Echte Wölfe und blöde Fragen
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Das zeigt, wie absurd die Hoffnung ist, einfach so wie gehabt weitermachen zu können.
Das zeigt in erster Linie, dass du keine Ahnung von Populationsökologie hast. Ich meine das wirklich nicht böse, aber so funktioniert Bestandsentwicklung einfach nicht. Es gibt viele, viele Möglichkeiten, wie sich ein anfangs exponentielles Wachstum weiterentwickeln kann und unendliches exponentielles Vermehren ist (in Bezug auf Populationen) keine davon.
Es ist mir klar, daß exponentielles Wachstum innerhalb begrenzter Ressourcen nicht ins Unendliche geht. Aber was genau werden die begrenzenden Faktoren sein? Und wann beginnen sie ihre Wirkung zu entfalten? Wollen wir darauf wirklich warten? Sehe ich mir die Populationsentwicklung der Wildschweine an, habe ich meine Zweifel, dass "Laufenlassen" die richtige Methode ist.
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Also kann es mit dem Handy gerade nicht verlinken, aber prädatorische Wolfsangriffe gab es in Europa von 2002 bis 2020 lediglich 6 Angriffe!
In Asien ganzer Kontinent 55 mit 7 Todesfällen!
Durch Tollwut bedingte Angriffe
Gab es 69 Angriffe in Europa keiner tödlich!
Findet sich in der Nina Studie
Gefahr für den Menschen kann ich daraus nicht wirklich ableiten.
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Das zeigt, wie absurd die Hoffnung ist, einfach so wie gehabt weitermachen zu können.
Das zeigt in erster Linie, dass du keine Ahnung von Populationsökologie hast. Ich meine das wirklich nicht böse, aber so funktioniert Bestandsentwicklung einfach nicht. Es gibt viele, viele Möglichkeiten, wie sich ein anfangs exponentielles Wachstum weiterentwickeln kann und unendliches exponentielles Vermehren ist (in Bezug auf Populationen) keine davon.
Genau, eine Population wächst nicht unendlich weiter, sondern wird irgendwann durch eine knappe Ressource begrenzt. Innerhalb von Deutschland müssten das die verfügbaren Territorien sein.
Und das bringt mich auf die Frage: Gibt es Modelle davon, wie viele Wolfsterritorien die deutsche Landschaft insgesamt so hergibt? Simulationen, wann voraussichtlich der Wolf in welche Gebiete einwandert?
Ich stell mir so hartnäckig vor, dass wir hier noch 10 Jahre brauchen, bis wir ein Nachbarrudel kriegen (der erste und bisher einzige bestätigte Schafsriss war von einem Durchzieher vor mehreren Jahren). Ich hätte gerne Hinweise, ob ich völlig falsch liege (und in der Regel verschätzt man sich ja und wird dann "völlig überrumpelt" von etwas, was sich lange Zeit vorher schon abgezeichnet hat).
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Populationsbegrenzend sind (supervereinfacht, hab grad meine Bücher nicht da):
- Nahrungsangebot
- natürliche Feinde
- Verhältnis Männlein zu Weiblein
- Platz/Anzahl/Seuchendruck
Das Nahrungsangebot ist quasi grenzenlos, abgesehen vom Straßenverkehr gibt es keine Feinde, es gibt genug Fähen und Rüden, und wie es scheint ist der Wolf auch in der Lage in zersiedelten Gebieten seine Nische zu finden.
Klar wird der Zuwachs irgendwann langsamer, dann aber eher weil die sich gegenseitig angehen weil der Platz knapp wird oder ein ausreichender Seuchendruck entsteht. Bis sich einer der anderen Faktoren verschiebt dauert es ewig.
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Also kann es mit dem Handy gerade nicht verlinken, aber prädatorische Wolfsangriffe gab es in Europa von 2002 bis 2020 lediglich 6 Angriffe!
In Asien ganzer Kontinent 55 mit 7 Todesfällen!
Durch Tollwut bedingte Angriffe
Gab es 69 Angriffe in Europa keiner tödlich!
Findet sich in der Nina Studie
Gefahr für den Menschen kann ich daraus nicht wirklich ableiten.
Ich hab nicht den Eindruck, dass viele der Forenuser hier im Thread "Gefahr für den Menschen" als großes Problem sehen.
Ich zumindest tue es nicht.
Aber die Gefahr für Nutz- und Haustiere ist halt da.
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Beim Wolf müsste halt mal belastbar festgestellt bzw ein Weg gefunden werden den Bestand zu schätzen. Dann müsste regional geschaut werden was tragbar ist - stark zersiedelte Gebiete halten weniger Individuen aus als der Ostdeutsche Urwald.
Wo soll denn der sein?
Das war mehr polemisch überspitzt gemeint. Aber zB Thüringen und Brandenburg bieten dem Wolf durchaus mehr Platz als Hamburg oder Ruhrpott. Auch bedingt durch die Nähe zu den Grenzen zu weniger dicht besiedelten Gebieten.
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Ich glaube nicht, dass Polemik in dieser eh schon angespannten und emotional geführten Diskussion ein gutes Mittel ist.
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"Gefahr für den Menschen" als großes Problem sehen.
Ich zumindest tue es nicht.
Aber die Gefahr für Nutz- und Haustiere ist halt da.
Genau das. Mir persönlich ist egal, solange mein Schäfer schäfern und mein Jagdhund jagen kann. Wobei ich, wenn wir auf die Gefahr für den Menschen eingehen, eher Kinder und alte Menschen gefährdet sehe, wenn überhaupt.
Ich will meine Tiere halt verteidigen dürfen, und nicht dafür noch vor Gericht landen.
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Ich glaube nicht, dass Polemik in dieser eh schon angespannten und emotional geführten Diskussion ein gutes Mittel ist.
Wo ist das denn emotional?
Und nur weil ich die ostdeutsche Pampa gerne mal überspitzt als Urwald bezeichne nehme ich der Diskussion doch nix?
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