Echte Wölfe und blöde Fragen
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Das würde ich auch so machen. Ich käme im Leben nicht auf die Idee in der Situation die Polizei zu rufen, es sei denn ich bin im Urlaub und kenne weit und breit niemand. Was soll die Polizei denn besser machen?
Was die Polizei bei meinem Arterienverschluss besser machen soll weiss ich auch nicht. Die müssten auch den Notdienst aktivieren. Das kann ich auch ohne diesen Umweg.
Du hast es nicht verstanden, aber gut.
Bei einem Arterienverschluss, zum Beispiel wird oft ein Hubschrauber geschickt. Was glaubst du wer die Landung und Co absichert.
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Mach dir nichts draus. Ich hatte einen im Bein im Feld. Deshalb laufe ich mit Notfalluhr und Registrierung beim DRK rum. Der Rettungswagen hat gereicht.
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Nur mal hypothetisch, wenn das ein Pitbull oder was anderes im Freilauf gewesen wäre wovor man Angst hat, was oder wen ruft man da an?
Wen rufe ich an, wenn mich Nazis zum Beispiel umkreisen?
Es gibt da eigentlich nur die Polizei, und die wurde hier bewusst nicht informiert!
Also ich kann dir sagen das in NRW, die Polizei !!nicht!! rauskommt, wenn du von einem knurrenden Hund auf freiem Feld bedroht wirst. Auch nicht wenn du zwei kleine Kinder im Schlepptau hast.
O-Ton: Wurden Sie oder die Kinder gebissen? Nein, tut uns leid dann kommen wir nicht raus und das obwohl der Polizist durchs Telefon den knurrenden Hund hören konnte. Habe also meinen Mann angerufen, mich nicht bewegt und zugesehen das der Köter nicht an meine Kinder ran kommt. Als mein Mann keine 5 Minuten später da war, hat er den mit ner langen Latte in Schach gehalten bis die Kinder im Auto waren. Da lies der Hund dann ab und verzog sich …..
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Nur mal hypothetisch, wenn das ein Pitbull oder was anderes im Freilauf gewesen wäre wovor man Angst hat, was oder wen ruft man da an?
Wen rufe ich an, wenn mich Nazis zum Beispiel umkreisen?
Es gibt da eigentlich nur die Polizei, und die wurde hier bewusst nicht informiert!
Also ich kann dir sagen das in NRW, die Polizei !!nicht!! rauskommt, wenn du von einem knurrenden Hund auf freiem Feld bedroht wirst. Auch nicht wenn du zwei kleine Kinder im Schlepptau hast.
O-Ton: Wurden Sie oder die Kinder gebissen? Nein, tut uns leid dann kommen wir nicht raus und das obwohl der Polizist durchs Telefon den knurrenden Hund hören konnte. Habe also meinen Mann angerufen, mich nicht bewegt und zugesehen das der Köter nicht an meine Kinder ran kommt. Als mein Mann keine 5 Minuten später da war, hat er den mit ner langen Latte in Schach gehalten bis die Kinder im Auto waren. Da lies der Hund dann ab und verzog sich …..
Ich sag mal so ich hatte das hypothetisch formuliert und auch dabei kommt es auf das Setting an. Knurrender Dobermann erzeugt natürlich eher eine Reaktion, als ein Dackel zum Beispiel. Und dann kommt es noch auf die eigene Formulierung an.
Ach ja und auch manche Polizisten haben keinen Bock.
Wir hatten mal einen dezenten Patienten, den eine Kollegin an der U Bahn Haltestelle gefunden hatte. OTon Polizei damals, wir sind kein Taxi Unternehmen.
War natürlich nicht korrekt. Moral der Geschichte, auch die Polizei hat mal keinen Bock.
Anderes Beispiel die beiden Studenten, die in Bonn gezeltet hatten. Meldung wurde nicht Ernst genommen.
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Ich würde in so einer Situation nicht um mein Leben fürchten, sondern um das meines Hundes - und nein, da würde ich die Polizei nicht für den Top-Ansprechpartner halten. Zuständiger Jäger/Förster wär mir zum Beispiel - theoretisch - lieber, weil ich bei dem mehr Verständnis für solche Situationen voraussetzen würde. Aber als ersten anrufen würde ich immer den/die, von dem ich mir die schnellste Hilfe vor Ort erhoffen würde. Und die bestünde hier ja erstmal nur aus einem Auto, egal, ob da "Polizei" drauf steht oder nicht.
Du hast mich eben übrigens dazu gebracht, aus Neugier mal zu stöbern, was denn das Land Niedersachsen für Wolfsbegegnungen der bedrohlichen Art empfiehlt, das heißt ,für solche, bei denen sich das Wildtier nicht an die Spielregeln hält, scheu zu sein und Abstand zu halten.
Erstaunlicherweise ist da nirgendwo die Rede davon, dass du dich akut um polizeiliche oder sonstwelche Hilfe bemühen sollst, nur hinterher Wolfsberater & Co informieren. Für die akute Situation werden Stöcke, Steine und Pfefferspray empfohlen:
ZitatDer Einsatz von Pfefferspray ist zur Abwehr ebenfalls sehr wirksam.
Bin schon etwas verblüfft, dass man das plötzlich wieder mal so genau weiß, zur Hundeabwehr gilt das doch eher als nicht ganz unkompliziert?
Quelle: https://www.umwelt.niedersachs…olfsbegegnung-199570.html
Und das hier finde ich auch nicht so richtig beruhigend - das klingt schon verdammt anders als das "scheue Waldtier" von vor ein paar Jahren, das man eigentlich nie zu Gesicht bekommt:
ZitatSolche Nahbegegnungen sind keine Einzelfälle. Sie werden aber nur in wenigen Fällen so dokumentiert, wie das hier der Fall war.
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Aber nochmal konkret: Welchen Mehrwert hätte die Polizei einem Privatwagen gegenüber, wenn es vor allem darum geht, aus Sicherheitsgründen so schnell wie möglich in ein Auto einsteigen zu können? Ich meine, anzeigen kannst du den Wolf ja eh nicht, also was soll die Polizei da bringen?
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Wenn ich meine Heiderunde mache, würde ich im Notfall auch erst meinen Mann anrufen, der weiss nämlich, wo ich so lang gehe.
Bis ich das der Polizei erklärt habe und die sich 7x verfahren haben, bis die mich irgendwo in der Pampa finden (was eher nicht passieren würde), wäre mein Mann schon lange vor Ort.
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Aber nochmal konkret: Welchen Mehrwert hätte die Polizei einem Privatwagen gegenüber, wenn es vor allem darum geht, aus Sicherheitsgründen so schnell wie möglich in ein Auto einsteigen zu können? Ich meine, anzeigen kannst du den Wolf ja eh nicht, also was soll die Polizei da bringen?
Es geht doch nicht ums Anzeigen, sondern darum eine staatliche Stelle zu informieren/ um Hilfe zu bitten.
Die haben eine Nummer zum Förster dann zum Beispiel da. Und dann wird der Vorfall evtl. auch vernünftig protokolliert, was später noch wichtig werden kann.
Kann ja jeder handhaben, wie er oder sie das will, nur wenn man sich dann beschwert der Staat tut nichts gegen die Wölfe, aber nicht die staatlichen Institutionen anruft. Tja
Was meinst du würde wohl passieren, wenn die Polizei ständig zu sowas fahren müsste?
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Was meinst du würde wohl passieren, wenn die Polizei ständig zu sowas fahren müsste?
Hier: die würden nicht rausfahren. Wär denen also egal.
Du fürchtest dich um dein Leben!
Wer ist dafür da?
Wer hat das staatliche Monopol dafür und dürfte handeln?
Bei Wolfsbedrohung nicht die Polizei. Du sagst selber, die haben die Nummer vom zuständigen Jäger. Super, und bis der dann informiert wurde und auftaucht, vergeht noch mehr Zeit, während der ich da mit Hunden und Wolf allein im Acker stehe, nee danke.
Außerdem ist bei meinen Freunden und Bekannten die Wahrscheinlichkeit weitaus größer, dass da beide Hunde mit ins Auto dürfen. Da sagt dir die Polizei nämlich auch sehr schnell "Nein, danke!", weil sie für Menschenrettung, aber nicht Hunderettung zuständig ist. Und meine Haut retten und die Hunde zurücklassen wird mir nicht passieren.
Vermutlich sollte ich in einer ähnlichen Situation drauf hoffen, dass die sehr unterschiedlichen Signale meiner Hunde dem Wolf Drehschwindel verursachen, wenn Spuk sagt "Einen Schritt näher an meine Familie und du bist Hackfleisch!", während Picard flötet: "Heeyyyy, ich bin der Picard, wer bist du? Wollen wir beste Freunde werden?"
Das hat schon beim Grummelbärchen von Rabe.rudi ganz hervorragend funktioniert, die hatte danach Kopfschmerzen. Mit Glück klappt das auch bei Wölfen.
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Ich sag mal so ich hatte das hypothetisch formuliert und auch dabei kommt es auf das Setting an. Knurrender Dobermann erzeugt natürlich eher eine Reaktion, als ein Dackel zum Beispiel. Und dann kommt es noch auf die eigene Formulierung an.
Ach ja und auch manche Polizisten haben keinen Bock.
Wir hatten mal einen dezenten Patienten, den eine Kollegin an der U Bahn Haltestelle gefunden hatte. OTon Polizei damals, wir sind kein Taxi Unternehmen.
War natürlich nicht korrekt. Moral der Geschichte, auch die Polizei hat mal keinen Bock.
Anderes Beispiel die beiden Studenten, die in Bonn gezeltet hatten. Meldung wurde nicht Ernst genommen.
Ich kann deine Argumentation nachvollziehen.
Und es kommt tatsächlich auf die Formulierung an.
Es gibt Signalwörte, da kommt in Berlin nicht der Polizist mit seinem Kollegen, da kommt die Hundertschaft und legt erst mal alle auf den Boden. ( jedenfalls vor der Pandemie)
Im Wald oder sonstwo ist man etwas mehr auf sich gestellt und ich könnte auch nur Duo Poizei rufen, wenn mein Mann arbeitet, bräuchte er an die 2 Stunden, das wäre bei einer akuten Bedrohung doch etwas lang.
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