Erfahrungen mit Flexi beim Wandern

  • Hallo liebe leute,


    wir fahren in 3 wochen nach österreich zum wandern und ich würde gern ne flexi mitnehmen, damit der hund nah bei einem bleibt, nicht die doppelte strecke geht weil er immer vor und zurück rennt, aber dennoch etwas freiheit hat. diese könnte man gut am bauchgurt des rucksackes festmachen und hat dann die hände frei. außerdem ist sie immer straff und hängt nicht durch, so minimiert man die stolpergefahr und es "nervt" einfach weniger...

    jetzt würde ich gern wissen, ob jemand erfahrungen hat, eine flexi für die jeweils geringere gewichtsklasse zu benutzen??!!


    würde nämlich gern die ganz kleine für hunde bis 15 kg nehmen, unser alf ist mit seinen dann 6 monaten aber so um die 20 kg schwer. (gleich dazu: wir werden nur kurze strecken am stück von ca 2 stunden gehen, dann jeweils ne stunde pause machen, ist vom TA ohne bedenken abgesegnet) Es geht mir einfach um das gewicht, man schleppt schon so viel mit für nen ganzen tag, da kommt es auf ein paar gramm schon mal an...die große hab ich zu hause, wiegt aber fast 500 g, das zieht ordentlich am rucksack.... die kleine wiegt nur 180, das macht schon nen unterschied....


    alf geht übrigens brav an der leine, großem zug wäre sie also nicht ausgesetzt.


    vielleicht hat das ja schon jemand irgendwo ausprobiert, danke für eure hilfe schonmal! :smile:

  • ist alles kein Problem
    solange der Hund nicht in die Leine rennt ;)


    ich würde es nicht riskieren, wobei ich generell keine Blexi an den Bauchgurt machen würde
    stelle ich mir verdammt unbequem vor


    dann lieber eine normale leichte Leine seitlich am Bauchgurt befestigen, damit man nicht drüber stolpert

  • ausprobiert ja. ich würd's trotzdem nicht weiterempfehlen.
    Lieber ne 2-m-Führleine an den Bauchgurt und (wegen Stolperfalle) da noch ne zusätzliche Schlaufe reingeknotet. guckstu Bild
    Die orange Führleine (Bildmitte) hängt an einem Wirbel (Baumarkt, 4 Eu), den ich in die graue Führleine (hier: Bauchgurt) eingeschlauft habe. So laufen wir auch Tagestouren. Die beiden Großen vorne dran haben sich ziemlich schnell an den Radius und die Tempovorgabe gewöhnt und ich hab sie schnell "bei der Hand", wenn's wegtechnisch mal nötig sein sollte.


    Von demselben Wirbel geht übrigens noch ne blaue Leine zu einem zweiten Hund ab. Das sieht unterwegs auf Zug dann so aus (Bild)

  • Wir lassen unseren Zorro meistens frei laufen beim Wandern, auch wenn er die doppelte Strecke läuft.
    Wenn wir ihn doch mal (am Hüftgurt) anleinen, machen wir das je nach Situation mit einer flexiblen leichten Sportleine, einer bequemen starken Flexi-Leine oder einer Reebschnur. Aus Erfahrung würde ich eine starke, eher überdimensionierte Flexileine mit einem stabilen Band erwerben. Die Flexi-Leine am Huftgurt stört nicht.






    LG Roger

  • danke für eure antworten! und die fotos sind ja mal super! wenn alf mal groß ist.... :smile: wir werden mal ein paar varianten ausprobieren, seil, flexie...mal gucken was am besten geht, ist vielleicht auch ne geschmackssache.... wir berichten dann!

  • Ich habe eine leichte, 5 Meter lange und 20 mm breite Fettlederleine, die ich auf längeren Spaziergängen/Wanderungen mitnehme. Je nach Weg lasse ich diese dann auch mal auf dem Boden schleifen, die Leine ist so leicht, das sie den Hund nicht stört und wenn ich sie in die Hand nehme ist sie ebenfalls kaum zu spüren.
    Trotzdem hält die Leine was aus, Paco wiegt 40 kg und bisher ist sie trotz Belastung noch nicht gerissen.

  • Hallo,
    noch eine Warnung;-)
    Ich war im Winter mit Finja Schneeschuhwandern und hatte sie auch an der Flexi, da ich sie in unbekanntem Gebiet nicht von der Leine lassen wollte.


    Ich hatte die Flexi auch am Bauchgurt meines Rucksacks und alles hat eigentlich gut funktioniert.
    Aber irgendwann ist Finja ein bisschen aufgedreht und voll Stoff in die Leine gerannt. Die Flexi hat gut gehalten, aber der Verschluss von meinem Bauchgurt ist aufgegangen und Finja ist mit der scheppernden Flexi davon....


    Danach habe ich den Bauchgurt noch mal extra gesichert indem ich die Enden über der Schnalle nochmal verknotet habe. Das ist natürlich etwas umständlich beim Rucksack abnehmen, aber sicherer.


    Noch eine Frage meinerseits:
    Ich möchte mit Finja jetzt auch wieder öfter wandern und kann sie vorallem im Wald nicht von der Leine lassen. Wir laufen oft auf sehr engen, gewundenen Wegen und da ist mir die Flexi zu lange. Außerdem muss ich Finja bei Gegenverkehr auch mal kurznehmen, weil sie da teilweise komisch reagiert und das ist mir mit Flexi auch zu unsicher.


    Beim Wandern am Gardasee dieses Jahr hatte ich sie also meistens an der normalen 2m-Führleine. Die ist aber an manchen Stellen zu kurz. Wenn ich also mit Hund über irgendwelche Felsen klettere oder eine Felsenstufe hochsteige, kann der Hund z.B. nicht voraus springen, weil sie sonst in der Leine hängt. Also müssen wir gleichzeitig darüber, was sich auch öfters schwierig gestaltet.
    Wir hatten hald einfach ein paar Situationen, in denen ich eine längere Leine praktischer gefunden hätte.
    Aber wenn sie zu lange ist, hängt sie wieder durch und ist eine Stolpergefahr.


    Wie macht ihr das in unwegsamen Gelände?


    Meine frühere Hündin ist immer frei gelaufen, da war das etwas entspannter. In Gefahrensituationen hat sie nur mal schnell eine Überwurfleine über bekommen ;)

  • Ich würde da auch den Bauchgurt des Rucksacks als die Schwachstelle sehen. Diese Schnelle können es nicht ab wenn sie einen plötzliche Ruck bekommen.


    Grundsätzlich gibt es natürlich sehr konträre Meinungen dazu sich einen Hund um den Bauch zu binden. Eine Bekannte hat das zum Joggen immer gemacht, hat jahrelang auch immer gut funktioniert, bis der Hund auf einmal einer Katze hinterher wollte (hat er ja noch niiiiiiiieeeeee gemacht! ;) ). Tja, der Hunde wollte an einem Bauernhaus links abbiegen und der Katze hinterher, Frauchen wollte eigentlich geradeaus, kam so schnell nicht hinterher und ist vor die Hauswand gejoggt. Hand gebrochen, jede Menge Prellungen und Schürfwunden. Seit dem ist sie (verständlicher Weise) militante Gegnerin vom "Hund am Bauch" :D


    Wir nutzen allerdings trotzdem einen Jogginggürtel zum Wandern mit den Hunden, denn ich glaube zwischen Wandern und Joggen gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied, nämlich die Geschwindigkeit :p
    http://www.hundeleinen.de/cata…2%BCrtel-luxe-pi-377.html
    Im letzten Jahr, auf unserer Fernwanderung, haben diese Gürtel gute Dienste getan. Es sind Neoprengürtel, die wir noch unter dem Rucksack-Bauchgurt getragen haben. Sie haben einen umlaufenden Gummizug, der als Ruckdämpfer funktioniert und eine Notöffnung, die man schnell mit einem Handgriff auf bekommt. Als Leine haben wir unsere ganz normale Leine mitgenommen. Karabiner an beiden Enden und drei oder vier Ringe auf der Länge verteilt. Von Karabiner zu Karabiner sind es drei Meter, über die Ringe kann man sie bei Bedarf entsprechend kürzen. Die Hunde sollten dann allerdings auch ein Geschirr tragen. Das vermindert die Gefahr, dass sie die Leine ständig zwischen den Beinen haben.



    Das ganze hat super funktioniert und zum Wandern würde ich es uneingeschränkt empfehlen. Beim Joggen entsteht eine ganz andere Dynamik und da würde ich zweimal überlegen ob der Hund an den Bauch muss, denn wie lautet nochmal der meist gesagte Satz von Hundehaltern? :lol:

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