Echte Wölfe und blöde Fragen
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Konnte nicht mehr editieren, muss mich berichten:
Die Hütekinder waren nicht Beute der Wölfe, sondern sie versuchten ihre Herde gegen angreifende Wölfe zu verteidigen und wurden dabei von Wölfen angegriffen bzw. getötet. -
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Ich habe ein Quelle : Radinger: Wolfsangriffe – Fakt oder Fiktion. DIe hat viele Puplikationen begutachte hat, da ist z.B. der Linnell Report von NINA 2002 (Dokumente zwischen dem 16 und 21. Jahrhundert Nordamerika, Europa,Indien China und Japan) DIe Dokumente berichten von Wolfsvorfällen, die aber kaum sicher belegt sein können.
Was spricht auch dagegen das sich Wölfe an den Kriegstoten der unzählichen Kriege der letzten hundert Jahre gütlich taten? -
Ich habe ein Quelle : Radinger: Wolfsangriffe – Fakt oder Fiktion. DIe hat viele Puplikationen begutachte hat, da ist z.B. der Linnell Report von NINA 2002 (Dokumente zwischen dem 16 und 21. Jahrhundert Nordamerika, Europa,Indien China und Japan) DIe Dokumente berichten von Wolfsvorfällen, die aber kaum sicher belegt sein können.
Was spricht auch dagegen das sich Wölfe an den Kriegstoten der unzählichen Kriege der letzten hundert Jahre gütlich taten?
Diesen Linnell Report der NINA haben ich auf der letzten Seite verlinkt als pdfZu deinem letzten Satz? Sind Wölfe Aasfresser? Das war mir unbekannt. Und falls das so ist, wird ihnen das vorgeworfen? Sorry, ich habe die neusten Seiten im Thread eigentlich gelesen, aber das habe ich übersehen
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Ich glaube, dass neben dem zu wenigen Platz (zumindest hier im hohen Norden) und damit fehlenden Rückzugsgebieten und der Straßenverkehr die Verharmlosung und Verniedlichung des Wolfes die aller größte Gefahr für ihn darstellt!
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Heute in der Hamburger Morgenpost:
http://www.mopo.de/umland/35-k…afe,5066728,29962718.html
Schleswig-Holstein hat einen Wolf zum Abschuss freigegeben, weil er zu wenig Scheu gegenüber Menschen zeigt.
Da waren bis zu 7 Menschen vor Ort (inkl. eines Wolfsexperten) und der Wolf hat trotzdem weiter die Schafe gerissen bzw. niedergerissen.
Später hat man noch rekonstruiert, dass dieser Wolf auch ein Dorf in Meck-Pomm gelaufen ist, da an eine läufige Hofhündin wollte.Der Wolfexperte sagt übrigens, dass er den Wolf nicht schießen wird (obwohl er das dürfte, er selbst Jäger ist).
Ich führe das noch mal auf, weil es eine aktuelle Geschichte ist, die, wie ich finde, den aktuellen Stand recht gut aufzeigt.
Ich hoffe sehr, dass sich DE den Wölfen "stellt" und es nicht irgendwann zu einem einheitlichen Abschossgebot kommt, weil man das Raubtier Wolf nicht angemessen integriert bekommt.
Ich sehe da auch mehr die Tierhalter (gewerblich, Freizeit, nebengewerblich) an "vorderster Front", weniger Spaziergänger, spielende Kinder usw. Vielleicht kann das für Spaziergänger & Co mit dem Wolf wie mit den Wildschweinen werden, in den meisten Situationen?
Die Tierhalter finde ich in einer Schlüsselposition. Weil sie Beutetiere für die Wölfe bereit halten und die Wölfe damit näher an die Menschen heranrücken.Der Prozess ist ja noch voll in Bewegung - und wird es bleiben, denke ich. Man wird sich immer wieder auf neue Situationen einstellen müssen mit dem Wolf und auch viel Einzelfallarbeit machen müssen (zB was bei einem Schafshalter funktioniert, muss es bei einem anderen nicht, wg. anderer Begebenheiten). Schnelle Allroundlösungen sehe ich da nicht.
Ich würde mir wünschen, dass man Wolfsexperten installiert (und honoriert), die bei jedem Wolfsvorfall dazu geholt werden und so der Erfahrungsschatz systematisch wächst und angewendet wird. Bundesweite Wolfsbeauftragte.
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Ja, stimme voll zu!
Der Vergleich mit den Wildschweinen hinkt ein bisschen: Wildschweine stehen unter enormem Jagddruck (ausser in Stadtgebiet, wo sie zT angefüttert werden und schnell gelernt haben, dass ihnen nix passiert).
Ich könnte mir vorstellen, dass bei Wölfen ein ähnlicher Druck (muss ja nicht Abschuss sein) ähnliche Folgen hat. Beide sind intelligent und hoch anpassungsfähig.
Ich bin sehr gespannt, was sich da künftig tut!
LG -
Schleswig-Holstein hat einen Wolf zum Abschuss freigegeben, weil er zu wenig Scheu gegenüber Menschen zeigt.
Da waren bis zu 7 Menschen vor Ort (inkl. eines Wolfsexperten) und der Wolf hat trotzdem weiter die Schafe gerissen bzw. niedergerissen.
Später hat man noch rekonstruiert, dass dieser Wolf auch ein Dorf in Meck-Pomm gelaufen ist, da an eine läufige Hofhündin wollte.Der Wolfexperte sagt übrigens, dass er den Wolf nicht schießen wird (obwohl er das dürfte, er selbst Jäger ist).
Ich führe das noch mal auf, weil es eine aktuelle Geschichte ist, die, wie ich finde, den aktuellen Stand recht gut aufzeigt.
dragonwog hatte dazu ja auch schon einen Bericht verlinkt (wo auch drin steht, dass man über Gummigeschosse nachdenkt und dann erst über den Abschuß) und gestern war der sogar in den 20h-Nachrichten. Den Schäfer, den sie im TV zu Wort haben kommen lassen, fand ich echt cool. Der war total gelassen.Zitat
Ich hoffe sehr, dass sich DE den Wölfen "stellt" und es nicht irgendwann zu einem einheitlichen Abschossgebot kommt, weil man das Raubtier Wolf nicht angemessen integriert bekommt.
Das mag naiv sein, aber das glaube ich nicht. Deutschland kann da ja nicht sein eigenes Süppchen kochen. Eine Quote, wenn die Population groß genug ist. Abschuß von Problemwölfen. Ja. Aber eine Ausrottung wie Anno Dazumal... nee. Glaub ich nicht.Zitat
Ich sehe da auch mehr die Tierhalter (gewerblich, Freizeit, nebengewerblich) an "vorderster Front", weniger Spaziergänger, spielende Kinder usw.
Ja, ich auch. Die Probleme, die wir Hundehalter (nicht Jäger!) haben, (also das sind ja nun bei mir z.B. hauptsächlich Gedankenkarusselle und gehen in Richtung Prävention... 150% sitzender Abruf, geringer Radius der Hunde, was mache ich wenn....) sind Luxusprobleme. Aber ich möchte eigentlich gern weiterhin Hunde halten und ein dauerhaft nötiges Anleinen, würde mich davon abhalten. Das kann ich einfach nicht, wenn es der Hund nicht erfordert.Zitat
Vielleicht kann das für Spaziergänger & Co mit dem Wolf wie mit den Wildschweinen werden, in den meisten Situationen?
Ich weiß nicht. Klar, sind Schweine richtig gefährlich u.U. Aber die waren für mich z.B. viel eher ein Punkt, als ich Pondi noch hatte. Jagdhund vor dem Herrn und ähm, merkbefreit in der Richtung. Der wäre auch der Meinung gewesen, son Schwein erlegen zu wollen. Die Collies haben ja überhaupt keine ernsthaften jagdlichen Ambitionen, für Schweine interessieren die sich nicht. Und die Schweine sind ja auch nicht wirklich interessiert, wenn man nicht gerade zwischen sie gerät. Das kann bei Wölfen ganz anders aussehen.Zitat
Die Tierhalter finde ich in einer Schlüsselposition. Weil sie Beutetiere für die Wölfe bereit halten und die Wölfe damit näher an die Menschen heranrücken.
Einerseits ja. Aber wenn das so gesehen wird, dann sollten sie für mein Gefühl noch viel mehr Unterstützung erhalten.Zitat
Ich würde mir wünschen, dass man Wolfsexperten installiert (und honoriert), die bei jedem Wolfsvorfall dazu geholt werden und so der Erfahrungsschatz systematisch wächst und angewendet wird. Bundesweite Wolfsbeauftragte.
Ist ja Landessache und auf Landesebene funktioniert das ja auch so. Ich hoffe doch, dass sich die Länder untereinander austauschen. Bundesweit müßte es ja auch mehrere geben. -
Diesen Linnell Report der NINA haben ich auf der letzten Seite verlinkt als pdf
du vergisst das nicht jeder so viel englisch kann um so was lesen zu können. AUßerdem misstrau ich den Norwegern, die wollen am liebsten alle der paar Wölfe loswerden.Zu deinem letzten Satz? Sind Wölfe Aasfresser? Das war mir unbekannt. Und falls das so ist, wird ihnen das vorgeworfen? Sorry, ich habe die neusten Seiten im Thread eigentlich gelesen, aber das habe ich übersehen[/quote]
wölfe verbuddeln gene überzähliges fleisch, aas ist einfacher
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Der Wolf ist ja nicht seit gestern da sondern seit 15 Jahren! Hier in Sachsen gibt es schon viel Erfahrung. Meiner Meinung nach sind hier aber auch jahrelang Chancen verpaßt. Z.T. auch, weil der Wolf kein schlechtes Image bekommen sollte.
Das kann ich nicht belegen. Ist nur mein Eindruck.
Und ob die Erfahrungen jetzt "richtig" weitergegeben werden und ob sie angenommen werden, kann ich erst recht nicht beurteilen.
Genausowenig belegbar ist meine Einschätzung, daß die Wölfe weniger scheu sind, je weiter sie nach Westen kommen. Die mutigen (oder die mit dem höheren "Leidensdruck") erschließen sich neue Lebensräume (überqueren die Autobahn, wagen sich nachts in Siedlungen, .....) und von dem neuen Lebensraum aus, brechen wieder die weniger scheuen Individuen auf..... -
Sie nehmen Kurs auf Berlin
http://www.maz-online.de/Lokal…reieck-Havelland-geblitzt
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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