Hautausschlag durch BARF?!
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Hallo,
ich barfe meine 5jährige Schäfer-Mix Hündin Minnie seit etwa 3 Monaten. Die anfänglichen Schwierigkeiten haben wir überwunden (Hund frisst nicht, Entgiftungserscheinungen, Lieferschwierigkeiten beim Metzger) und wir sind eigentlich ganz zufrieden. Jetzt hat sie aber seit ein paar Wochen einen richtig fiesesn roten Ausschlag am Bauch. Sie schleckt die ganze Zeit dran rum - was es natürlich auch nicht besser macht. Ich mach regelmäßig Ringelblumensalbe oder Kamillensud drauf, worauf es auch etwas besser wird, aber ganz verschwinden tuts eben nicht.
Könnte das eine Futtermittelallergie sein? Ich hab auch schon an Grasmilben gedacht?! Hat jemand Erfahrung mit sowas?
Unser Tierarzt hat derzeit Urlaub und die Vertretung hat ihr einfach eine Cortison Spritze gegeben -.-
Ich kann bei Bedarf auch sicher ein Foto von ihrem Bäuchlein machen und hochstellen.
Danke schonmal für eure TipsEllie
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Natürlich kann das auch am Futter liegen.
Darf ich fragen, wie fettreich du fütterst?
Gerade hier liegen oft leicht zu behebende Fehler in der Rohfütterung. Das meiste Muskelfleisch, welches man für den Hund bezieht ist oft eher fettarm. Das Zufüttern von Fett (Rindertalg, Lammfett, Euter oder Schmalz) kann bei juckenden Hautreizungen helfen, wenn diese von einer zu fettarmen Fütterung herrühren.
Beim Füttern, gerade von Euter, nur aufpassen nicht zuviel auf einmal zu füttern, da dies zu Durchfall führen kann.
Öl gegeben, nehme ich einfach mal an.
Ansonsten kann dein Hund natürlich auch gegen einzelne Bestandteile empfindlich reagieren.
Das findest du nur heraus, indem du diese weglässt. Also mit nur einer Fleischquelle anfängst.
Rind löst bei relativ vielen Hunden Reaktionen der Haut aus.
Wenn man es so probiert, wirklich nichts vom Rind füttern. Also auf zB Lammpansen ausweichen und auch die Innereien von anderen Tieren wählen.Es kann aber natürlich auch sämtliche anderen Gründe geben für diese Reaktion der Haut. Versuche es über das Ausschlussverfahren mit dem Futter und suche sonst den Tierarzt auf.
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Ich kann leider nich direkt auf die Frage eingehen, aber den Tip geben, dass bei uns Calendula-Urtinktur sehr gut geholfen hat bei einem Ausschlag (der aber wohl auch durch Infektionen kam...)
Ist natürlich auch nur eine Symptombehandlung, aber ich hatte das Gefühl, dass sich die Haut dadurch sehr stark beruhigt hat und dem Juckreiz entgegengewirkt. Die Urtinktur desinfiziert, beruhig und lässt Luft an die Haut. Durch die Auftragung einer fettigen Salbe kann die Haut nicht atmen, der Juckreiz wird evtl gestärkt. Abgesehen davon, dass meine Hündin die Salbe eh zum Fressen gerne hätte...
LG
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Hallo,
danke erstmal für eure Tips und Anregungen.
Beim Fett schau ich immer, dass ich Schmalz oder Talg zufüttere, wenn das Fleisch weniger als 15% enthält... reicht das? Öl geb ich natürlich auch.
Wenn es tatsächlich am Rind liegen sollte, kann es dann sein, dass sie die ersten Wochen BARF nicht reagiert hat? Und auch bei TroFu (bevor wir gebarft haben) gar nichts hatte? Hab jetzt gestern und heute Hühnchen gefüttert, mal schauen ob das was verändert...quendulinchen88: kriegt man das in der Apotheke? Ich hab den Trick bei Slaben, dass sie dann einfach ein T-Shirt umgekehrt über die Hinterbeine kriegt, damit sie gar nicht dran KANN
Hat irgendjemand Erfahrung mit Reaktionen auf Grasmilben? Habe gestern und heute hohes Gras gemieden, werde das auch die nächsten Tage machen - sie hat auf jeden Fall weniger Zecken, schonmal ein Vorteil...
Grüßle
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Hallo MinniesMom,
ZitatHat irgendjemand Erfahrung mit Reaktionen auf Grasmilben? Habe gestern und heute hohes Gras gemieden, werde das auch die nächsten Tage machen - sie hat auf jeden Fall weniger Zecken, schonmal ein Vorteil...
hab das mal irgendwo gelesen und mir damals kopiert, daher kann ich jetzt keine Quelle mehr angeben
"Im typischen Fall ist ein Befall mit Larven der Grasmilben anhand der kleinen orangen blütenstaubähnlichen Auflagerungen leicht zu erkennen. Gerade aber bei den Tieren, die sehr stark unter den Parasiten leiden, das heisst Tiere, die sich extrem lecken, kratzen und beißen, sind die Spuren oft verwischt. Aber die typische Lokalisation und die passende Jahreszeit (Juli bis Oktober) ermöglichen meist die Diagnose"
Bei uns lag auch der Verdacht auf Grasmilben - die waren es allerdings in unserem Fall nicht
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Es kann eine Reaktion aufs Futter sein, da hilft es einen schnellen Überblick zu verschaffen, über alles was aktuell in den Hund gefüttert wird.
Gerade jetzt um diese Zeit kann es aber auch eine Reaktion auf Dünge- oder Spritzmittel auf den Feldern und Wiesen sein. Oder auch schlicht und ergreifend von Stechfliegen.... die kleinen Biester piesacken momentan meine Hunde wortwörtlich bis aufs Blut.
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