Behandlung Hotspot
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Hallo,
meine Hündin hat ihren ersten (und hoffentlich letzten) Hotspot und ich hab das Gefühl, das die Ersatz-TÄ (Haus-TA war leider nicht möglich) mit Kanonen auf Spatzen schießt. Bevor ich allerdings darüber entgültig urteile (ändern kann ich es sowieso nicht mehr), wollte ich euch um Erfahrungsberichte bitten.
Wie behandeln eure Tierärzte Hotspots?
Mit was für "Hausmitteln" habt ihr gute Erfahrungen gemacht und was geht garnicht?
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Darüber gibt es hier schon einen Thread.
Ich kopiere mal meine Antwort hier rein:Ein Hotspot deutet immer auf ein schwaches/geschwächtes Immunsystem hin.
Man muss auch bedenken, dass der Körper über die Haut entgiftet. Darum sollte man einen Hotspot oder Ekzeme nicht mit Cortison oder Antibiotika unterdrücken, weil man damit auch die Ausscheidung unterdrückt.Ich würde bei einem Hotspot nur noch die Calendula-Urtinktur nehmen (20 Tropfen auf einen halben Becher Wasser. Die Stelle damit 3 mal täglich abwaschen.). Die Urtinktur hilft sehr schnell, gegen Entzündungen, Juckreiz, Schmerzen.
Zusätzlich würde ich noch Globluli geben. Calendula D6 , davon 3-4 mal täglich 3 Globuli.
Sobald der Hotspot besser aussieht, die Abstände der Behandlung vergrößern, auf 2 mal tägl., dann 1 mal täglich. (Beides bekommt man in der Apotheke.)Ich hatte schon sehr viele Pflegehunde, die einen Hotspot hatten. Die Behandlung beim Tierarzt hat nie geholfen, meist wurde der Hotspot noch schlimmer und hat sich weiter ausgebreitet oder ist kurz weggegangen und an anderer Stelle aufgetreten.
Die Behandlung mit Calendula bringt eine deutliche Besserung nach 2-3 Tagen.
Nach einer Woche kann man den Schorf einfach auskämmen, neue Haut kommt darunter zum Vorschein.Wenn ein Hund dazu neigt, ständig einen Hotspot oder Ekzeme zu bekommen (auch bei Futterunverträglichkeit oder Ohrentzündungen), würde ich den Hund von einer Tierheilpraktikerin behandeln und die Konstitution stärken lassen.
Ein Hund mit gesundem Immunsystem bekommt diese Probleme nicht.
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Ich habe von meiner Tierheilpraktikerin Kalmuswurzelpulver bekommen, meinem Hund auf den nässenden Hotspot gestreut und innerhalb von wenigen Stunden war dieser trocken und am Abheilen.
Zitat...wie bei der Behandlung von Hautausschlägen..
Quelle: http://www.kalmus-wurzel.de/anwendungkalmus/index.php
Trotzdem sollte man aber die Ursache erforschen, sonst kommen diese Hotspots immer wieder! -
@ Bubuka: Naja, das ist mir wiederum zu sehr umgekehrt
- habe auch mal den HP gemacht - aber für solche Sachen brauchts schon ein wenig mehr, wenn man nicht eine kahle Fläche mit 20 cm Durchmesser will
. Ein Hotspot ist kein Spatz.
Mit Hotspots ist nicht zu scherzen - das ist eine Superinfektion - und wenn nicht richtig und subito pronto und gründlich behandelt, können es tiefe Hotspots werden, die dann 10 cm weiter unter der Haut wachsen und wieder an der Oberfläche auftauchen.
Ein Hotspot kann am Abend entstehen, am nächsten Tag ist er münzgross, abends bereits handtellergross. Deshalb heisst es ja Superinfektion.
Der Hotspot muss gründlich ausrasiert werden, desinfiziert werden, sehr trocken gehalten werden, ja nicht fettige Salben drauf!!! Und immer luftig halten, nicht abdecken! Ein fantastisches Mittel war bei uns "Douxo Calm Gel" 2 x am Tag drauf. Da war der Hotspot nach 3 Tagen komplett abgeheilt - siehst Du daran, dass die Kruste abgeht, von alleine und unten die frische Haut nachwächst.
Zur Stärkung des Immunsystems - mein Dicker hat wahrscheinlich eine (Futtermittel?)-Allergie - gebe ich Bioflorin. Das sind Darmbakterien, die auf jeden Fall gut sind. Für andere Tips, was das Immunsystem angeht, wäre ich ebenfalls dankbar.
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Falbala
Mir ist bewusst, dass ein Hotspot keine Kleinigkeit ist.Ich war mit einem alten Hund eine ziemlich lange Zeit in tierärztlicher Behandlung.
Der Hotspot wurde von Tag zu Tag schlimmer. Als etwa ein Drittel der gesamten Hautfläche des Hundes infiziert war, habe ich die Behandlung abgebrochen. Dem Hund ging es sehr schlecht.Erst die Behandlung bei der THP hat den Hund innerhalb weniger Tage gesund gemacht.
Das gleiche habe ich bei anderen Hunden erlebt. Da ist immer der eine Hotspot abgeheilt (unter tierärztlicher Behandlung), der nächste war schon am Entstehen.
Nach meiner Erfahrung bringt die tierärztliche Behandlung des Hotspots nicht so viel.PS: Ich habe die Hotspots nicht rasiert, auch nicht desinfiziert. Die Calendulatinktur nimmt aber sehr schnell die Entzündung und Schmerzen.
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Wir kämpfen momentan auch mit unserem erste und hoffentlich letzten Hot Spot.
Da Balous Hot Spot zwar klein aber auch bissl tief gegangen ist gab es erst mal Antibiotika. Und Tabletten vom TA.
Arnica D6 und Calendula D6 (Globoli) kannst du auch 3-4 mal täglich 3 Stück geben.Ansonsten schön waschen!!! Du musst dich da echt ran trauen und schrubben was das Zeug hält! Es darf sich keine Kruste bilden da darunter die Bakterien nur so brodeln. Am besten tust du ein bisschen Seife auf den Waschlappen mit dem du den Hot Spot wäschst damit das schön schäumt und auch alles weg geht. Du darfst dich da echt nicht scheuen. Das wird dem Hund sehr gut tun.
Ansonsten Fell großzügig weg rasieren.
Nach dem Waschen was du, wenn möglich, 3mal täglich machen solltest, kannst du noch Betaisadona drauf tun. Gibt es in der Apotheke und desenfiziert das ganze sehr gut.Außerdem gilt striktes Bade- & Wälzverbot weil da zu viele Bakterien rein kommen. Auch gilt es den Hund gut abzusuchen nicht das es noch mehr Hot Spots gibts.
Kratzen vom Hund vermeiden! Balou trägt aus diesem Grund Socken wenn er alleine sein muss. Die er zum Glück auch nicht runterstreift.
Auch kannst du hier im Thread mal bissl lesen: https://www.dogforum.de/hot-spot-ekzem-t168287.html
Liebe Grüße Laura
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In diesem Thread wird auch schon darüber diskutiert
https://www.dogforum.de/hot-spot-ekzem-t168287.htmlIch schneide die Haare soweit weg, dass der gesamte Hot Spot frei liegt, wasche ihn ab, trocken gründlich und gebe dann Betaisodona-Lösung drauf. Funktioniert prima.
Die cortisonhaltige Lotion vom TA hat nicht mehr geholfen, eher schlechter.
Oh Laura war schneller
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Wenn Seife, dann aber unparfümierte Kernseife.
Ausspülen kann man natürlich auch mit Wasserstoffperoxid, das schäumt ebenfalls auf und reinigt gut.
Wichtig ist, das Fell großzügig um die Wunde herum entfernen, damit die Haare nicht weiter verkleben und reizen.
Auch bei mir half das Cortisonspray vom TA nicht, aber Soventol Spray 0,5% hat gut abheilen lassen.Gaby und ihre schweren Jungs
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ich hab gerade ein echt schlechtes gewissen meiner hündin gegenüber.... denn es sind wohl wirklich kanonen auf spatzen
aber von vorne:
mittwochvormittag hat meine hündin sich extrem oft an der schwanzwurzel geknabbert und war ziemlich gestresst. beim nachschauen habe ich oberflächliche "hautabschürfungen" entdeckt und dachte sie hat sich eine zecke rausgebissen (hatten wir schon mal). hab das fell weggeschnitten und die stelle mit propolis behandelt.der nachmittag war ziemlich ruhig, sie schaute ab und zu hektisch in richtung rute, aber verschlief die meiste zeit. abends ging sie dann in den sitzstreik, sie lief immer nur ein paar schritte um sich dann hektisch hinzusetzen und den po richtiggehend gegen den boden zu pressen (verständlich was ich meine).
leider gab es keine möglichkeit zu meinem eigentlichen tierarzt zu kommen und so ging ich zu einer anderen praxis, von der ich bisher positives gehört habe.dort wurde ein hotspot diagnostiziert. die von mir ausgeschnittene stelle sah relativ gut aus, aber die fläche hatte sich vergrößert und so wurde noch großflächiger ausrasiert. madame bekam eine spritze (und ich volltrottel hab nicht gefragt was, weil ich eigentlich ausführliche rechnungen inkl der auflistung der gespritzen mittel kenne) und zwei sorten tablette.
amoxiclav, welches 8 tage gegeben werden soll
und prednisolon!, welches bis zum 8 august gegeben wird.habe am WE mal nach den medis gegoogelt und bin ein bißchen geschockt wenn ich lese für was prednisolon eigentlich verwendet wird und welche nebenwirkungen sich zeigen können.
hab mir auch hotspot-fotos angeschaut - meine hündin hat eine oberflächliche/leichte hautläsion ohne Eiterbildung, nicht zu vergleichen mit den Fotos, die ich gesehen habe.
wäre sie nicht in den sitzstreik getreten, hätte ich niemals einen TA aufgesucht, sondern hätte die stelle sauber und trocken gehalten und abgewartet....
ich ärger mich gerade total, dass ich nicht genauer nachgefragt habe, was die TÄ macht bzw was sie zur behandlung vorschlägt. mein eigentlicher TA bespricht alle behandlungsschritte mit mir und erörtert ungefragt die verschiedenen möglichkeiten.
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