Fahrrad fahren für faulen Hund zumutbar?

  • Huhu,
    ich bin schon länger mit meiner Hündin nicht mehr Fahrrad gefahren, da sie einfach sehr langsam ist. Sie rennt nicht, sondern behält auch beim Fahrradfahren ihr langsames Gassigeh Tempo bei.


    Nun fährt der Rüde aber gerne Fahrrad und finde es doof, dann mit beiden getrennt zu gehen.


    Also habe ich heute mal beide mitgenommen zum Fahrradfahren. Bin mir aber nicht sicher, ob das für die Hündin soooo der Hit ist.


    Unser Fahrradfahren sie so aus:


    Der Rüde und ich fahren in recht zügigen Tempo vorraus und die Hündin trabt gemächlich hinterher. Auch wenn der Abstand immer grösser wird kommt sie nicht auf die Idee mal zu Laufen. Ist das denn zu viel verlangt? Wenn ein Reh über den Weg läuft kann sie ja auch rennen..... Sie ist ja nun weder alt noch dick.


    Da der Rüde aber zwischendurch immer wieder aufs Feld läuft, baden geht, sich rumwälzt oder irgendwo rumschnüffelt halte ich zwischendurch dann immer mal an und dann holt uns die Hündin auch wieder ein.


    Körperlich scheint sie das Ganze jetzt nicht anstrengend zu finden. Sie hechelt nicht wirklich und macht auch keine Pausen. Will auch zwischendurch nicht unbedingt was trinken. Auch nach dem Fahrradfahren ist sie jetzt nicht platt oder so.


    Sie macht also nicht den Eindruck als würde sie das Fahrradfahren jetzt körperlich überanstrengen. Aber dieses lahme hinterhertrotten nervt mich natürlich schon und irgendwie wirkt das bei mir so als hätte sie 0 Bock auf Fahrradfahren. Ist das so oder bilde ich mir das nur ein?


    Also wie seht ihr das? Ist das zumutbar öfters mit beiden Hunden Fahrrad zu fahren?


    Gruss

  • Wenn es ihr keinen Spaß macht, macht es eben keinen Spaß. Punkt.


    Würdest du sie auch irgendwo in den See schubsen, nur damit sie schwimmt, weil dein anderer Hund eben gerne schwimmt?


    Ich denke, da musst du einen Mittelweg finden. Entweder etwas, das euch allen Spaß macht, oder du reduzierst das Radfahren auf 1-2 mal pro Woche. Das finde ich dann noch zumutbar, auch wenn Hund keinen Spaß dran hat, dafür aber du und der andere Hund. Letzten Endes macht es dir ja auch weniger Spaß, wenn du siehst, dass dein Hund eigentlich kein Bock drauf hat. ;)

  • Tschuldigung wuschelsam, aber ich kann nicht anders. Du hast mir das Stichwort so schön präsentiert:


    Er verweigerte Speise und Trank.
    Er verweigerte Speise und trank.


    Auch Groß- und Kleinschreibung kann Leben retten! :lachtot:

  • Zitat

    hahaha! super danke, you made my day! :lol:


    Gern geschehen! :D


    Zum Thema:
    Ich glaube mir würde es selbst keinen Spaß machen, wenn ich merke mein Hund ist so lustlos dabei. Zwei Möglichkeiten fallen mir ein.
    1. Du schaffst es irgendwie die Radtour auch für den zweiten Hund spannender zu machen. Wie lässt sie sich denn sonst motivieren, was macht ihr Spaß, lässt sich das kombinieren?


    2. Du machst ab und zu eine halbe Stunde Power-Rad-Runde mit dem einen Hund und danach gehts auf einen normalen Spaziergang mit beiden.

  • @ ts: dann geh doch schwimmen! das passt auch besser zum wetter. beim radfahren könntest du deine hunde durch hitzschlag schneller loswerden, als du denkst.


    falls du hunde hast. ich denke du bist ein troll und hast dir mal wieder einen ganz tollen text einfallen lassen. :roll:


    die hitze macht's möglich...

  • Wir gehen im Moment auch öfter joggen bzw. canicrossen. Allerdings abends von 10 bis 11 ;) . Da kann man auch Fahrrad fahren, ohne das ein Hund einen Hitzschlag bekommt.

  • Also ich hab auch so ein Gespann. Hündin trottet gemütlich neben dem Rad, mein Rüde will Powern.


    Die Lösung, bald besorg ich mir nen Anhänger für Hunde. Da Pack ich meine Hündin anfangs rein, auf den Strecken die sie normal Angeleint sein müsste und Power mit meinem Rüden richtung Wald und Wiese. Auf dem Rückweg kommt mein Rüde in den Anhänger, gut ausgepowert und die Hündin bestimmt das Tempo.


    Derzeit Regel ich es so, das meine Hündin bei "Dalli dalli" schneller läuft und mein Rüde bei "Langsam" langsamer läuft.


    Fazit: Beide Hunde sind gleich groß, aber beide haben unterschiedlich lange Beine und unterschiedlich Ausdauer + ein unterschiedliches wohlfühl Gangtempo. Bei kurzen Strecken, klappt es mit dem mittelweg (Hündin trabt, Rüde läuft lässig nebenher). Auf langen Strecken funktioniert das nicht, da brauchen wir einen Anhänger ;).


    Vielleicht ist deine Hündin garnicht Faul, kommt nur mit dem Tempo was du und dein Rüde vorlegen nicht hinterher, weils ihr wohlfühl Trab Tempo überschreitet.

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