Echte Wölfe und blöde Fragen
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Mal eine Frage bezüglich Herdenschutzhunden, passt vielleicht nicht ganz hierher, aber vielleicht kann das mir jemand beantworten:
Die HSH eignen sich ja nicht zum Treiben von Schafen, oder? Wenn jetzt ein Schäfer ganz auf Hunde setzen möchte, kann er dann zum Treiben noch Hütehunde wie BC einsetzen, oder lassen das HSH dann nicht zu? -
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Würde weniger behaupten, dass die HSH das nicht zulassen. Sofern der HSH gelernt hat, dass der Hüti zur Herde gehört, also einfach damit aufgewachsen ist
Aber man braucht einfach nicht beides auf einmal.
Die Idee dahinter gefällt mir, aber die Herden die mit HSH leben sind ganz anderen Herden als die mit Hütehund. -
Würde weniger behaupten, dass die HSH das nicht zulassen. Sofern der HSH gelernt hat, dass der Hüti zur Herde gehört, also einfach damit aufgewachsen ist
Aber man braucht einfach nicht beides auf einmal.
Die Idee dahinter gefällt mir, aber die Herden die mit HSH leben sind ganz anderen Herden als die mit Hütehund.Wieso sind das zwangsläufig andere Herden? Ich nehme an, du unterscheidest jetzt zwischen Herden, die ich laienhaft als stehend bezeichnen würde, also die im Bereich eines Hofes sind, und Herden, die von einem Schäfer durch die Landschaft geführt werden.
Schutz vor Wölfen, falls die in der jeweiligen Region wieder heimisch sind oder würden, bräuchten doch beide. -
ich bin übrigens absolut begeistert davon, dass sich Wölfe wieder mehr ausbreiten in Gebieten, in denen sie ausgerottet wurden, wie auch bei anderen Tierarten, der Biber fällt mir grad ein.
Und ich würde mir wünschen, dass eine vernünftige Lösung gefunden wird, die sowohl den Wölfen als auch den Nutztierzüchtern gerecht wird. -
ein Herdenschutzhund ist eben nicht das was du dir vielleicht unter Schutz vorstellst.
Die HSH sind eher bei ihrer Herde und sind eben da. Das läuft vollkommen autonom.
Ein Hütehund ist mehr rechte Hand eines Schäfers.eine Herde bzw. ein Schäfer kann schon sowohl Hütehund als auch Hsh haben, aber die Arbeit der Hunde ist eher nie gleichzeitig.
Aber allgemein sind schon Unterschiede in den Herden.
Was aber nichts mit den Hunden zu tun hat, sondern mehr mit den Menschen und der Haltung allgemein in der Region -
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ein Herdenschutzhund ist eben nicht das was du dir vielleicht unter Schutz vorstellst.
Die HSH sind eher bei ihrer Herde und sind eben da. Das läuft vollkommen autonom.
Ein Hütehund ist mehr rechte Hand eines Schäfers.Ich stelle mir unter einem HSH vor, dass er selbständig alles abwehrt und vergrault, was seinen Schafen oder anderen Tieren unter seinem Schutz zu Nahe kommt und aus seiner Sicht Gefahr für die Herde bedeutet. Stimmt das nicht?
Und das macht ein Hütehund doch eigentlich nicht.Soll ich einen eigenen Thread für diese Fragen eröffnen, nicht dass es Mecker gibt?
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Hier gehts weiter mit meiner Frage
Unterschied zwischen Hütehunden und HSH -
edit: Beitrag im neuen Thema
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Hier ein, wie ich finde, sehr guter und ausgewogener Artikel:
Quelle: http://www.welt.de/debatte/kom…Menschen-mag-er-noch.htmlAuf NatGeoWild lief mal eine super Doku über Wölfe. Da,wurde ein Wolfsrudel über einen längeren Zeitraum durch ein Forscherteam beobachtet. Im Laufe der Zeit konnten die Forscher immer näher an das Rudel ran, zum Schluß sind die Welpen sogar neugierig schnuppern gegangen und die erwachsenen Wölfe haben zwar beobachtet, aber nicht eingegriffen, weil die Menschen nicht als Bedrohung angesehen wurden.
In einer anderen Doku wurde darüber berichtet, das Wölfe sehr schnell gelernt haben, das das Geräusch eines Flugzeuges nicht gefährlich ist, aber das Geräusch eines Hubschraubers Gefahr bedeutet. Im ersten Fall wurde schon fast gelangweilt beobachtet (Flugzeug ist nur drübergeflogen) im zweiten Fall sind die Wölfe sofort geflüchtet (Hubschrauber wurde benutzt um die Wölfe für Markierungen zu betäuben).
Die Tiere lernen sehr schnell wer oder was ein Risiko darstellt. -
Noch kurz zum Herdenschutzhund: DAS stellen sich jetzt wieder einige Leute ganz romantisch vor.
Da muß erstmal die Herdengröße passen und die Leute müssen passen (mit den Hunden muß man umgehen können!) und die Gegend muß passen. Die Kinder, die mit den Schafe "spielen" wollen und deshalb ihre Plastikrutsche über das E-Netz stellen und auf die Weide rutschen, die will ich schon in der Bockherde ungern sehen.....
Hüteherden in Tourigebieten wie der Lüneburger Heide könnt auch schwer werden aber da ist der Schäfer dabei wenn sie nicht im Pferch sind.
In den Alpen ist das ja durchaus so, daß man auch kurz vor der Hütte mal umkehren muß, wenn da gerade die Herde ist und der Hund den Wanderer (und evtl. seinen Hund) nicht vorbeilassen möchte.Also so eine pauschal gute Idee für jedes Schaf im Wolfsgebiet ist ein Herdenschutzhund auch nicht. Es haben einige Betriebe in der Laustiz Herdenschutzhunde. Aber viele Schafe werden auch in kleineren Beständen im Nebenerwerb gehalten und da provoziert "ach hol Dir doch 'nen Herdenschutzhund" gerne ein innerliches Augenrollen ob der Naivität und Realitätsferne des romantischen Städters.....
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