Hund maßregeln
- Britany
- Geschlossen
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Deswegen habe ich ja Pöbelei geschrieben, Aggression wäre ja vermutlich auch ohne Leine vorhanden. Territorialaggression ist bei meinem zb. ganz anders. Da findet er den Hund auch weiterhin doof.
Ich sagte ja auch nur, dass das so behauptet wurde, dass man nur über Lob und dergleichen es bewirken kann, dass der Hund so denkt. Ich stelle es aber anders fest.
Und hinter mir gehen musste der nicht Maanu, das haben wir ganz aversiv mit Ab und Wegtreiben aufgebaut, dass der nicht mehr pöbelt. -
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Zitat
und so gibt es unzählige Alltagsdinge, wo es nicht einfach gehtaußer du wohnst in der Pampa mit idealen Bedingungen, wo der Hund alles darf und du massig Zeit hast, dem zu zeigen, was du toll findest
Ich wohne zwar auf dem Land, aber den Ort, an dem Hund alles dürfen gibt es hier nüscht... Oder ich sollte mal besser suchen
Aber gut zu wissen, dass ich mein Hund durch die positven Strafen (Leine dran, Hund läuft ins Halsband) nicht völlig traumatisert habe... Beim durchlesen dieses Threads hat man ja gleich das Gefühl, man dürfte den Hund nicht mal streng anschauen ohne dem felligen Freund in ein phsychisches schwarzes Loch zu werfen. Halte ich persönlich für Realitätsfern und völlig überzogen.
Um mal beim pöbeln zu bleiben (das aktuelle Thema ändert sich hier ja schneller als die Freundin vom Loddar)
Wenn mein Knirps irgendwann auf die Idee kommt, andere Hunde anzupöbeln. Einfach nur, weil seine Hormone es ihm befehlen, werde ich wahrscheinlich erstmal ein böses "Ey, Nein! Spinnst du?!" loslassen. Einfach aus der Situation raus, weil er dieses Verhalten zum ersten Mal zeigt. Ich glaube kaum, dass dieser kurzer "Anranzer" unser Vertrauen beeinflusst..... -
Ich mag Deine Beiträge, Emma 90!
ZitatIch GLAUBE rein positiv geht sowieso nicht. Irgendwas ist immer.
Aber ich hab jetzt mal eine ganz andere Frage:
Leider muss jetzt noch mal Falco herhalten, sry aber das Beispiel ist so schön
Wir haben hier ja einen Kindskopf, der schon öfters auf seine Art Leute begrüßt hat. Ich habe gelernt, bitte korrigiert mich, eine positive Strafe soll idealerweise beim ersten Mal, prompt und in angemessener Art und Weise, also nicht zu lasch, aber auch nicht zu hart erfolgen. Nun ist es ja aber schon ein paar Mal passiert und er hat auch schon positives feedback bekommen, er wurde gelobt (angesprochen ), gestreichelt wie auch immer. Wie sinnvoll ist eine positive Strafe jetzt noch und muss sie dann nicht immer, ohne Ausnahme passieren und besteht da nicht auch die Gefahr einer "Gewaltspirale"?
Armer Falco, alles über deinen Kopf. Ich würde ihn vermutlich auch knuddeln, wenn er angehopst käme
Nochmal hierzu: postive Strafe ist nicht positive Strafe.
Natürlich strafe ich weder hart noch dauernd hart beim Anspringen - aus genannten Gründen. Trotzdem geht es nicht ohne positive Strafe, als da wären: Blocken, am Halsband unten halten, bis der Hitzkopf sich beruhigt, Leine festhalten (er rennt selbst rein tw.) - immer bereit für Lob & Bestätigen, wenn gutes Verhalten.
DAS meinte ich damit, das es ohne positive Strafe nicht geht.
Ansonsten geht mir das hier langsam zu schnell
Ich komme nimmer mit.
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Zitat
Und hinter mir gehen musste der nicht Maanu, das haben wir ganz aversiv mit Ab und Wegtreiben aufgebaut, dass der nicht mehr pöbelt.
mir gings es ja auch um das Zitat, wo du was von Aufregungsniveau (Erregungszustand/-level?) schreibstwelche Strafe wendet man da an, dass der Hund ruhiger wird?
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Naja, Lucky hat sich beim Pöbeln schon aufgeregt und reingesteigert und dieses Aufregen wurde verboten. Sprich, er hat mit mir Ärger gekriegt, wenn er meinte, er muss jetzt pöbeln und deshalb lässt er es. Es hatte aber nicht nur zur Folge, dass er nicht mehr pöbelt, den Hund aber noch doof findet wie hier schon behauptet wurde, sondern bei uns auch, dass er sich auch innerlich nicht mehr hochschraubt. Wäre das der Fall hätte ich wie Buddy-Joy schon sagte, nur gedeckelt was bei einem wirklich aggressiven Hund irgendwann nach hinten losgeht.
Und das nenne ich eine Verhaltensänderung, denn wo mein Hund vorher andere Hunde so doof fand, dass er pöbeln musste, da kann er nun vorbeigehen. -
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Zitat
mir gings es ja auch um das Zitat, wo du was von Aufregungsniveau (Erregungszustand/-level?) schreibstwelche Strafe wendet man da an, dass der Hund ruhiger wird?
kommt drauf an, woraus die Aufregung resultiert.
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mir gings es ja auch um das Zitat, wo du was von Aufregungsniveau (Erregungszustand/-level?) schreibstwelche Strafe wendet man da an, dass der Hund ruhiger wird?
Ich handhabe das im Prinzip genau wie Nightstalcer, ich verhindere, dass mein Hund hochdreht, denn das ist bei ihm der Schlüssel (bei vielen? weiß ich nicht). Wenn er sich erst gar nicht reinsteigert, dann braucht er auch nicht pöbeln und findet dann andere Hunde auch nicht doof, sondern hat sogar leichtes Interesse, mal kurz gucken zu gehen. Wenn er aufgeregt ist, kann von Verbellen mit und ohne Leine bis ohne Leine panisch fliehen alles passieren. Brauch ich alles nicht.
Bei unserem verhindere ich das Hochdrehen durch Körperkontakt. Ich halte ihn also einfach vor der Brust fest, als Begrenzung nach vorne und zwar solange, bis ich merke, dass die Spannung aus dem Hund geht, er sich anderen Dingen zuwendet als dem "Angreifer" (also im Grunde sowas wie blocken). Wenn er Angst zeigt, dann wird der Körperkontakt noch intensiviert (ich lege den Arm um ihn), weil ihm das hilft, ruhiger zu werden oder ruhig zu bleiben.
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Zitat
Bei unserem verhindere ich das Hochdrehen durch Körperkontakt. Ich halte ihn also einfach vor der Brust fest, als Begrenzung nach vorne und zwar solange, bis ich merke, dass die Spannung aus dem Hund geht, er sich anderen Dingen zuwendet als dem "Angreifer" (also im Grunde sowas wie blocken). Wenn er Angst zeigt, dann wird der Körperkontakt noch intensiviert (ich lege den Arm um ihn), weil ihm das hilft, ruhiger zu werden oder ruhig zu bleiben.
klingt doch nach konditionierter Entspannung oder?da es für den Hund angenehm ist, ists ja keine Strafe
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Zitat
klingt doch nach konditionierter Entspannung oder?da es für den Hund angenehm ist, ists ja keine Strafe
Nein. Konditioniert habe ich nichts, zumindest nicht bewusst und positiv mit Futter o.ä. schon gar nicht. Ich würde es auch nicht als Strafe bezeichnen, es ist eine Begrenzung in meinen Augen und damit einhergehend ein Vermitteln von Sicherheit für diesen Hund.
Nichts destotrotz breche ich damit das Hochdrehen ab und Abbruch wurde hier ja auch schon als Strafe definiert. Lerntheoretisch ist es auch positive Strafe, weil ich etwas hinzufüge (Halten), damit Verhalten seltener gezeigt wird. Allerdings, und das ist das Problem, was ich habe, verstehe ich einfach nicht, warum das irgendwie vertrauensschädigend sein soll. Sonst würde der Hund nicht so reagieren. Und nein, das ist kein einfaches deckeln und erlernte Hilflosigkeit, falls damit wieder jemand kommt.
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wie du vorher geschrieben hast, du brichst es nicht ab, sondern verhinderst es, durch das Hinzufügen etwas Positivem
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