Echte Wölfe und blöde Fragen

  • @Queeny87:
    Deine Kaninchenhaltung kannst Du mit meiner Hundehaltung vergleichen. Das ist reines Hobby in einem sehr überschaubarem, finanziellen Rahmen.


    Hält jemand Schafe mehr oder minder als Hobby, sind das schon deutlich andere Kosten. Da wird mal ein bißchen Fleisch verkauft, um Kosten zu decken.


    Hält jemand Schafe, um davon zu leben, ist das eh schon nicht das beste Geschäft. Da gehört verdammt viel Idealismus dazu. Die Kosten für wolfssichere Weiden, für evtl. Herdenschutzhunde, für Einstallung und was das mitsichbringt... kann man nun echt nicht mit einem Kaninchengatter vergleichen.
    Und bevor jetzt kommt: dann lass doch die Schafe sein und mach was anderes... Die Schafe wollen wir alle. Die einen wollen Futter für Hunde, die anderen wollen eine Heidelandschaft, die ohne Schafe nicht erhalten werden kann und die nächsten wollen nen Pullover anziehen.

  • Alle? Wir Veganer wollen keine Schafe. Sorry für offtopic, aber die Verallgemeinerung kann ich so nicht stehen lassen. :pfeif:

  • Alle? Wir Veganer wollen keine Schafe. Sorry für offtopic, aber die Verallgemeinerung kann ich so nicht stehen lassen. :pfeif:


    Dann bastel ich auch extra für Dich noch nen Schild für die Heide: Für Veganer verboten! Nicht, dass Du Dich mal ausversehen dahin verläufst :p

  • :D War eine unzulässige Verallgemeinerung als Stilmittel. Aber die meisten Veganer, die ich kenne, sind gegen Nutztierproduktion.


    Edit: Ups, das war auf BoxerandSchäferhund bezogen.

  • :D War eine unzulässige Verallgemeinerung als Stilmittel. Aber die meisten Veganer, die ich kenne, sind gegen Nutztierproduktion.


    "Echte" Veganer sind gegen jegliche Tierhaltung.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • :D War eine unzulässige Verallgemeinerung als Stilmittel. Aber die meisten Veganer, die ich kenne, sind gegen Nutztierproduktion.


    Edit: Ups, das war auf BoxerandSchäferhund bezogen.


    Bin ich auch des wegen kommt mein Fleisch vom Hobby Bio Leuten.
    Das reicht für die Hunde :D

  • "Echte" Veganer sind gegen jegliche Tierhaltung.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn


    Gegen Tierproduktion. Nicht gegen Tierhaltung. Das ist ein kleiner aber sehr wichtiger Unterschied.


  • ... aber ich lese auch hier schon so leichten Beigeschmack von "sollen sie doch lieber wieder gehen"


    Ich hoffe, damit meinst Du nicht mich. Ich finde das toll, daß der Wolf da ist. Ich schütze meine Schafe (auf eigene Kosten und mit ziemlichen Extra-Aufwand. Den ich mir - im Gegensatz zu manchem Schäfer - leisten kann) und ich betreibe in meinem Umfeld einiges an Aufklärung PRO Wolf. Weil ich toll fände, wenn es funktioniert.
    Ich rede mit jedem, der hier seine Schafe antüddert. Denen erzähle ich aber nix von Vorurteilen und auch nicht, daß sie sich doch 'nen Herdenschutzhund anschaffen sollen für ihre zwei Gartenlämmer. Denen erkläre ich was zu E-Netzen und Förderung und Beratungsmöglichkeiten. Und wenn sie gar nicht einsichtig sind, dann such ich mir Verbündete ;) Das klappt ganz gut.



    @Queeny87:
    Die Schafe wollen wir alle. Die einen wollen Futter für Hunde, die anderen wollen eine Heidelandschaft, die ohne Schafe nicht erhalten werden kann und die nächsten wollen nen Pullover anziehen.


    Genau. Und den Pulli bitte nicht aus der bösen Mulesing-Wolle. Und das Fleisch nicht von Massentierhaltung, bei der die Tiere nicht auf der Weide stehen. Und natürlich regional....


    Natürlich sind da die Veganer, die auch ihre Hunde vegan ernähren, ausgenommen. Die wollen keine Schafe. Ist OK, ist hier nicht Diskussion.


    Wie schon geschrieben: Durch die nicht so scheuen Niedersachsen-Wölfe ist die "Wolfs-Diskussion" eine etwas andere geworden. Es geht nicht mehr um den fernen, (in den Augen einiger anscheinend) kaum besiedelten Osten oder um den Aufwand von Schäfern. Die können wir gerne außen vor lassen (auch wenn ich denke, daß sie Unterstützung verdient haben). Jetzt ist der Wolf in der "Zivilisation" und es geht um Hundemuttis, Pferdemädchen und das Großmütterchen beim Pilze suchen.


    Mir wäre es lieber und es erscheint mir erfolgversprechender, wenn man ganz reale Gefahren sieht (und da lieber auch "übervorsichtig" ist) gegen die man Vorsorgemaßnahmen ergreift. Man kann auch Vorurteile glaubwürdiger als solche abweisen, wenn sich nicht schon angebliche Vorurteile als ganz real entpuppt haben.

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