Echte Wölfe und blöde Fragen
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ok hätte ich jetzt so nicht vermutet, heißt müsste ein Zwinger so sein das kein Wolf ran kommt. Wobei mein Hund eh nie allein im Garten ist. Wolf hin oder her.
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Wie man es dreht und wendet, der Wolf ist angekommen.
Und man muss mit ihm Leben, ob man nun will oder nicht. Und auch wenn man es schlecht findet muss man damit zur Zeit zurechtkommen.
Rein psychologisch betrachtet kann man das Thema ewig ausblenden. Bis man selbst Berührungspunkte hat
Ich finde die Vorstellung extrem toll, dass man scheue Tiere züchten kann.
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Normales Verhalten für Wölfe ist, bequeme Wege zu benutzen. Normales Verhalten ist, auf von Menschen gemachten Wegen zu laufen. Normales Verhalten ist auch, den bequemen, direkten Weg durchs Dorf zu nehmen, wenn der sicher scheint, anstatt den unwegsameren Umweg drum herum zu machen. Normales Verhalten ist, Menschen zu beobachten. Normales Verhalten ist, sich die einfachsten Nahrungsquellen zu erschließen.
Es liegt doch am Menschen, sich mit dem Thema Wolf auseinander zu setzen, zu lernen und angemessen zu handeln.
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Eine Studie über getötete und gefressene Hunde in Scandinavien.
Die Mehrheit sind Jagdhunde, klar. Aber es sind auch normale Rassen dabei.
https://www.slu.se/globalasset…scandinavia-1995-2005.pdf
Ich hatte mal eine Liste getöteter Hunde in Scandinavien. Darunter waren deutlich mehr Begleithunde als in der Studie, hab das damals scheinbar nicht gespeichert und finde das nicht mehr....
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Sehe ich auch so.
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In Brandenburg ist einem Terrier durch einen geschlossenen, hohen Zaun vormittags die Pfote zerfleischt worden, Wolf wurde nachgewiesen, Terrier wurde eingeschläfert. Und aus den Niederlanden gibt's einen Vorfall, in dem der Wolf über zwei Zäune bis ans Haus gegangen ist, den eingesperrten Bordercollie aus seinem Gehege geholt hat, mit dieser Beute über alle Zäune zurückgesprungen ist und den Hund auf einem benachbarten Feld so gut wie aufgefressen hat. Muß roundabout zwei Jahre her sein, sollte irgendwo bei FB oder Google noch auftauchen.
Hier ist der Vorfall aus Brandenburg, da kam dann, wenn ich mich richtig erinnere, viel später, als es längst keine Schlagzeilen mehr gab, die Wolfsbestätigung
https://www.maz-online.de/Loka…ss-eingeschlaefert-werden
Natürlich hat der Hund sicher falsch gebellt, provoziert oder ist sonstwie selbst schuld - aber solche Menschenennähe, bei der der Wolf so angstfrei ist, dass er sich sogar noch mit dem Hund am Zaun anlegt, überschreitet für mich das Tolerierbare.
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gefunden:
Wer einen Zugang hat kann sich die Studie gerne durchlesen, ist hochinteressant.
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Ich verstehe nicht, was Du damit zum Ausdruck bringen willst, just2dun
Mal Beispiele
Ich vertrage Hitze sehr schlecht. Über 25° bin ich deutlich reduziert, ab 30° am besten nur noch am Ruhen im Schatten. Die heißen Länder interessieren mich nicht besonders. Dann läßt sich leicht die Forderung stellen, daß Fernreisen verboten gehören weil's mich da eh nicht hinzieht.
Wenn ein Schäfer kein Problem darin sieht, mit Hund nur noch an der Leine im Wolfsgebiet, und vor allem wenn es dann noch Dunkel ist, zu laufen, fordert das von ihm nichts ab. Schließlich ist er mit seinen Hunden ausreichend am Tag zu gange. Ich bin da ohne Hunde in der Arbeit. Ein viertel Jahr habe ich gar keine Chance Tags über zu laufen.
Wer in der norddeutschen Tiefebene (oder im Gäuboden) lebt, kann leicht sagen der Hund darf nur bei weiter Sicht freilaufen. Hier lebe ich im Terziären Hügelland. Es ist hügelig, im Tal die Wiesen sind meist kleinteilig mit Feldgehölzen und Filzen. An den Hängen steht bei uns oft Hopfen oder Spargel und zunehmend Mais. Noch weiter oben meist Wald. Weiter als mal 100, 200 m sieht man selten.
Wessen wahl auf eine Hunderasse fiehl, die eh starken Jagdtrieb hat und kaum freilaufen kann sagt sich leicht muß man halt anleinen. Ich habe meine Rasse auch danach ausgesucht das Freilauf leicht möglich ist, da nur geringer Jagdtrieb. Allerdings haben sie gerne einen großen Radius.
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Normales Verhalten für Wölfe ist, bequeme Wege zu benutzen. Normales Verhalten ist, auf von Menschen gemachten Wegen zu laufen. Normales Verhalten ist auch, den bequemen, direkten Weg durchs Dorf zu nehmen, wenn der sicher scheint, anstatt den unwegsameren Umweg drum herum zu machen. Normales Verhalten ist, Menschen zu beobachten. Normales Verhalten ist, sich die einfachsten Nahrungsquellen zu erschließen.
Es liegt doch am Menschen, sich mit dem Thema Wolf auseinander zu setzen, zu lernen und angemessen zu handeln.
Ich weigere mich, mich damit auseinander zu setzen, dass meine Hunde, meine Katzen oder meine Kaninchen in meinem Garten Wolfsfutter sind, weil der Wolf sie als einfachste Nahrungsquelle sieht.
In keinem Land werden Raubtiere in Dorfnähe geduldet. Die werden nicht sehr freundlich vergrämt.
Wir sollen schulterzuckend zuschauen und sagen "tja, der erobert sich sein Land zurück..."
Ich sag nicht, dass er keine Wege benutzen soll. Aber ich sage, er soll sie nicht dann benutzen, wenn Menschen dort sind.
Ich bin nicht total gegen den Wolf, aber so Easy peasy sehe ich das halt auch nicht.
Ich finde es auch nicht ok, dass Wölfe elendiglich an Räude zugrunde gehen. Oder angefahren und schwer verletzt Stunden rumliegen, bis sie von selbst qualvoll sterben, weil der Wolfsbeauftragte nicht erreichbar ist, und Jäger oder Polizei sich das nicht antun wollen. Also die Hetze danach.
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Natürlich sind die Fälle bitter - und ich finde auch, dass Wölfe, die so ein Verhalten zeigen, abgeschossen werden sollten.
Aber auch hier: 10 Mio. Hunde in Deutschland. Und jenseits des dogforums haben viele Menschen, die ländlich wohnen, ihre Hunde regelmäßig allein im Garten. Dafür dass wir seit 20 Jahren Wölfe haben, sind die Angriffe auf Hunde wirklich, wirklich selten. Die Relation dürfen wir doch nicht aus den Augen lassen.
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