Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ich bin etwas angefressen.


    http://www.cellesche-zeitung.d…ng-1969-fuer-aufgebauscht


    Offenbar glaubt man im Ministerium, die Hundehalterin aus Wardböhmen habe den Vorfall aufgebauscht. Der versorgende Tierarzt hat weder Fotos von den Wunden gemacht, noch DNA-Proben genommen. Bei den Fotos vom Wolf, die die HH gemacht hat, fehlen die Meta-Daten. Und weil ja die Sender ausgefallen sind, weiß man nicht, wo die Wölfe sich aufgehalten haben.


    Wahrscheinlich ist da gar nichts gewesen...


    Ich bin ja der Handytechnik hoffnungslos hinterherhinkend. Meins, was ich im Wald tatsächlich immer dabei habe, kann nicht mal Fotos machen. Ne Kamera hab ich zwar, aber die hab ich nur alle Jubeljahr mal mit. Und mal abgesehen davon: wenn ich 3 Hunde, inklusive einem schreienden und strampelndem Eddie, dabei habe, dann ist ein Foto so ziemlich das Letzte, was mir wichtig ist.


    Wenn ich also tatsächlich einem Wolf begegne, der meinen Hunden irgendwas will, hoffe ich auf genug DNA-Material an meinen Hunden, weil, ansonsten bin ich eh der Lügner?


    Pfui!


    Nächste Woche hab ich übrigens einen Telefon-Termin mit dem MdL des Bürgerbüros. Grmpf. Ich schreib schon ne Liste.

  • Die Überschrift von dem Artikel..... *kreisch*


    Was ist denn das für eine Laienschauspiel-Truppe im UM? Allmählich fällt einem da nichts mehr zu ein und wenn die mir einen "Guten Morgen" wünschen würden, würde ich erst mal auf die Uhr schauen, wie spät es wirklich ist.


    Das ist mein ganz persönliches Mißtrauens-Votum an das niedersächsische UM.
    Ich jedenfalls glaube denen kein einziges Wort mehr.
    Und die Herrschaften ärgern sich wahrscheinlich, wenn jemand tatsächlich mal DNA präsentieren kann. Merke, bei jedem TA kann man sterile Watteträger bekommen, die finden in unserer Hundeausrüstung auch noch Platz.....mich wundert es nicht, dass misstrauisch gewordene Viehzuchtverbände mittlerweile schon dazu raten, selbst Gegenproben abzunehmen und untersuchen zu lassen.


    Das alles wirft ein äußert ungutes Bild auf das niedersächsische Wolfsmanagement.


    LG, Chris

  • Ja, das hatte ich gestern schon gelesen. Aber sonst finde ich leider nichts. Hab grad alles abgesucht ;)


    Der CZ-Titel kommt dadurch zustande, dass wohl Martin Bäumer (CDU) angemerkt hat, dass manche auch die Mondlandung 1969 infrage stellen würden. Und der Mann aus dem UM soll geantwortet haben: "Es kann gut so gewesen sein, dass bei der Mondlandung geschummelt wurde". Das sei im Kalten Krieg nicht ausgeschlossen gewesen.


    Nun, ich glaub inzwischen ja, dass das UM schummelt, wo nur geht. Ne andere Erklärung für deren Verhalten fällt mir jedenfalls nicht ein.

  • Gerade gefunden:


    Bundesverband Berufsschäfer e.V.


    Besonders interessant finde ich 10:08 "in vielen vielen Fällen". Nur reicht ein Fall ggf. aus, um den Nachwuchs zu lehren, wie das mit dem Zaun funktioniert.


    Ich halte das für Nonsens. Ich habe immer schon 1,20m und 1,50m Zäune gehabt und teilweise auch zwei separate Zaunreihen (beide unter Strom) gezogen. Trotzdem hat das Risschäden nicht verhindert. Einmal habe ich den "Übeltäter" ertappt. Das war ein Hund, aber mir kann doch keiner erzählen, dass einen Wolf abhält, was einen Hund nicht aufhält. Erst Recht nicht, wenn der Zeit zum Üben hat.


    Ich habe gar nichts gegen eine Wiederansiedlung, aber mich stört dieses Schönreden und Vermitteln falscher Sicherheit.

  • Ich fand das Video irgendwie......süß. :lol:
    Das ist doch fast alles die ganz normale "gute fachliche Praxis", die da beschrieben wird. Ich hab immer drauf gewartet, dass mal einer der zusehenden Schäfer "Sag mal, gehts noch???" fragt.....



    aber mich stört dieses Schönreden und Vermitteln falscher Sicherheit.

    Ja, das geht mir auch so.


    LG, Chris

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