Angstbeissen beim Tierarzt
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Hallo,
Eddy ist ein mittelgr.7j. Mixrüde, kastr. Er ist eine Seele von Hund..lieb, anschmiegsam...aber wenn er zum TA muss, ist das jedesmal eine Katastrophe...er geht freudig in die Praxis, begrüßt den TA..alles gut...aber sobald er auf dem Behandlungstisch ist u. man will was von ihm, geht die Post ab. Erst gestern wieder...mußte zum Notdienst, weil er etwas im Rachenraum hatte...er mußte kurz sediert werden...er hat sich dermaßen gewehrt..es ist unglaublich, was dieser Hund für eine Kraft entwickeln kann...3 Zugangskanülen gingen kaputt..erst die vierte saß...sowie er vom Tisch ist, ist er wie ausgewechselt...lieb, brav u. nett.
Hat vielleicht jemand einen Rat? Gibt es ein Mittel, was schnell wirkt? Dachte schon an Bachblüten...aber die muß man ja über einen längeren Zeitraum geben. Brauche etwas, was ich unmittelbar vor dem TA geben kann...
Schon mal vielen Dank für Eure Ratschläge. -
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Wir hatten mal einen Tierarzt, der hat alle Hunde grundsätzlich auf dem Boden untersucht, da mußte keiner auf den Tisch. Vielleicht reagiert er nur auf dem Tisch so, man müßte es ausprobieren.
Ansonsten war es bei unseren Terriern eher so, daß die Tierärzte Angst hatten, meine Jungs waren immer ganz cool. -
Hallo,
weißt Du, warum der Hund so eine Angst beim TA hat?
Schlechte Erfahrungen?Ein Mittel gegen die Angst kenne ich nicht, denke aber, Du kannst den Hund auf TA-Besuche vorbereiten, in dem Du einfach mal dorthin gehst, ohne dass der Hund behandelt werden muss.
Wie sieht es denn aus, wenn der TA den Hund nicht auf dem Tisch, sondern auf dem Boden behandelt?
Unsere TÄ behandelt Dago fast immer auf dem Boden, weil Dago auch Angst hat, wenn er auf den Tisch muss. Schlechte Erfahrung im Welpenalter -
Das ist doch ein sehr konkrete Situation, die man wunderbar Zuhause üben kann. Tierarztspiele, quasi.
Habt Ihr das jenseits der Praxis schon geübt?
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Ich würd einfach öfter mal zum TA gehen, am besten zu einer Zeit, wo eh nix los ist (kann man ja erfragen) un dder Doc bisserl Zeit hat, und den Hund dort einfach mal 1-2 Minuten auf den Tisch setzen, vom TA oder den Helfern mit Leckerli vollstopfen lassen, und wieder gehen.
Bis der Hund dann so weit ist, daß er sich auf den Besuch schon freut, wenn er nur die Haustüre sieht....
Und bis dahin eine evtl. nötige Beruhigungsspritze eben am Boden verabreichen.
Wie reagiert denn der TA auf das Verhalten? Ne Bekannte von mir hat erzählt, daß ihr Hund es einmal geschafft hatte, den TA zu erschrecken und damit zu beeindrucken, der ist wohl zusammengezuckt, weil der Hund schnappen wollte - und seither probiert Hundi das bei jedem TA und Besuch dort, weil er einmal damit Erfolg hatte..... *gg Die Halterin hat auch "Spaß"..... ;-(
Ich hab die Erfahrung bei meinem Doc gemacht, daß die ganz gut in der Lage sind, ein Tier im Fall des Falles mit vereinten Kräften sinnvoll festzuhalten, sodaß eine evtl. Behandlung (Spritze oder sogar mal Fädenziehen am Bauch bei der Frieda, die findet festgehaltenwerden blöd, die kann auch net länger als 5 Sekunden stillsitzen, geschweige denn liegen, aber ne Narkose für n paar Fädchen fand ich dann wiederum doof) so schnell vorbeigeht, daß der Hund dabei nicht allzuviel Streß verspürt. Da gibt´s dann schon Griffe für.....
Bei meiner Biene ist es so, daß die sich von keinem gern anfassen läßt, schon gar net von wildfremden Leuten, die sich ihr nicht erstmal mit Leckerli vorgestellt haben und sich etwas Zeit nehmen für sie *gg
Bei ihr halte ich selbst dann fest, ein Griff ins Halsband, damit sie den Kopf net zum Schnappen rumdrehen kann und fertig (ok, sie hat auch nur 5 Kilo, das ist ganz gut beherrschbar, wenn sie net zu zappeln anfängt, weil dann ist sie schlimmer als ein Fisch - schnell und wendig *gg). Das Lustige ist, daß die Spritze von ihr kaum bemerkt wird, die zuckt nichtmal - nur das Anfassen seitens des Doc empfindet sie als Zumutung... ;-)
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wie geschrieben...Eddy hat in der Praxis keinerlei Probleme...erst wenn man etwas an ihm behandeln will....abhören ist z.B. o.k....ins Maul schauen war auch noch o.k....mußte ich allerdings machen...als TA es machen wollte, knurrte er schon...Fieber messen ging auch noch...aber als die TÄ die Kanüle für den Zugang legen wollte, rastete er aus.
Ich lag mehr oder weniger auf dem Hund u. er war trotzdem kaum zu bremsen.......alles sehr unschön.....es war auch ziemlich unglücklich, dass die TÄ 4x ansetzen mußte...er steigerte sich natürlich immer mehr in die Situation hinein...
Ach ja, wenn wir zum Impfen gehen, dann ist das auch noch einigermaßen machbar...er knurrt zwar, aber ich kann ihn in dieser Situation gut händeln....
Habe eben mal gegoogelt u. Rescue Tropfen (Notfalltropfen) gefunden....hat damit jemand Erfahrung ? -
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Hach ja, das ist mein Thema.
Mit Schara zum Tierarzt? Horror.
Irgendwann hatte unser früherer TA dann auch noch Angst vor ihr, was auch nicht grad sehr hilfreich war.
Dann kam die Sache mit den Fisteln mit unendlichen TA-Besuchen und wir mussten da durch. Maulkorb drauf und einfach alles durchziehen. Es musste sein. Da gab es kein wenn und aber. Das strahlte ich dann wohl auch aus.
Sobald der MK drauf war gab es so gut wie keine Gegenwehr mehr, da diese zwecklos war.Mein jetztiger TA behandelt meist am Boden. Er kommt mit Schara auch sehr gut zurecht.
Also Maulkorb Training und los gehts. Auch zuhause muss sogar zum Zecken entfernen der MK drauf. Schara ist so mißtrauisch, da hilft nichts. Wenn ich schon was anderes als gewohnt in der Hand habe ist sie in Obachtstellung.
Auch das MK-Training war bei uns nicht ohne. Ging dann am besten indem ich Schara im Eck (meistens vorm rausgehen an der Haustür) fixierte. Auch Fistelspülungen usw. erfolgten dort.
Hätte uns jemand gesehen wäre es wohl tierschutzrelevant gewesen, aber es musste sein.Ich habe vorher auch alles andere versucht. Nichts fruchtete.
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@ schara,
Eddy ist auch nur mit Maulkorb zu behandeln......das Zeckenthema kenne ich auch....
Was mich gestern nur so beunruhigte, war dieses totale Austicken....
Vielleicht war es auch die Art der Notärztin...ich hatte den Eindruck, sie war ein wenig unsicher, als Eddy sich so präsentierte.....obwohl er einen Maulkorb trug u. ich ihn so gut es ging (er war wie ein 20kg Flummy) festgehalten habe... -
Wiegt er 20kg? Das müsste dann handelbar sein. Schara wiegt so ca. 18-19kg.
Es gibt bestimmte Handgriffe wie man einen Hund gut halten kann. Die müsste aber die Ärztin kennen. Laß dir das mal zeigen. -
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