Nach Barfumstellung Schuppen und Fellausfall
- zappy81
- Geschlossen
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Unsere Dogge wiegt 70 kg. Und wir haben die Futtermenge schon erhöhen müssen, weil er nach der Umstellung auf Barf abgenommen hat und zu dünn wurde. Aber vielleicht sollten wir die Fleischmenge reduzieren und dafür mehr Kohlenhydrate füttern. Ich denke das werde ich auch machen. Hab gelesen dass zu wenig Kohlenhydrate auch zu Haarausfall führen können.
Aber mal sehen was der TA sagt....
Fütterst du denn keine Öle - für die essentiellen Fettsäuren?
Bei uns macht sich so ein Mangel daran bemerkbar und das geht ganz schnell.
Kann zwar nicht ausschließen, dass es Milben/Pilz sein könnten, aber der Zusammenhang mit der Futterumstellung scheint mir doch sehr offensichtlich.
An eine Entgiftungsreaktion glaube ich nicht. -
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sie schrieb doch dass sie Öle gibt. Muss eben bei so einem großem Hund auch nur genug sein. Hier bekommt ein 25kg Hund 3 Esslöffel am Tag ...
Dein HUnd muss aus irgendetwas Energie ziehen. Das geht über Fett oder Kohlenhydrate. Beste Kombination Fett und Kohlenhydrate. Mageres Fleisch mag für uns Menschen toll sein aber bitte nimm für deinen Hund ordentlich durchwachsenes Fleisch.
Kohlenhydrate sind wichtig und solange dein Hund nicht allergisch darauf reagiert würde ich sie geben. Zum einen kannst du damit die Fleischmenge reduzieren (zuviel Proteine führen zu Nierenproblemen) und zum anderen deckst du einfach den Energiebedarf besser ab.
Kartoffeln sind zwar lecker aber da ist nicht viel Gehaltvolles drinne. Nudel, Haferflocken, Reis ... da sind viele Kohlenhydrate drinnen.
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Okay, danke für die Tipps
Dann ist es wohl besser dass ich auf die mageren Fleischsorten verzichte. Haferflocken werd ich auch mal ausprobieren... Öl füttere ich eigentlich ausreichend.
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Wie viel Öl und vor allem Welches?
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Zitat
Das stimmt definitiv nicht. Meine Hündin hat einige Unverträglichkeiten und bei ihr sind nur die Schulterblätter betroffen und der untere Bauch.
Bei meinem Hund mit Futtermittelallergie waren auch nur Kopf und Rücken betroffen .... man konnte da einfach so die Haare ausrupfen. Allerdings waren da auch Pickel, aber ansonsten sah es genauso aus wie bei deinem.
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Um so massive Magelerscheinungen zu erzeugen, muss man aber viel länger völlig falsch füttern, nicht nur ein paar Wochen. Es sind für fast alle Nährstoffe massive Speicher im Körper vorhanden.
Was im übrigen auch das Problem bei Bluttests ist, die meisten Mangelerscheinung lassen sich so gar nicht erkennen, weil der Spiegel im Blut durch den Angriff der Reserven konstant gehalten wird.
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Waren heute beim TA. Und als ob der Fellausfall nicht schon schlimm genug wäre, ist heute noch ne Darmentzündung dazu gekommen.
Heute morgen wurden wir von Würgegeräuschen geweckt. Mit einem Sprung war ich ausm Bett und ab nach unten.
Klaus hatte etwas gelbe Flüssigkeit und ein paar Grashalme erbrochen. Ok, das kommt öfter mal vor, hab ich mir gedacht. Es ging im gut und ein paar Stunden später hat er sein Frühstück gefuttert und es auch behalten.Heute abend allerdings hatte er sein Futter kaum verschlungen, schon kam es wieder hervor. Auch sein Kot heute morgen sah mehr als seltsam aus, zwar fest aber schleimig und schwarz grün. Da hab ich mir heute morgen schon Gedanken gemacht....Dann gings sofot ab zum TA. Dort wurde dann eine Darmentzündung festgestellt und behandelt. Er bekam Antibiotika und ein Medikament zur Darmberuhigung. Jetzt heißts erstmal fasten und evtl. morgenabend soll ich versuchen mit leichtverdaulicher Kost anzufüttern.
Seinen Fellausfall solle ich in den nächsten Tagen beobachten, und wenn er nicht besser wird, wolle er ihn erst in den nächsten Tagen behandeln sobald er die Entzündung überwunden hat.Der TA meinte er fände Barf grundsätzlich gut, allerdings würden es halt nicht alle Hunde vertragen. Er meinte ich könne es nochmal versuchen sobald es ihm wieder besser ginge. Auf meine Frage was er empfehlen würde meinte er, wenn es sein Hund wäre würde er es mit dem Barf lassen. Es wäre schon eine schwerere Entzündung. Ich solle doch lieber ein hochwertiges Dosenfutter oder eben wieder mein Trockenfutter füttern.
Ich muss sagen dass ich auch lieber wieder auf unser Trofu zurückgreifen werden. Entgiftungserscheinungen hin oder her, dass das so ausartet hätte ich nicht gedacht. Will meinen Hund schließlich nicht krank füttern.....
Trotzdem danke für eure Tipps und Antworten!
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Um so massive Magelerscheinungen zu erzeugen, muss man aber viel länger völlig falsch füttern, nicht nur ein paar Wochen. Es sind für fast alle Nährstoffe massive Speicher im Körper vorhanden.
Was sind massive Mangelerscheinungen? Die brauchts übrigens nicht, damit der Hund mit Symptomen reagiert. Bei Jeannie reichen z.B. drei, vier Tage ohne hochwertige Öle und schon bekommt sie trockenes, schuppiges Fell.
Es stimmt, dass der Körper Nährstoffe speichern kann, das gilt aber nicht für alle gleichermaßen.
Fettösliche Vitamine werden im Körper im Fettgewebe und Leber gespeichert. Wasserlösliche Vitamine können nicht gespeichert werden und müssen täglich zugeführt werden, weil der Überschuss mit dem Urin ausgeschieden wird.
Bei Mineralien gibt es schon Körperspeicher, aber wenn der Hund Stress hat (Hitze, Aufregung, Hochleistung) oder krank ist, rutscht er schneller in eine Unterversorgung hinein, als man denkt.Es stimmt aber dass einige Mineralstoffe in so minimalen Mengen gebraucht werden, dass einmal angelegte Speicher 3 bis 5 Jahre ! reichen, auch wenn sie nicht ständig aufgefüllt werden. Doch für die meisten Nährstoffe gilt das nicht.
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Dann gings sofot ab zum TA. Dort wurde dann eine Darmentzündung festgestellt und behandelt. Er bekam Antibiotika und ein Medikament zur Darmberuhigung. Jetzt heißts erstmal fasten und evtl. morgenabend soll ich versuchen mit leichtverdaulicher Kost anzufüttern.Ich muss sagen dass ich auch lieber wieder auf unser Trofu zurückgreifen werden. Entgiftungserscheinungen hin oder her, dass das so ausartet hätte ich nicht gedacht. Will meinen Hund schließlich nicht krank füttern.....
Trotzdem danke für eure Tipps und Antworten!
Eine Darmentzündung ist doch keine "Entgiftungserscheinung".
Was soll das überhaupt sein: "Entgiftungserscheinung"?
Müssen alle barfer esoterische Homöopathieanhänger sein?
Dann bin ich ab sofort Rohfütterer mit normalem Menschenverstand.
Ich kenne: VER-giftungserscheinungen.Wenn du mit der Fütterung so unsicher bist, ist das nichts für dich. Gib echt besser ein Futter, wo du hinterstehst. Du musst nicht BARFEN, weils viele machen.
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Zitat einer Barferseite: http://www.dogsloveshop.de/c/barf
Bei der Umstellung auf Barf kommt es oft zu einer Art "Entgiftung". Das äußert sich verschieden: Durchfall, Schleim im Kot, Juckreiz, Hautprobleme, Ohren- und Augenausfluss, Erbrechen oder übler Geruch.
Während dieser Zeit sollte man zusätzlich das Immunsystem stärken. Der Entgiftungsprozess kann langwierig und schlimm aussehen, aber Durchhalten lohnt sich!Originalseite:
http://www.barfers.de/barf_faq.htmlDas Raffinierte an diesen Lügen besteht ja darin, dass man sie als Laie nicht als solche erkennen kann. Sie klingen, als wären sie wahr.
Und ich finde es ziemlich deprimierend, dass sich kaum jemand die Mühe macht, sie zu widerlegen und die Lügner öffentlich zu benennen!
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