Echte Wölfe und blöde Fragen
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Es macht mich betroffen, hier zu lesen, was die Tatsache der wachsenden Wolfspopulationen für euch Tierhalter bedeutet und welchen Belastungen ihr ausgesetzt seid.
Ich frage mich daher als "normaler Bürger", wie naiv man sein muss, um die Ausbreitung von Wölfen in Deutschland weiterhin zu bejubeln und als Erfolg zu werten. Müsste nicht klar sein, dass die Rechte der Tierhalter und der Schutz ihrer Herden Vorrang haben? Kann man noch negieren, dass der Wolf nicht nur Schadpotential hat, sondern reale Schäden in steigendem Maße verursacht?Wenn ich Videos sehe wie die von @Chris2406 eingestellten, so erhebt sich doch die Frage: Wird sich erst einschneidend etwas ändern, wenn per Medien verbreitet wird, dass ein Mensch zum ersten Mal zu Schaden gekommen ist? Warum werden vereinzelte "Wolfsbegegnungen", bei denen niemand verletzt wurde, so verharmlosend dargestellt, als würde der "scheue" Wolf Menschen meiden?
Für besser informierte User daher die Frage, ob tatsächlich bisher "nur" Tiere verletzt/getötet worden sind oder ob Einzelfälle, in denen auch Menschen zumindest gefährdet waren, bisher nur nicht in größerem Umfang publik gemacht worden ist.
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Wird sich erst einschneidend etwas ändern, wenn per Medien verbreitet wird, dass ein Mensch zum ersten Mal zu Schaden gekommen ist?
vermutlich.
Aber verbreiten die Medien wenn ein Mensch durch Wildschweine zu schaden bzw getötet wurde (gar nict so selten). oder durch Hische bzw Rehe - in letzten Jahr einbekannter Fall durch eine Rehbock verletzt, das davor ein Toter durch Hirsch oder Reh. Esgibt viele Unfälle durch nutztiere wie Schweine, Rinder, Pferde.Auch Greifvögel machen Schaden, Seitens einiger Jäger (nicht nur) werden die getötet und manchmal am wegesrand abgelegt damit das auch zu sehen ist (ähnliches bei den Wölfen, nur nicht in der Anzahl)
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Esgibt viele Unfälle durch nutztiere wie Schweine, Rinder, Pferde.
Das ist eines meiner "Lieblingsargumente"
- im Gegensatz zu den Wölfis, von denen es bisher nur ein paar Hundert gibt, gibt es Millionen von Rindern und Schweinen. Der allergrößte Anteil der Verletzten oder gar Getöteten liegt dabei im unmittelbaren landwirtschaftlichem Umfeld.
Das zu vergleichen ist nicht wirklich aussagekräftig und ein sehr schwaches Verschleierungsargument.
LG, Chris
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ich habe mal was gestöbert, hat nichts mit Wolf zu tun aber toten Schafen
Notfälle: 23 Schafe verdurstet: Länderübergreifende Suche nach Halter | nnn.deähnliches aus ganz deutschland, verdurstet, verhungert usw.
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Das zu vergleichen ist nicht wirklich aussagekräftig und ein sehr schwaches Verschleierungsargument.
mir gings um die Medienberichterstattung, so was taucht so gut wie nict auf. ansonsten haste natürlich recht. nur bisher ist in Europa noch kaum ein Mesnch zu schaden gekommen, glaube 5 seit dem zweiten Weltkrieg.
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Hallo und guten Morgen, ich habe mich stundenlang durch diesen Thread gelesen und mich nun entschlossen mich anzumelden, um hier posten zu können.
Außer einem Hund habe ich eine Zuchtstute, die mir regelmäßig ein Fohlen bringt. Das Thema Wölfe interessiert mich auch, weil ich auf dem Land im Außenbereich wohne und mich natürlich in meinem Verhalten dem Wolf anpassen muss, wenn er vor Ort ist. Ich finde den Austausch hier ausgesprochen sachlich und informativ und gleichermaßen wertvoll. Konkret möchte ich aus Sicht der Nutztierhalter ein Video posten, das die Situation der Nutztierhalter in Frankreich beschreibt, dort ist man uns einige Zeit voraus weil es die Wölfe dort schon länger gibt.
Falls das Video hier schon gepostet wurde bitte ich um Entschuldigung. -
ich habe mal was gestöbert, hat nichts mit Wolf zu tun aber toten Schafen
Notfälle: 23 Schafe verdurstet: Länderübergreifende Suche nach Halter | nnn.deähnliches aus ganz deutschland, verdurstet, verhungert usw.
Aber was soll so etwas Deiner Meinung nach als Argument taugen?
Argument für was?Dass Schafe, Rinder, Menschen auch aus anderen Gründen sterben?
Dass es auch unter Schafhaltern, Rinderhaltern, sonstigen Menschen welche gibt, die man am liebsten mit dem Allerwertesten nicht anschauen möchte?mir gings um die Medienberichterstattung, so was taucht so gut wie nict auf.
Das betrachte ich aber auch dahingehend als leidlich normal, weil es sich da um alteingesessene Wildtiere handelt, die nie weg waren.
Der Wolf ist nach langer Pause wieder zurück - dass da das Medieninteresse größer ist, finde ich jetzt nicht so überraschend.
Auch ist "der Wolf" viel eher eine Tierart, die sich mystifizieren läßt, als eine Wildsau.
Es gibt nur ganz wenig "Wildschein-Foren", Wolf-Foren dagegen reichlich - da ist doch auch von anderer Seite aus deutlich mehr Grund-Interesse vorhanden. Es ist eine extram polarisierende Tierart, sieht man hier ja auch ganz gut.LG, Chris
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ich häng mich auch mal mit rein...
Wir wohnen im direkten Wolfsgebiet des "Hohwaldrudels", keine 50m vom Wald weg. Bei uns im Ort gab es schon mehrere Risse, allerdings Schafe die an der Kette gehalten wurden.
Gesehen habe ich noch keinen Wolf. Wir haben nur im Schnee im Wald mal passende Spuren gesehen. Und ich glaube jaulen habe ich sie auch schonmal gehört.
Im Ort werden immer Horrorgeschichten erzählt, wo auch keiner genau weiß was nun stimmt.Wir gehen trotzdem in den Wald, auch ohne Leine. Bei Dunkelheit bleibt der Hund aber dran. Angst habe ich keine.
Ich bin ja der festen Überzeugung, dass Wölfe gezielt in D ausgewildert wurden aber das Ganze mehr oder weniger ausgeufert ist.
vonwegen abgewandert aus Polen usw.
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Das betrachte ich aber auch dahingehend als leidlich normal, weil es sich da um alteingesessene Wildtiere handelt, die nie weg waren.
Der Wolf ist nach langer Pause wieder zurück - dass da das Medieninteresse größer ist, finde ich jetzt nicht so überraschend.
Auch ist "der Wolf" viel eher eine Tierart, die sich mystifizieren läßt, als eine Wildsau.hast ja recht, aber alteingesessen, die nie weg waren? die läppischen 150 Jahre? so ganz weg waren Wölfe nie, z.B. in Polen.
Mit Mystifizieren... stimmt genau -
die läppischen 150 Jahre?
Ok, im Anbetracht der Welt und der Sonnensysteme ist das nix.
Aber so in Menschen-Lebenszeiten schon. Das sind bis zu drei Generationen. Das ist schon reichlich Zeit, um sich an ein Leben ohne Wölfis zu gewöhnen. Da ist keiner mehr von den Altvorderen da, der Dir sagen kann, wie das mal war.LG, Chris
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