Echte Wölfe und blöde Fragen
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Ich nehme an, dass hier das Problem war, dass der Kopf im Zaun steckte, oder?
Ich habe keine Ahnung - das geht aus dem Artikel und dem Video da drin nicht so richtig hervor.
Wenn man zig Mal eine verputzt kriegt, weil man im Zaun hängen bleibt, kann das natürlich Probleme geben, aber in diesem Fall scheint ja die Bewusstlosigkeit fast unmittelbar eingetreten zu sein.LG, Chris
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ob der Stromzaun in Zukunft auch eine Gefahr für Tier und Mensch darstellen kann.
Vor allem, wenn man ev. die Joule erhöhen/anpassen muss.Ehe ich mir dazu nen Wolf
tippsel, verlinke ich Dir hier mal einen Thread aus dem Schaf-Forum, die Beiträge vom User Manfred erklären da gut, warum die Gefahren relativ gering sind - entweder, weil die Geräte eh von Haus aus mit viel geringerer Impulsenergie arbeiten oder aber über eine Not-Abschaltung funktionieren, die bei längerem Kontakt die Impulsabstände deutlich erhöht und die Impulsenergie verringert:
Notabschaltung vomWeidezaungerät - schaf-foren.orgLG, Chris
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Ich finds ja interessant, was das alles fuer Formen annimmt...
Zudem ist letzte Woche in dem angegebenen Bereich auch keine Pferdeherde ausgebrochen.
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Ja, sowas ist total bescheuert.
LG, Chris
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Danke für den Link.
Also keine Gefahr. Für Mensch und Tier. -
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Also keine Gefahr. Für Mensch und Tier.
So pauschal kann man das nicht ausdrücken, nein.
Im Normalbetrieb - drankommen, eine geputzt kriegen und zurückweichen oder beim kurzfristigen Hängenbleiben, passiert nichts.
Aber es kommt immer wieder auch zu Unglücksfällen, wenn sich eines der Weidetiere im Zaun verheddert oder ein Wildtier und sich gar nicht befreien kann. Über einen längeren Zeitraum regelmäßig einen gewischt zu kriegen, kann dennoch tödlich enden.
Kleine Lebewesen wie Kröten z. B. sind sofort beim ersten Impuls tot. Das wird durch die s. g. Untergrabungs-Litze künftig häufiger passieren - da brauchts nur einen Ameisenhaufen unter dem Reihenzaun über den sie drüberläuft und schon verringert sich der 20 cm-Abstand so, dass die Kröte beim Queren drankommt.
LG, Chris
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Ach die armen Kleinen..
Naja, dem Bub ist ja immerhin auch einiges passiert. Er liegt auf der Intensivstation und musste reanimiert werden. Da nehme ich aber an, dass es daran lag, dass er mit dem Kopf in den Stromkreis gelang.
Ich nehme an, wäre er mit dem Fuß wäre da hineingeraten, wäre das anders ausgegangen. Ich bin gespannt was bei der Auswertung des Geräts rauskommt.
Ich hätte es so gelesen, dass der Notaussetzer dafür sorgen soll, verfangene Tiere zu schützen.
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Ich hätte es so gelesen, dass der Notaussetzer dafür sorgen soll, verfangene Tiere zu schützen.
Der ist aber erst ab einer bestimmten Impulsenergie vorgeschrieben (in D !, wie es in Ö aussieht, weiss ich nicht, die Geräte sind aber weltweit im Einsatz) und reguliert über einen befristeten Zeitraum runter.
Ein E-Zaun, der sich bei Kontakt komplett und dauerhaft abschaltet, macht in Sachen Wolf keinen Sinn. Das kann ja auch der Ast vom Sturm sein, der dann den Zaun komplett lahm legen würde, wenn das Gerät dann abschaltet.Und wenn man längere Zeit in einem E-Zaun hängt, der unter den ohne Not-Drosselung fallenden 5.000 Joule liegt, kann das natürlich auch Probleme machen.
Der Bub ist nahezu sofort bewusstlos geworden - das ist das absolut Ungewöhnliche dabei.
Mein privates Maximum waren 7 Impulse - da hab ich das Pferd einer Bekannten mit meinem Messer aus dem E-Zaun freigeschnitten. Das tut sehr weh und man muss sich arg zusammenreissen um da einfach weiterzumachen - aber als erwachsener Mensch weiss man was da los ist, ein Tier gerät immer auch in totale Panik bei sowas. Das runtergedrosselte Not-Programm mit verlängerten Abständen und reduzierter Impuls-Energie soll dem verfangenen Tier die Möglichkeit geben, sich befreien zu können ohne dabei in normaler Folge welche geputzt zu kriegen.
Mir ist bisher von tödlichen oder schlimmen Menschen-Unfällen mit Weidezaun in D überhaupt nichts bekannt.
LG, Chris
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Ich hab hier ein Interview mit einem zurückgetretenen Wolfsberater
"Der Wolf ist nicht gefährlich" - Die Norddeutsche: Aktuelle Nachrichten - WESER-KURIER
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Zitat aus dem von @Siobhan verlinkten Artikel
"Überall, wo die Tierhalter geeignete Zäune haben, minimiert sich das Problem, während bei den meisten dokumentierten Wolfsübergriffen fehlerhafter Schutz im Spiel war. Wenn ich mit diesen Schutzvorschlägen kam, bin ich ignoriert worden. Dabei gibt es die Zäune im Moment fast für umsonst, weil es für 80 Prozent der Kosten eine Förderung gibt, insgesamt bis zu 30 000 Euro pro Tierhalter. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass hier eine Menge Bequemlichkeit im Spiel ist."
Also wäre alles ganz einfach
Außerdem spricht der ehemalige Wolfsberater von mehr oder gleichviel Angriffen auf Nutztiere durch Hunde und Wölfe....
irgendwie fühle ich mich beim Lesen verars... - aber vermutlich haben alle, die das nicht glauben wollen, keine Ahnung -
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