Allerlei Fragen rund ums Hüten
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Der Schafumtrieb ist ja cool!
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Ich möchte Dir nahe legen den Hund als Koppelgebrauchshund auszubilden, aber eben darauf gefasst zu sein, dass der Hund ziemlich schnell an seine Grenzen stossen könnte und Du ihn vielleicht gar nicht so einsetzen kannst wie Du es Dir vorstellst.
Border Collies kläffen viel? Mmh. Also, man sagt ihnen ja viel nach was auch stimmt, aber das ist nun mal so gar nicht ihre Richtung... eher neurotisch irgendwas beglotzen und jagen.
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Ich finde es eben wichtig darauf vorbereitet zu sein, dass es nicht ganz unproblematisch ist... Wenn man weiß worauf man sich einlässt ist das Risiko viel geringer, dass man schon nach den ersten Fehlschlägen die Flinte ins Korn wirft. Ob du nun an einer großen Herde mit der Ausbildung beginnst oder an deinen eigenen Schafen - ich weiß nicht was wirklich besser ist. Meine Theorie ist eben, dass ein Hund, der an der großen Herde "Blut geleckt" hat und verstanden hat worum es geht, dies auf eine kleine Herde übertragen kann. Und dasd einem Strobel eine große Herde besser leigt ist nunmal unzweifelhaft. Die drei Fehlschläge die ich kenne sollten alle drei an einer kleinen Gruppe zum Koppelgebrauchshund ausgebildet werden. Ich kann aber nicht sagen, wo genau das Problem lag, ich war ja nicht dabei.
Mein Handlungsvorschlag stand ja schon ganz zu Beginn: Such dir jemanden, der solche Hunde schonmal ausgebildet hat und lasse deine Schafe vorher einhüten. Das du keine riesige Auswahl eines Fachmanns hast ist schon klar, aber gerade darum wäre es wichtig jetzt zu suchen.
Du wirst über das Forum sicher keine konkreteren Tipps fürs Training bekommen können. Als Vorbereitung ist es sicherlich gut, wenn dein Hund gut zu stoppen ist und er das Prinzip der Zusammenarbeit mit dem Menschen verstanden hat. Alles andere ergibt sich bei den Schafen.
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Danke! Ich werde mal beim Verband nachfragen, ob die jemanden kennen.
VG
Prunus -
Vielleicht verwechselst Du in Bezug auf das Kläffen den Border Collie mit nem Aussie ;-)
Nein im Ernst, hast Du BC schon mal richtig arbeiten sehen ???? Ich habe da noch NIE einen kläffen gehört, denn sie sind für ihr ruhiges und vorsichtiges Arbeiten bekannt.
Und einen Kläffer im Alltag, den erzieht man sich so ;-)
Lieben Gruß
Alexandra mit 3 BC, die alle nicht kläffen und schon 3 x garnicht bei der Arbeit an den SchafenPS: Und ob Schafe bei Hunger nicht zu bewegen sind, das liegt an der Stärke und den Fähigkeiten des Hundes.
Bei meinem Mädel bleibt KEIN Schaf stehen ;-) oder versucht abzuhauen. Und da muss ich sie nicht zu schicken, sie macht das auch, wie bei Corinnas Video ihre Cooma, alleine. -
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Wenn ich richtige liege, dann hat sie bereits einen Hund gekauft und es ist ein Schafpudel.
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Zitat
Und hier meine Fragen:
Wie hüte ich am besten ein?Du benötigst einen Hund, der mit dir zusammen ein Team bildet.
Was verstehst du denn unter "einhüten".
Deine Schafe reagieren nicht panisch auf den Hund.
Jetzt muss Hund noch lernen was er tun soll, auch wenn er nicht an der Leine ist. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.Zitat
Sollte ich die Schafe besser vom Profi einhüten lassen?Und dann können deine Schafe: Was genau?
Sie können dann diesen Hund vom Profi gut einschätzen. Was nutzt das deinem Hund?
Es sei denn, du kennst einen Profi. Dann bitte doch sinniger weise diesen, dir die Arbeitsweise eines Strobels erklären zu lassen. Und die Ausbildung.Zitat
Was muss der Hund können, bevor man ein Hütetrainig absolviert?Der Hund muss im Gehorsam stehen. Je nachdem wie gut der Hund veranlagt ist VOR/UM-SICHTIG am Vieh zu arbeiten und einen RICHTIGEN SAUBEREN Griff (Biss) zu zeigen, je einfacher wird es sein für dich als Halter.
Zitat
Gehen die Hütetrainigs überhaupt auf spezielle Anforderungen ein?Ich kenne nur Hüteseminare mit BCs. Da wird sehr wohl auf spez. Anforderungen eingegangen.
Zitat
Was sollte ich jetzt schon gemeinsam mit dem Hund mit den Schafen machen?Ich wüsste, was ich machen würde. Aber ob das eine Empfehlung ist
Zitat
Bin gespannt auf Eure Empfehlungen.Mache irgendwo ein Praktikum, wo mit Altdeutschen Hütehunden gearbeitet wird.
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Zitat
Du benötigst einen Hund, der mit dir zusammen ein Team bildet.
Was verstehst du denn unter "einhüten".
Deine Schafe reagieren nicht panisch auf den Hund.
Jetzt muss Hund noch lernen was er tun soll, auch wenn er nicht an der Leine ist. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.Und dann können deine Schafe: Was genau?
Sie können dann diesen Hund vom Profi gut einschätzen. Was nutzt das deinem Hund?
Es sei denn, du kennst einen Profi. Dann bitte doch sinniger weise diesen, dir die Arbeitsweise eines Strobels erklären zu lassen. Und die Ausbildung.Der Hund muss im Gehorsam stehen. Je nachdem wie gut der Hund veranlagt ist VOR/UM-SICHTIG am Vieh zu arbeiten und einen RICHTIGEN SAUBEREN Griff (Biss) zu zeigen, je einfacher wird es sein für dich als Halter.
Ich kenne nur Hüteseminare mit BCs. Da wird sehr wohl auf spez. Anforderungen eingegangen.
Ich wüsste, was ich machen würde. Aber ob das eine Empfehlung ist
Mache irgendwo ein Praktikum, wo mit Altdeutschen Hütehunden gearbeitet wird.
Die Schafe, jedenfalls die meisten von Ihnen, kennen meine alte Schäferhündin noch und sind gelassen wenn ich dabei bin. Allerdings interessierte sie sich, außer dran zu zu schnüffeln, auch nicht groß.
Die Frage des Einhütens stelle sich aufgrund einer Empfehlung eines Schäfers aus einem meiner Lehrgänge. Der meinte, wenn die Schafe das Hüten nicht gewohnt sind, dann sollte sie erst mal von einem erfahrenen Hund bewegt werden, so dass sie lernen das Verhalten des Hundes einzuschätzen und eben nicht panisch werden.
Zu der Frage, was ich jetzt schon machen sollte gibt es unterschiedliche Aussagen, manche sagen, ich sollte den Hund bereits jetzt, angeleint, mit zu den Schafen nehmen, andere wiederum sagen, erst wenn er arbeiten soll, sollte er auch mitgehen dürfen. Was ist nun zielführender?Ich habe beim Verband nachgefragt, ob sie mir einen Schäfer vermitteln können, der mit Altdeutschen hütet. Die meisten Schäfer sind ja im Verband organisiert, aber die Zuchtwarte, die ich kenne mussten alle passen, klar, ist ja auch nicht deren Kernkompetenz. Zum Leistungshüten im August hatte ich leider keine Zeit, sonst wäre das die Gelegenheit gewesen.
Was stellst Du Dir unter einem Praktikum vor? Müsste ja in erreichbarer Nähe sein, denn ich habe erstens noch einen eigenen Hof, der versorgt werden muss, zweitens, wenn mich nicht alles täuscht sind die arbeitsaufwändisten Zeiten bei anderen Schäfern, wo ein Praktikant sinnvoll einsetzbar wäre, auch meine arbeitsaufwändigsten (Lammzeit, Schur, Futtergewinnung, Ställe herrichten, Zäune, Schlachtzeit), drittens muss ich ja auch noch einer geregelten Berufstätigkeit nachgehen. Welche Art Praktikum würde da passen?
Und was wäre das was Du tun würde, aber nicht für eine Empfehlung hältst?
LG
Prunus
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