Hol oder Bring

  • Hallo liebe Community, ich bin mit meiner Lebrador Welpen zurzeit am üben und tu schön langsam und schritt für schritt mit ihr üben damit ich sie nicht überfordere.
    Ich habe mit Clicker training begonnen und Grundkommandos. Mein Fernziel ist Apportierarbeit mit Dummy!!!


    Damit ich sie aber nichts falsch einlernen lassen will auch keine falschen Kommandonamen, wollte ich wissen ob es sowas wie einen "Standard für Kommandos" gibt??? ich weiß das jeder individuell das sagen kann was er will aber ich kann mir gut vorstellen das es sowas gibt!!! damit ich nicht später vielleicht alles umlernen muss...wenn es an die dummyarbeit geht....



    wie ich auf hol oder bring Frage komme...meine hündin bringt mir eig regelmäßig wenn ich ihr spielzeug werfe es zurück und auf das kommando aus lässt sie es fallen und ich hab damit begonnen sie sitz zu lassen zu werfen bring zu sagen und sie darf dann losstarten und es mir zurückbringen....


    und jetzt habe ich ein warte spiel versucht ich hab sie sitz gesetzt und hab ein leckerli vor ihre nase hingelegt und habe warte gesagt und um das aufzulösen hol (damit sie weiß du darfst es jetzt holen und fressen)...nur weiß ich nicht ob dieses kommando sinnvoll ist...was ist zb wenn hol in der dummyarbeit anders verknüpft ist?!?!?! und ich von grund auf ein "falsches" kommando einlerne....


    ich wäre dankbar für eure hilfe

    • Neu

    Hi


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    • Hier auch? ;) Na gut, ich kann dir da nur aus der Richtung Vpg/Unterordnung weiterhelfen, da verwendet man am Häufigsten das Kommando "bring".
      Wie das bei der Dummy Arbeit ist weiß ich leider nicht.


      Lg

    • Soweit ich weiß, ist man im Dummysport nicht ganz so formal wie im traditionellen deutschen Hundesport, wo man nur mit vorgeschriebenen Kommandos arbeitet. Mit 'Bring' oder 'Brings' bist du aber in jedem Fall auf der sicheren Seite, egal in welchem Sport.
      Das Kommando 'Hol' gibt es im Dummysport oder sonstigem Hundesport nicht, das kannst du also ganz nach Wunsch einsetzen. Ich verwende bei Situationen wie der von dir beschriebenen Leckerlisuche ein allgemeines Freigabesignal, 'jetzt darfst du!' Das ist einfach die Erlaubnis, jetzt das zu tun was mein Hund möchte. Ich verwende das auch viel im Alltag, beim Clickern oder Tricktraining. Denn das eigentliche Kommando für die jeweilige Übung wird ja beim Clickertraining erst dann eingeführt, wenn die Übung als solche sitzt.


      Letztendlich ist es aber einfach, im Dummysport ein Kommandowort zu wechseln, weil du da mit eindeutiger Körpersprache arbeitest. Du stehst zB parallel neben deinem Hund, hältst den Arm richtungsweisnd über seinen Kopf und sagst 'Voran'. Wenn dein Hund diese Übung gelernt hat, versuch mal statt dessen 'Kühlschrank' zu sagen. Du wirst sehen, der Hund reagiert darauf genauso! Das Wort ist für ihn einfach ein akustisches Startsignal. Er weiß durch deine Körperhaltung schon vorher, was jetzt kommt.
      Anders in der sportlichen Unterordnung, zB in der Begleithundeprüfung, aber auch im Obedience. Da gilt deutliche Körpersprache als unerlaubte Führerhilfe, und die Hunde sollen sich an den gesprochenen Komandos orientieren. Das fällt Hunden immer viel schwerer. Deshalb kommt es bei einer Übung wie 'Sitz aus der Bewegung' immer wieder dazu, daß Hunde stattdessen stehenbleiben oder sich hinlegen, weil sie die Kommandos verwechseln.


      Dagmar & Cara

    • Also ganz klassisch wäre ein "apport". Aber soweit ich weiß ist das beim Dummy nicht so streng vorgegeben.
      Ich mache es mit Lina so (oder möchte es irgendwann so machen) das "Bring's her" Freizeitapportieren ist und "apport" eben Dummyarbeit.
      Für Leckerli oder anders Futter hab ich ein "nimm's".


      Für Dummy kann ich die DVD vom Imke Niewöhner empfehlen. Da wird einiges erklärt und auch gezeigt wie es aufgebaut werden kann. Ich denke damit hat man schon mal einen schönen Überblick.

    • Ich habe für diesen Zweck immer das Kommando "Nimms" benutzt.
      "Hol" oder "Bring" bedeutet dagegen: geh und bring mir das zurück!
      Statt "Warte" sage ich aber ( wenn der Hund etwas nicht ins Maul nehmen darf ) "Nein". =


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      "Warte" heißt bei uns so viel wie: "Bleib mal stehen, achte auf mich" ( z.B. an der Treppe, beim Anleinen... ).
      Das ist wieder aber ein anderes Kommando als "Halt!". "Halt" heißt: keinen Schritt weiter ( an Straßen o.ä. ).


      Klingt erstmal kompliziert :ops: . Aber ich würde tatsächlich von Anfang an mehrere, unterschiedliche Worte benutzen, die dann auch etwas genauer sagen, "was Hund nun tun/lassen soll".
      Unser Tao ist ja nun als Chow Chow kein begeisteter Apportierer, und auch sonst ziemlich "eigensinnig". Aber, er versteht sehr gut den Unterschied zwischen "Warte" und "Halt", oder zwischen "Bring-(mir den Teddy o.ä....") und "Nimms".
      Das sind ja ( auch für ihn erkennbar ) zwei unterschiedliche Handlungen: einmal etwas nehmen ( was vorher mit "Nein" verboten wurde ), dann wieder laufen, etwas aufheben und zurücktragen...
      Da du einen Labrador hast, und wahrscheinlich viel mehr mit Apportier(-Spielen) machen kannst, würde ich dir raten, eher mehr/differenzierte Worte/Kommandos zu etablieren. Dein Hund ist klug. Er wird bald unterscheiden zwischen einem "Nein" ( oder was auch immer du "Für nicht aufnehmen" benutzt ), und dem Wort, das bedeutet: Geh und hole es zu mir zurück ( da würde ich immer "Bring" bevorzugen, denn dann kann man das "I" im Wort lang, freudig und für das Hundeohr "positiv" modulieren ).
      Aber, denke auch daran: dein Hund ist noch jung, du bist (mit ihm) noch unerfahren... Ihr werdet einander noch viel vertrauter werden.... :smile:

    • Wenn du später im Verein oder in einer Hundeschule Dummytraining machen möchtest dann heißt es dort "Apport" zum losschicken und Dummy holen.

    • Wenn du jetzt z.B. "bring" nimmst, was sagst du denn bei Versteckübungen: "such bring"? Hört sich irgendwie komisch an, oder?


      Ist mir gerade noch eingefallen, konnte meinen Beitrag aber nicht mehr ändern.

    • hallo!
      nach meiner Erfahrung "wirken" am besten die Worte, die einem "von Herzen" kommen, also das, was für dich selber vom Gefühl her das ausdrückt, was dein Hund machen soll. die Hunde können sowieso "Gedanken lesen", also du kannst dich gar nicht verstellen...


      wir benutzen in der HuSchu für manches auch andere Worte als manche anderen, hauptsache der Hund macht es dann auch.


      bei der BH (oder VPG) sind natürlich die Kommandos vorgegeben. das ist hauptsächlich "FUß", "SITZ" und "PLATZ" für die BH


      solche Begriffe umzulernen war für meinen auch gar nicht so schwer, wenn er erstmal weiß, was er machen soll.


      so würde ich sagen, wenn dein Hund erstmal lernt, dass du ihm Kommandos gibst u er das dann tut, also wenn ihr zusammen arbeitet, dann will er das auch u ist dann flexibel...

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