Echte Wölfe und blöde Fragen
- mittendrin
- Geschlossen
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Ich persönlich würde auch nicht die Polizei rufen sondern meinen Partner.
Wenn ich dem sagen würde 'Feldrunde an der Maulwurfswiese' wüsste der sofort wo ich bin. Je nach Region ist Maps schwierig und Handy Ortung macht die Polizei in solchen Fällen auch nicht. Wie zur Hölle sollte man das denen so beschreiben das sie einen schnellstmöglich finden.
Und wenn ich wüsste mein Auto steht da oder Hilfe kommt da hin, würde ich versuchen dort direkt hinzukommen.
Der Wolf hat den Abstand verringert.
Sie dreht sich um, wenn er hinter ihr ist, damit sie ihm nicht den Rücken zuwendet. Dazu wahrscheinlich 30kg Hund.
Und selbst in Stresssituationen reagiert man auf Erfahrungen. Wenn man also in solcher Angst merkt, wenn ich mich umdrehe und dem Hund mal einen Satz nach vorne machen lasse und der Wolf geht dann kurzfristig etwas auf Distanz, dann lässt man das zu um seinen Weg dann weiter fortzusetzen.
Der Wolf läuft ja dann parallel zu ihr und überholt sie, nur um sie dann von der anderen Seite auszuschauen. Ist ja nicht so, als hätte sie ihn verfolgt, er kreuzte sie. Umdrehen, wenn das rettende Auto dahin kommt ist sicher keine Option.
Wieviele Minuten/Stunden will man sich sonst verfolgen lassen in denen der Wolf einen immer besser einschätzen kann.
Also ich hätte da auch richtig Schiss und hätte auch nicht die Polizei gerufen.
Hier Stadt dauert das 20-40min. bei ERNSTHAFTER Bedrohungslage. 40min. hatten wir bei selbstgefährdeter Frau und 20min. bei schreiender Frau in Wohnung. Die ganze Straße war wach und dachte die wird von ihrem Freund totgeprügelt.
Keiner Ahnung wie schnell die dann hier auf dem Acker auftauchen würden.
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Aus Gründen sicher nicht legal, aber könnte man THEORETISCH Böller mit sich führen? Wäre das was mir für den privaten Gebrauch mit guter Distanzwirkung einfallen würde. Die Traumatisierung des Hundes würde ich im Ernstfall in Kauf nehmen, eine Anzeige auch. Passt in die Jackentasche und verletzt weder mich, Hund noch Wolf. Für Fälle wo man das Gefühl hat, man kommt da nicht mehr raus, oder das aktive Attacken auf den Hund gestartet werden.
Ich mein Spray, so nahe will man ja gar nicht ran kommen und das Verletzungspotential für Hund und Mensch ist ja auch hoch. Und Wolf in direkter Nähe mit Pfefferspray bombardieren kommt mir irgendwie nicht so schlau vor.
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Also ich kann dir sagen das in NRW, die Polizei !!nicht!! rauskommt, wenn du von einem knurrenden Hund auf freiem Feld bedroht wirst. Auch nicht wenn du zwei kleine Kinder im Schlepptau hast.
O-Ton: Wurden Sie oder die Kinder gebissen? Nein, tut uns leid dann kommen wir nicht raus und das obwohl der Polizist durchs Telefon den knurrenden Hund hören konnte. Habe also meinen Mann angerufen, mich nicht bewegt und zugesehen das der Köter nicht an meine Kinder ran kommt. Als mein Mann keine 5 Minuten später da war, hat er den mit ner langen Latte in Schach gehalten bis die Kinder im Auto waren. Da lies der Hund dann ab und verzog sich …..
Ich sag mal so ich hatte das hypothetisch formuliert und auch dabei kommt es auf das Setting an. Knurrender Dobermann erzeugt natürlich eher eine Reaktion, als ein Dackel zum Beispiel. Und dann kommt es noch auf die eigene Formulierung an.
Ach ja und auch manche Polizisten haben keinen Bock.
Wir hatten mal einen dezenten Patienten, den eine Kollegin an der U Bahn Haltestelle gefunden hatte. OTon Polizei damals, wir sind kein Taxi Unternehmen.
War natürlich nicht korrekt. Moral der Geschichte, auch die Polizei hat mal keinen Bock.
Anderes Beispiel die beiden Studenten, die in Bonn gezeltet hatten. Meldung wurde nicht Ernst genommen.
Es war ein kangal, falls das wichtig ist. Und meine Reaktion war zwar eher Richtung ruhig aber sehr bestimmt, aber trotzdem hatte ich wirkliche Angst. Trotz das ich seit 30 Jahren eigene Hunde halte, immer Große und auch schon selbst mal Helfer im Schutzdienst war 🤷♀️🤐
Das ändert aber nix daran, das es einfach scheiße ist, wenn du mit zwei kleinen Kindern im Wald stehst und auch das ich wusste wo der Hund herkommt hat nix geändert.
Denn ist ist nichts passiert.
Der einzige Grund wofür sie raus gekommen wäre, wäre es ein Listenhund gewesen, dann ja…. Weil dann wurde gegen Auflagen verstoßen.
Ich verstehe ja bis zu einem gewissen Punkt deinen Ansatz, das panisch rumbrüllen und Filmen nichts besser macht, aber wie man selbst in so einer Situation reagiert weiß man erst, wenn man drin steckt.
Wir sind oft in der Nähe von Bispingen bei Freunden und ehrlich gesagt gehen wir da abends mit den Hunden nicht mehr Richtung Wald/Truppenübungsplatz, sondern Max durchs Örtchen.
Live und in Farbe will ich so nem Wolf nämlich ehrlich gesagt eher nicht gegenüber stehen, sicher ist sicher.
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Ich persönlich würde auch nicht die Polizei rufen sondern meinen Partner.
Wenn ich dem sagen würde 'Feldrunde an der Maulwurfswiese' wüsste der sofort wo ich bin. Je nach Region ist Maps schwierig und Handy Ortung macht die Polizei in solchen Fällen auch nicht. Wie zur Hölle sollte man das denen so beschreiben das sie einen schnellstmöglich finden.
Und wenn ich wüsste mein Auto steht da oder Hilfe kommt da hin, würde ich versuchen dort direkt hinzukommen.
Der Wolf hat den Abstand verringert.
Sie dreht sich um, wenn er hinter ihr ist, damit sie ihm nicht den Rücken zuwendet. Dazu wahrscheinlich 30kg Hund.
Und selbst in Stresssituationen reagiert man auf Erfahrungen. Wenn man also in solcher Angst merkt, wenn ich mich umdrehe und dem Hund mal einen Satz nach vorne machen lasse und der Wolf geht dann kurzfristig etwas auf Distanz, dann lässt man das zu um seinen Weg dann weiter fortzusetzen.
Der Wolf läuft ja dann parallel zu ihr und überholt sie, nur um sie dann von der anderen Seite auszuschauen. Ist ja nicht so, als hätte sie ihn verfolgt, er kreuzte sie. Umdrehen, wenn das rettende Auto dahin kommt ist sicher keine Option.
Wieviele Minuten/Stunden will man sich sonst verfolgen lassen in denen der Wolf einen immer besser einschätzen kann.
Also ich hätte da auch richtig Schiss und hätte auch nicht die Polizei gerufen.
Hier Stadt dauert das 20-40min. bei ERNSTHAFTER Bedrohungslage. 40min. hatten wir bei selbstgefährdeter Frau und 20min. bei schreiender Frau in Wohnung. Die ganze Straße war wach und dachte die wird von ihrem Freund totgeprügelt.
Keiner Ahnung wie schnell die dann hier auf dem Acker auftauchen würden.
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Aus Gründen sicher nicht legal, aber könnte man THEORETISCH Böller mit sich führen? Wäre das was mir für den privaten Gebrauch mit guter Distanzwirkung einfallen würde. Die Traumatisierung des Hundes würde ich im Ernstfall in Kauf nehmen, eine Anzeige auch. Passt in die Jackentasche und verletzt weder mich, Hund noch Wolf. Für Fälle wo man das Gefühl hat, man kommt da nicht mehr raus, oder das aktive Attacken auf den Hund gestartet werden.
Ich mein Spray, so nahe will man ja gar nicht ran kommen und das Verletzungspotential für Hund und Mensch ist ja auch hoch. Und Wolf in direkter Nähe mit Pfefferspray bombardieren kommt mir irgendwie nicht so schlau vor.
Wenn du unter Stress einen Böller zünden und weit genug werfen kannst warum nicht.
Sinnvoller wäre aber wohl wenn der kleine Waffenschein mit der Erlaubnis eine Schreckschusspistole einsetzen zu klnnen
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Wir waren schon mehrfach in Wildparks und Zoos, haben öfter Wölfe dort gesehen.
Daher kann ich sagen, Max bleibt still, ist relativ wenig beeindruckt, und Dexter ist höchst alarmiert, wenn eine gewisse Entfernung unterschritten wird.
Er gibt dann auch Alarm, das sind zuerst kurze, harte Beller, was bei nicht Beachtung des Sicherheitsabstands bzw bestehen bleibender Bedrohung in höheres und längeres Bellen, fast schon Heulen übergeht.
Er möchte da nicht dran, genau so wie bei Tiger oder auch Puma nicht. Reicht schon der Geruch.
Solange genug Abstand ist, ist es kein Problem. Zudem wenn die Tiere kein Interesse zeigen.
Beim bloßen Vorbeilaufen geht das besser, aber im Freiland sind wir zum Glück noch keinem Wolf begegnet. Mir wäre es auch gruselig, würde mir wohl einen großen Stock suchen nach Möglichkeit.
Dexter versteht halt schon, dass er da Beute wäre und hat entsprechend die Hosen voll, verständlicherweise.
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Sinnvoller wäre aber wohl wenn der kleine Waffenschein mit der Erlaubnis eine Schreckschusspistole einsetzen zu klnnen
Stimmt. Eine Schreckschusswaffe auf kurze Entfernung eingesetzt (also kurz vor einem Kontakt) bewirkt wahrscheinlich eine sehr nachhaltige Vergrämung. Das wäre wohl ein Verstoß gegen das Gesetz, in dem Moment wäre es mir aber herzlich egal.
Knall ohne Schmerz scheint Wölfe nicht zu beeindrucken. Wäre es anders würden sie nicht so reichlich Truppenübungsplätze besiedeln.
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Sinnvoller wäre aber wohl wenn der kleine Waffenschein mit der Erlaubnis eine Schreckschusspistole einsetzen zu klnnen
Stimmt. Eine Schreckschusswaffe auf kurze Entfernung eingesetzt (also kurz vor einem Kontakt) bewirkt wahrscheinlich eine sehr nachhaltige Vergrämung. Das wäre wohl ein Verstoß gegen das Gesetz, in dem Moment wäre es mir aber herzlich egal.
Knall ohne Schmerz scheint Wölfe nicht zu beeindrucken. Wäre es anders würden sie nicht so reichlich Truppenübungsplätze besiedeln.
Wäre mir wohl auch egal und ich würde sowas einsetzen. Sagt ja hier auch keiner,daß Notwehrmaßnahmen nicht ok wären.
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Wäre mir wohl auch egal und ich würde sowas einsetzen. Sagt ja hier auch keiner,daß Notwehrmaßnahmen nicht ok wären.
naja, wenn sich die Dame aus dem Video erdreistet hätte, Abwehrmaßnahmen zu ergreifen, würde ich gerne das Echo der sozialen Medien hören Du unterstellst ihr ja jetzt schon, dass die Begegnung gefaked war, nur weil sie nicht die Polizei gerufen hat ... Wer entscheidet den, ob sich jemand bedroht fühlen darf oder nicht? Oder sich genug bedroht fühlen darf, um Notwehrmaßnahmen einzuleiten..?
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Wäre mir wohl auch egal und ich würde sowas einsetzen. Sagt ja hier auch keiner,daß Notwehrmaßnahmen nicht ok wären.
naja, wenn sich die Dame aus dem Video erdreistet hätte, Abwehrmaßnahmen zu ergreifen, würde ich gerne das Echo der sozialen Medien hören Du unterstellst ihr ja jetzt schon, dass die Begegnung gefaked war, nur weil sie nicht die Polizei gerufen hat ... Wer entscheidet den, ob sich jemand bedroht fühlen darf oder nicht? Oder sich genug mit dibedroht fühlen darf, um Notwehrmaßnahmen einzuleiten..?
Ach komm ich hab nie von einem fake gesprochen, lediglich davon das hier gezielt Stimmung pro Abschuss betrieben werden sollte. Zumindest meiner Meinung nach.
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naja, wenn sich die Dame aus dem Video erdreistet hätte, Abwehrmaßnahmen zu ergreifen, würde ich gerne das Echo der sozialen Medien hören Du unterstellst ihr ja jetzt schon, dass die Begegnung gefaked war, nur weil sie nicht die Polizei gerufen hat ... Wer entscheidet den, ob sich jemand bedroht fühlen darf oder nicht? Oder sich genug mit dibedroht fühlen darf, um Notwehrmaßnahmen einzuleiten..?
Ach komm ich hab nie von einem fake gesprochen, lediglich davon das hier gezielt Stimmung pro Abschuss betrieben werden sollte. Zumindest meiner Meinung nach.
Fein, dann lass den Satz mit der gefakten Unterstellung weg, dann kannst du vielleicht die Fragen beantworten
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Über den Pferdeklatsch weiß ich, dass zumindest in der Südheide schon viele Pferdebesitzer ganz legal Schreckschusswaffen führen, weil sie sich ja nun mal um ihre Weiden kümmern müssen und sich dabei einfach nicht mehr sicher fühlen.
Hätte ich die Ponys noch wie früher in Haltergemeinschaft weit draußen, würde ich das auch tun, zumal man ja normalerweise auch einen Hund mit auf der Weide hat. Scheint mir die einzige praktikable Möglichkeit, mit Feuer und Knallkörpern möchte ich in einer Streßsituation nicht auch noch hantieren müssen.
Und wieder mal: wenn mir das vor fünf Jahren jemand erzählt hätte....
ed.: Hier, ab Minute 11.40 ist zum Beispiel eine Pferdehalterin, die aufgerüstet hat:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=u6Iv7P8eR48] -
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