Hund maßregeln
- Britany
- Geschlossen
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Nein. Konditioniert habe ich nichts, zumindest nicht bewusst und positiv mit Futter o.ä. schon gar nicht. Ich würde es auch nicht als Strafe bezeichnen, es ist eine Begrenzung in meinen Augen und damit einhergehend ein Vermitteln von Sicherheit für diesen Hund.
Nichts destotrotz breche ich damit das Hochdrehen ab und Abbruch wurde hier ja auch schon als Strafe definiert. Lerntheoretisch ist es auch positive Strafe, weil ich etwas hinzufüge (Halten), damit Verhalten seltener gezeigt wird. Allerdings, und das ist das Problem, was ich habe, verstehe ich einfach nicht, warum das irgendwie vertrauensschädigend sein soll. Sonst würde der Hund nicht so reagieren. Und nein, das ist kein einfaches deckeln und erlernte Hilflosigkeit, falls damit wieder jemand kommt.
Konditionierte Entspannng wird nicht mit Futter konditioniert...
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nein, aber es wird gesagt, dass es oft so ist und daher vermieden werden sollte, blablablaich bin übrigens keine neurotische Hundehalterin Bio, da muss ich dich enttäuschen
Nein, dass es passieren KANN und daher vermeide ich es.
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Konditionierte Entspannng wird nicht mit Futter konditioniert...Es gibt auch Trainer, die Futter einsetzen.
Früher auch Kayce Cover meines Wissens. Jetzt nicht mehr, weil sie es kontraproduktiv findet.
PK Shader (SATZ) macht ihren Aufbau idR komplett über Futter. Wobei ich da allerdings Zweifel habe, dass es wirklich kond. Entspannung ist. Und nicht nur Sebstbeherrschung.
(Sie verstand nicht, warum das für mich nen Unterschied macht. *hmpf*) -
Ähm frag mal die Leute, die Lucky dann pöbelnd an ihrem Hund hatten, wenn ich mal zu langsam war bzw. als ich ihn noch nicht einschätzen konnte. Glaube mir, ich kann durchaus Frustpöbeln von "der passt mir nicht" unterscheiden.
Richtig ist, dass er grundsätzlich verträglich ist und wenn Kopfmäßig anwesend auch im Freilauf kein Problem mit Hunden hat. Aber deswegen schrieb ich ja Pöbeln, oder heißt das nochmal wieder anders?
Es ist keine grundlegende Aggression.Und dann gibt es noch die Territorialaggression und da unterscheidet Lucky sehr genau. Bei zweiterem ist nämlich egal, ob mit oder ohne Leine, ob Kleinhund (die er bei normaler Pöbelei immer ignoriert hat bzw. viel leichter ignorieren konnte), Junghund (normalerweise kein Thema), oder läufige Hündin, da passt ihm nichts in den Kram.
Gemeinsam hat es allerdings, dass ich beides über Abbruchsignal stoppen kann. Und wie gesagt, wie er die anderen Hunde dann findet, ist mir persönlich ziemlich egal. Er ist nicht auf Fremdhundekontakte angewiesen, er hat seine festen Sozialpartner, dann hat er noch ein Frauchen, die Spaß daran hat, andere DFler zu treffen und da kommt er eben auch mit und muss sich so auch wieder mit Hunden auseinandersetzen und wie gesagt, seitdem haben wir weitaus weniger Probleme.
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Leinenaggression zeichnet sich dadurch aus, dass der Hun nur an der Leine aggressiv ist und normalerweise im Freilauf relativ verträglich ist.
Allerdings wirst du durchs Deckeln selbst keine Gefühlsänderung hinbekommen.
Oh ja, das ist natürlich durchaus eine Sache. Bis auf zwei Hundefreundinnen mag Akuma auch keine fremden Hunde vor dem Haus.
Das kannst du halten wie du willst. Theoretisch kann ich es auch übers Abbruchsignal stoppen, aber für mich ist das halt Symptombekämpfung. Ich möchte halt irgendwann so weit sein, dass ich nichts sagen muss, freundlich oder ermahnend. Ich möchte, dass er selbst angemessen reagiert. Deswegen halte ich es anders.
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Es gibt auch Trainer, die Futter einsetzen.
Früher auch Kayce Cover meines Wissens. Jetzt nicht mehr, weil sie es kontraproduktiv findet.
PK Shader (SATZ) macht ihren Aufbau idR komplett über Futter. Wobei ich da allerdings Zweifel habe, dass es wirklich kond. Entspannung ist. Und nicht nur Sebstbeherrschung.
(Sie verstand nicht, warum das für mich nen Unterschied macht. *hmpf*)Es ist kontraproduktiv, weil du den Hund aus dem Entspannungsmoment damit reißt. Auch Menschen kann man zur Entspannung konditionieren und man verknüpft dabei ein Signal (egal ob es über Ohren, Augen, Nase, Mund oder Berührung geht) mit dem Entspannungszustand.
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Bei Welpen, die nichts anderes kennen, als ständig bestärkt zu wrden positiv, bei denen sollte es noch viel einfacher gehen. Sie müssen nichts umstellen.Es habe auch nur bei mir so lange gedauert, weil ich mich selbst umstellen musste (und der Hund Probleme hat, die ein Welpe in der Regel nicht hat!)
Hattest du schon mal einen Welpen zu Hause? Einen, der alles anknabbert, alles anspringt, beißt und überall draufspringt, weil er die Regeln noch nicht kennt?
Entweder du wohnst in ner Höhle, in der es kein Problem ist wenn alles zerstört wird oder hast die finanziellen Mittel alles erneuern zu können.
Würdest du echt warten, bis das Hündchen deine Autoeinrichtung auseinander nimmt, bis das du ablassen bestätigen kannst? Weder ein Abbruchsignal, noch Umorientierungssignale oder sonstiges wurde bisher konditioniert. Ist es dann in deinen Augen auch mit Gewalt gleichzusetzen, den Randalierer vom Tatort zu entfernen? Wie würdest du es handhaben?
In meinen Augen ist es Utopie einen Welpen nur mit Bestätigungen zu erziehen.
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Ich bin mir relativ sicher, dass man, wenn man einen Welpen bekommt und ihm die Regeln über positive Verstärkung beibringt, dass er sich daran hält.
Und nein, so ein Tier hatte ich noch nie zu Hause. Aber ich hatte Welpen hier, die meine Regeln noch nicht kannten und Spiekzeug zerbeißen wollten oder den Tisch abräumen. Meine erste Handlung: Das Zeug wegräumen. Knabbert er an der Decke? Ich biete ihm eine hochwertige Alternative an? Kong mit Leberwurst oder was auch immer.
Dass dann immer das Extrem-Beispiel kommt...
Fakt ist, dass sich ein hund nicht an Regeln halten kann, die er nicht kennt. Wie ich sie ihm beibringe, liegt ja dann an mir.
Abbruchsignal ist bei Hunden ruckzuck konditioniert, das dauert zwei Tage in der Regel, gerad ebei Verhalten, dass sich noch nicht verfestigt hat. Ich würde den Welpen halt solange nicht ins Auto lassen. Eigentlich gehören Welpen im Auto sowieso gesichert.
Und ich spreche nicht von "nur", sondern von "großteils". Negative Strafe kann man ja gerne anwenden, wenn man den Hund auf frischer Tat ertappt.
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Ich sehe das Thema Welpen genauso, wie kareki. Ein Welpe muss das Alles doch noch lernen. Es wäre ziemlich unfair, mit ihm zu schimpfen oder ihn zu maßregeln, für etwas, was er gar nicht weiß.
Welpen haben nunmal einen starken Kaudrang. Dann nimmt man ihm Frauchens Socken weg und gibt ihm dafür einen Kauknochen oder ähnliches.
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Naja, was soll das Welpenthema?
Man sollte doch wissen, dass der Kleine nichts kennt. Wenn der Hund also meine Designerschuhe anknabbert dann liegt der Fehler bei wem? Beim Halter. Man kann die 300-Euro -Schuhe sicher aufbewahren.
Liegen sie dennoch rum, gebe ich dem Hund eben eine Alternative, wieso soll ich da schimpfen? Der denkt sich doch nich "der alten zerkau ich jetzt die Schuhe"Bei Dominanz wird hier so oft geschrieben dass das alles überholt ist. Aber dann einen frisch angekommenen Welpen ausschimpfen/zurechtweisen/bei jedem Pups in ne Box stecken (teilweise schon bei Abholung zurechtweisen!!), der die Welt erst noch kennen lernen muss.
Das passt doch gar nicht zusammen. -
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