlinkt.Es gibt nicht so viele Wolfshundbesitzer - und das hat, nachdem was ich so gelesen habe, gute Gründe.
Ich habe den Eindruck, Du hast Dich schon entschieden und wolltest nur Positives im Sinne von 'Kann man alles schaffen' hören. Dafür ist das DF leider das falsche Forum. Hier gibt es viel gute Inofs aber der allgemeine Ton ist tendenziell eher ruppig.
Dass sich Leute auf Deine Krankheit beziehen liegt daran, dass Du Dich ausführlich über sie ausgelassen hast. Wenn das alles so gar kein Problem ist, warum dann dieser thread?
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Liebe TS,
du hast am Ende deines ersten Posts um Meinungen gebeten. Und zum größten Teil hast du nichts anderes bekommen. Meinungen, auch von Menschen, die sich mit Bl auseinander gesetzt haben, z.B. durch ihr persönliches Umfeld. Und sich dann mit wehrenden Händen hin zu stellen, "sooo krank bin ich ja nicht, ich bin nicht eine von den Psychos, die mal in eine Klinik mussten, die Tabletten nehmen" - holla sag ich nur, ziemlich abwertend für die User, die dir hier schreiben und Tabletten nehmen müssen.
Nun zu schreiben, dass die Schreiber ja gar keine Ahnung haben, zeugt nicht unbedingt von dem Willen, sich damit auseinander zu setzen, das es nicht das Idealbild werden könnte, welches du beschreibst.Die Fragen, die dir gestellt wurden, sind zum größten Teil Fragen, die ein wenig näher beleuchten sollen, warum der SWH. Nicht um dich oder deine Psyche ins Klinische zu ziehen oder Unfähigkeit zu unterstellen bzw. zu beweisen.
Du schreibst, du hast die Übersicht verloren, haust einmal raus, dass hier keiner der User sich die Mühe gegeben hätte, sich mit dir und deinem Wunsch wirklich auseinander zu setzen, auf der anderen Seite erzählst du wieder von deiner endlosen Geduld und Konsequenz.
Dann müsste es dir eigentlich leicht fallen, jede einzelne Seite dieses Threads zu lesen, auf die einzelnen Posts und Fragen einzugehen und die negativen Erfahrungen/ Berichte genauso zum Thema machen, wie die Positiven.Du möchtest Meinungen hören, die hast du bekommen, ich stelle mir gerade nur dir Frage, ob du damit auch umgehen kannst?
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Tut mir leid, dass ich (als nicht SWH Besitzer) nochmal was schreibe. Ich meine es echt lieb...
Deine Worte erinnern mich sooo sehr an mich. Und ich will dir das wirklich nicht ausreden! Ich möchte dir nur sagen, dass es echt eine riiiesen Umstellung ist, wenn man einen Hund bei sich aufnimmt. Und wenn hier so viele von dieser Rasse abraten (auch wenn du deine Krankheit als nicht so schlimm beschreibst), dann versuch nochmal darüber nachzudenken. Ganz konkret und ehrlich zu dir selbst.Kannst du dich nicht mit einer anderen, erstmal "einfacheren" Rasse, anfreunden? Vielleicht können die User hier ja auch mal Tipps geben, was sie meinen, welche Rassen hier passen könnten (mal ganz ab von den äußerlichen Ansprüchen - außer vielleicht der Größe).
Ich möchte dir nur sagen, dass ich, obwohl ich eine als leicht zu erziehend geltende Rasse hier sitzen habe, manchmal schon ein bisschen verzweifelt bin. Und allein dieser Neuzuwachs, dieses erstmal- permanent- eingeschränkt- sein-Gefühl reicht schon vollkommen aus, obwohl ich keinerlei psychische Störungen mehr habe! Aber ich hatte sie und ich habe auch längst keine geordnete Psyche. Ich bin ein Mensch, der sich immer viel zu viele Gedanken macht. Aber wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe, muss es (leider) auch echt immer shcnell gehen damit ich meinen Willen kriege. nicht selten bin ich damit schon auf die Nase gefallen - und doch mache ich immer wieder den gleichen Fehler. Beim Thema Hund war es Gott sei Dank nicht so. Aber wenn - dann wäre der Hund wohl nicht lange an meiner Seite geblieben. Mein Mann ist keine große Hilfe, da er arbeitet und ich, da ich Ferien habe, nun 24/7 die "Arbeit" Hund habe. Es ist ok, aber ich bin froh, mir "das" erst jetzt zugemutet zu haben.
Bitte mach keinen Fehler. Reflektiere sehr genau, welche Rasse passt. Schieß dich nicht darauf ein, sondern lass auch andere Ratschläge zu. Wie gesagt, ich rate dir nicht davon ab, weil ich mich nicht auskenne. Aber wenn dein Wunsch hier so auf Ablehnung trifft, hat das einen Grund - und das ist sicher nicht der, dass dir hier niemand einen Hund gönnt. Du solltest dich einfach für eine Rasse entscheiden, die zu dir und deiner Erkrankung besser passt und dir auch mal "schlechtere Tage" verzeiht.
Ich verabschiede mich hiermit aus dem Thread, lese aber noch weiter. Ich wünsche dir alles Gute und dass du die für dich (!) richtige Entscheidung triffst!
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