Hautablösung an den Ballen
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editieren ging nicht mehr:
"kristig" soll "krustig" heißen! -
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Ich weiss nicht warum das Kortison so derart verteufelt wird. Ohne dieses Medikament wäre das Leid von verdammt vielen Menschen und Tieren sehr gross. In einigen Situationen war ich einfach nur froh welches nehmen zu können da sich wirklich schwere Beschwerden damit schnell lindern liessen. Man muss Risiko und Nutzen abwägen ich sehe mehr den Nutzen. Leben ohne Schmerzen und dafür mit mehr Lebensqualität.
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Jupp, danke Csaui!!
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Tja, es ist kein Pemphigus... ob ich mich darüber freuen soll? Ja, schon, natürlich! Immerhin hat sie nun keine Autoimmunkrankheit und muss bis ans Ende ihrer Tage Cortison bekommen, vielleicht ohne Besserung aber mit schlimmen Nebenwirkungen.
Trotzdem..was ist es denn nun? Der Pathologe hat trotz fehlendem Juckreiz Richtung Atopie oder Futtermittelunverträglichkeit getippt. Auch eine zinkresponsive Dermatitis könnte es sein, wobei das ja eigentlich nur bei Nordischen Rassen vorkommt und auch nicht erst mit 11 Jahren und NUR an den Ballen...
Ach Mensch.
Meine TÄ empfiehlt natürlich Ausschlussdiät mit Hills z/d aber WENN wir das machen, dann roh. Blöderweise hat sie schon so viele Fleischsorten bekommen, also wirds wahrscheinlich Rentier oder sowas.
Außerdem würd ich gern Zink substituieren, aber da hält sie nichts davon.
Hat da jemand Erfahrung mit? -
So, nachdem die netten Mods mein Thema umbenannt haben, kann ich ja hier weiterschreiben, und muss keinen neuen Thread eröffnen :)
Habe beschlossen, dass ich erstmal Zink substituiere und wenn das auch nichts bringt, kann ich immernoch die Diät anfangen.
Jules Liegeschwielen waren endlich lange Zeit trocken und nur ein bißchen krustig, aber seit der Narkose nässen sie wieder, sie sind geschwollen und sie schleckt dran. Also irgendein Zusammenhang besteht da..
Außerdem sind die Wunden an den Ballen, wo die Biopsien genommen wurden fast alle wieder aufgegangen und ich muss die eine Pfote sogar komplett verbinden, weil die Wunde da echt häßlich ist.Tja, jetzt liegt das arme Mauserl den ganzen Tag rum, sie darf nciht mal baden gehen und laufen geht auch nciht wegen ihrer verknacksten Pfote.
Mönsch, das muss doch mal besser werden, wir haben beide langsam keine Lust mehr! -
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Oh man wie doof hast du mal probiert ein Blasenpflaster drauf zu machen auf den Ballen? Die Hydrokolloidsysteme wie z.b. Compeed machen ne ganz schöne Wundheilung und polstern gut ab. Musst es nur gut fixieren wenns von allein nicht gut hebt. Chuma hatte mal nen Schnitt im Ballen ist mit dem Pflaster toll verheilt. Nur ne Idee...
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Zitat
Jules Liegeschwielen waren endlich lange Zeit trocken und nur ein bißchen krustig, aber seit der Narkose nässen sie wieder, sie sind geschwollen und sie schleckt dran. Also irgendein Zusammenhang besteht da..
Außerdem sind die Wunden an den Ballen, wo die Biopsien genommen wurden fast alle wieder aufgegangen und ich muss die eine Pfote sogar komplett verbinden, weil die Wunde da echt häßlich ist.
Die schlecht heilenden Wunden deuten wieder auf ein nicht funktionierendes Immunsystem hin.
Kräutli, ich will hier gar keine Diskussion lostreten. Dies ist nur als Hinweis gedacht.Ich zitiere nochmal meinen ersten Beitrag:
ZitatBeide Erkrankungen sind ganz typisch bei einer Schwermetallbelastung
Der Zusammenhang von Quecksilber und Zink- und Selenmangel:
ZitatDas essentielle Spurenelement Zink ist ebenfalls für zahlreiche Enzyme wichtig.
Ebenso wie Selen (wichtig für die Schilddrüse!) kann das körpereigene Zink durch chemische Bindung an Quecksilber dem Organismus entzogen werden.http://www.praxisniestegge.de/…itungskonzepte/index.html
ZitatSelen ist aber notwendig, damit aus dem inaktiven Schilddrüsenhormon T4 durch eine Dejodase 1) das aktive T3 gebildet wird. So entstehen periphere Schilddrüsenunterfunktionen durch Quecksilberbelastung. Therapie: Quecksilberausleitung, Gabe von Selen.
http://www.amalgam-informationen.de/diag_ther.htm#m23
Wie gesagt, nur ein Hinweis.
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Ach Mensch... Klar, schön, dass es KEIN Pemphigus ist, aber andererseits hätte man ja so Gewissheit, nun heißt es weitersuchen...
Ich hatte mal was auf dem PC gespeichert bezüglich Pfotenballen, habs wiedergefunden: http://www.google.de/url?sa=t&…gjw&bvm=bv.50165853,d.Yms Da "passt" das Hepatokutane Syndrom am besten (wenn man das so sagen kann), da Ellenbogenbeteiligung beschrieben wird...
Eine andere schlimmere Möglichkeit wäre leider auch ein Lymphom:
ZitatHaut:
Lymphosarcoma kann auch in der Haut beginnen. Dies nennt man Cutaneous Lymphosarcoma
(Lymphatisches Sarcom der Haut). Hunde mit diesem Lymphosarcoma bekommen eine flockige, schuppige, gerötete Haut mit Juckreiz. Sie können auch Verdickungen in der Haut haben, die sich zu Geschwüren ausbilden und sehr unangenehm sein können. Fußsohlen und -ballen können ebenfalls befallen sein. Andere Organe wie Lymphknoten, Leber, Milz und Knochenmark sind unterschiedlich stark eingebunden.
Quelle: http://www.leveste.de/dalmaweb/sarcom.htmUnd *sehr sehr selten* könnte auch eine Neosporose ursächlich sein (die fiesen Dinger sind Chamäleons, was die Symptome betrifft) - wobei man sicher ganz runterscrollen sollte zu dem schriftlichen Befund und sich vor Augen halten sollte, dass es bei dieser Hündin extrem war und ganz sicher nicht jeder zweite oder dritte Hund eine Amputation über sich ergehen lassen muss:
http://www.savannah-xarit.de/i…gebacks_Binoche_Krankheit
Auch eine Leishmaniose ist möglich, wobei Du sicher schon Tests hättest ,machen lassen, wenn Deine Maus aus exponiertem Gebiet käme oder Ihr dort Urlaub gemacht hättet:
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Ich danke Euch.
Ja, Bubuka, ich weiß. Nur, ich wüsste nicht, WELCHES Arzneimittel das denn hervorgerufen haben könnte. Das Ganze fing vor einem Jahr an und da war sie schon seit 3 Jahren nicht mehr geimpft und hatte auch sonst keine Medis bekommen...?! Ich nehm Dir das nicht übel, wirklich.
Und die Wundheilung nicht wirklich schlecht, es sind nur die Fäden wieder aufgegangen, ich nehme mal an wegen der Spannung da unten an den Füßen.
Csaui, das ist eine gute Idee!
Meinst Du denn,das kann man direkt auf eine Wunde draufkleben? Ja, müsste gehen, oder? Und ich könnt es mit Tape fixieren.
Romea, danke für die Links. Den ersten kenn ich auch. Beim hepatokutanen Syndrom müsste sie aber doch irgendwelche Leberveränderungen haben, die man im Labor sieht, oder? Wollte aber eh noch einen Ultraschalltermin ausmachen, dann könnte man auch nach einem Lyphom suchen (falls man es denn überhaupt finden würde). Sie hat nämlich auch etwas verdickte Kniekehllymphknoten...
...sodass ich auch die Leishmaniose nie so wirklich komplett ausgeschlossen habe. Aber sie steht eben auch nicht an erster Stelle.
Jule kam vor 11 Jahren aus Italien und es wurde natürlich ein Auslandsprofil erstellt, welches negativ war.
Vor 5 Jahren waren wir in Österreich und haben für einen Tag einen Abstecher nach Italien ans Meer gemacht. Und Leishmaniose gibt es inzwischen auch in Bayern...Ok, also, Proritätenliste:
1. Zinksubstitution
2. Ultraschall
3. Blutnehmen (muss sowieso wieder gemacht werden wegen der Schilddrüse) und auf Leishmanien testen lassen.
Zink auch gleich mitbestimmen.Ansonsten ist sie putzmunter. Sie verliert kein Gewicht, hat Appetit, möchte rennen, sausen, flitzen, gaaaanz viel schmusen. Hat allerdings weichen Stuhl seit einigen Wochen, den wir nicht in den Griff bekommen.
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Bei dem HS steht auf mehreren seriösen Seiten, dass die eigentlichen Leber-Problematiken erst relativ spät erkennbar werden - wie das mit den Laborwerten ist, müsste man suchen oder speziell bei Internisten erfragen, denk ich...
Leishmaniose wäre da also wirklich im Bereich des Möglichen - sie kann ja auch Jahre später ausbrechen, es heißt bis zu 7 (!!) Jahre nach der Infektion mit den Erregern... Da würde ich neben dem Bluttest unbedingt eine Eiweißelektrophorese machen lassen - MIT grafischer Kurve, diese könntest Du im Leishmaniose-Forum einstellen, dort sind fähige Leute, die sie beurteilen können - leider können das viele TÄ nicht und die Grafik wird oft nicht mit ausgedruckt. (Schau mal z.B. bei Laboklin auf der Website, was man da alles draus erkennen kann, das ist erstaunlich) Die Spezis dort können sagen, ob wenn eine Infektion da ist, diese gerade aktiv ist oder auch umgekehrt: Vielleicht sind gerade keine Leishmanien im Test nachweisbar, die EEP gibt aber trotzdem zu erkennen, dass da "etwas nicht stimmt".
Mir war auch so, dass Leishmanien abhängig von der Uhrzeit im Blut zirkulieren...
Ein Lymphom zu erkennen dürfte leider nicht so einfach sein... Das ist eine systemische Erkrankung, die sich an vielen Organen manifestieren kann, manchmal sind "nur" die Lymphknoten derb geschwollen, manchmal betrifft es eben vorwiegend die Haut, manchmal (wie lange auch bei meinem Hund befürchtet) sieht man überhaupt gar nichts bis kaum etwas, wenn es z.B. ein gastrointestinales Lymphom ist (dann kann es diffus flächig sein und es wäre in bildgebenden Verfahren nicht als solches erkennbar, nur durch eine direkte Probe durch eine Laparotomie, also eine Öffnung des Bauches mit einer dementsprechenden Probenentnahme)... Man entnimmt also Gewebe, was man verändert vermutet und untersucht dies entsprechend... Es gibt wohl auch dezente Hinweise im Blutbild - aber da kenne ich mich nicht wirklich aus.
(Ich hatte mal Mailkontakt zu einer Tierärztin, die sich auf innere Erkrankungen spezialisiert hat, u.a. hat sie auch bei meinem Hund "geschaut", ob etwas für ein Lymphom spricht... Wenn Du mahst, dann schau ich mal, ob ich die Adresse noch habe, "mehr als fragen" kann man ja nicht...)
LG, Romea
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