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Hallo!
Ausnahmsweise machen meine Monster mir mal keine Probleme, dafür aber der Kater meiner Schwester.
Es handelt sich um einen ca. 10 Jahre alten, kastrierten Hauskater. Seit etwa zwei Jahren hat er immer wieder phasenweise die Macke, dass er sich den Hals aufscheuert. Er kratzt sich blutige Stellen und kann einfach nicht aufhören, bis man ihn zwingt, durch Halskrause oder permanente Kontrolle und Zurechtweisung. Er ist immer wieder mit cortisonhaltigen Mitteln behandelt worden, aber wie es bei Cortison ist, werden die Behandlungsabstände immer kürzer und wenn das Mittel nachlässt, kratzt er umso heftiger (fragt mich gerade nicht, welches Mittel es ist, ich weiss es ums Verrecken nicht) und fügt sich nur noch heftigere Wunden zu.Nun ist meine Schwester mit den Nerven am Ende, sie will letztendlich nicht permanent beim TA hängen und dem Kater Chemie reinkloppen, die am Ende überhaupt nicht hilft. Nur wie können wir ihm weiterhelfen? Eine klare Diagnose gibt es nicht, gesundheitlich ist er absolut in Ordnung. Es soll wohl eine Art Tick sein.
Eine Zweitkatze haben wir schon ausprobiert, dann frisst er nicht mehr und traut sich kaum nach draußen; er kennt nichts anderes mehr als die Einzelhaltung und wir wollen ihm nicht unnötig viel Stress zumuten.
Nun muss ein anderer Behandlungsweg her - mit Cortison kommen wir einfach nicht weiter. Kennt jemand homöopathische Mittel, mit denen wir den armen Kerl zumindest entlasten können? Es ist einfach traurig mit anzusehen, weil er bei seinem Gekratze auch wahnsinnigen Stress hat und wir ihm nicht helfen können.
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Hi
hast du hier Kater kratzt sich blutig - Alternativbehandlung?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ist mal ein Blutbild gemacht worden und sind die Ohren in Ordnung?
Was kriegt er zu fressen? Das klingt fast sowas wie eine Allergie.. zb gegen Futtermilben oder sonstige Bestandteile.
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Blutbild wurde vor ca. 8 Wochen gemacht (war eher ein Blutbad, das war ein Ausraster vom Feinsten) und das war unauffällig. Ohren sind in Ordnung, da kann ich regelmäßig reinschauen. Er kratzt ja auch nicht an den Ohren, auch nicht in der Nähe, wirklich nur am Hals, um die Kehle herum.
Er bekommt ein gewöhnliches Premiumfutter (also kein besonders hochwertiges, aber annehmbar) für Senioren, das bekommt er schon länger und verträgt es eigentlich auch sehr gut (großartige Barfambitionen hat meine Schwester auch nicht, also hat es wenig Sinn, da anzusetzen), derzeit frisst er auch wie ein Berserker, aber sonst ist er futtertechnisch unauffällig.
Er kratzt sich auch nicht permanent, es tritt "nur" alle paar Monate auf, dafür aber sehr heftig; mit Behandlung klingt der Juckreiz nach knapp 2 Wochen ab und damit ist einige Zeit Ruhe; ohne Behandlung dauert es knapp 2 Monate.
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Ist das Trocken oder Nassfutter?
Google mal : Eosinophiler-Granulom-Komplex
Viele Katzen kratzen am Hals wenn etwas an den Ohren ist, frag nicht warum...
Frisst er schon länger so viel? Wurde in dem Blutbild auch die Schilddrüse mit untersucht?
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Ich denke auch, dass es an Milben in den Ohren liegen kann, hatte unser Kater auch :/
Des Weitern, wie oben erwähnt, das Nassfutter kontrollieren! -
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Wenn es "nur" ein Tick ist, müsste es doch aber ohne Cortison genau so schnell wieder abklingen wie mit, oder habe ich da einen Denkfehler?
Vielleicht sollte man da wirklich noch ein bisschen nachforschen.
Gegen den Juckreiz würde ich kühlen (sofern man das mit einer Katze so gut machen kann) und vielleicht eine Ringelblumensalbe auftragen. Allerdings nicht auf die offenen Wunden, da würde ich handelsübliche Wundsalbe verwenden.
Gute Besserung der Kitty und liebe Grüße
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Da hab ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt (war spät gestern )
Die Behandlung wurde immer sehr früh gestartet, verbunden mit Halskragen, damit sind die Symptome schnell abgeklungen. Wenn nichts getan wird, kratzt er sich eben eine Stelle auf, schmiert sich Haare rein, stört sich am Schorf und kratzt die Stelle immer weiter auf. Halskragen geht über längere Zeit nicht, weil die Besitzer beide arbeiten und der Kater nicht permanent beobachtet werden kann.
Es wurden bei mehreren Untersuchungen (ich war nicht dabei, kann also nicht sagen, was genau gemacht wurde) keine körperlichen Ursachen gefunden, daher der Verdacht auf Tick.
Ringelblumensalbe kann ich erstmal so weitergeben, würde fürs erste schon reichen, wenn das ein wenig lindert.lovingangel
Er kriegt Trofu, das auch schon ewig. Nassfutter hat er vor Ewigkeiten mal als besondere Abwechslung bekommen, aber da er davon nie wirklich angetan war, blieb das eben weg.
Er frisst so viel, seit das Wetter so wechselhaft ist, also erst einige Wochen. Da es gerade mal gleichbleibend warm ist, pegelt sich das Fressverhalten auch langsam wieder ein.
Eosinophiler-Granulom-Komplex hab ich mal nachgelesen, werd das auch weitergeben.
Ob die Schilddrüse mit getestet wurd, kann ich grad gar nicht sagen. Aber bis auf das vermehrte Fressen (was sich ja allmählich legt) hat er sonst auch keine Anzeichen.Ich werd dem Pupser bei nächster Gelegenheit nochmal die Ohren kontrollieren. Milben glaub ich zwar fast nicht (würd ich merken, weil allergisch Bin ein super-Milbendetektor) aber wer weiß, was da drin sonst rumkriecht.
Vielen Dank schonmal für die Vorschläge, werd mich drum kümmern :)
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