Alleine sein - er jault wie ein Wolf
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Ich muss zu meinem Problem jetzt doch ein eigenes Thema aufmachen...
Es geht um den 9 Monate alten Tricot, welcher seit dem 23. Juli 2013 bei mir ist.Das ist ja gerade mal eine Woche, die er bei Dir ist????
Das Pflegefrauchen hat das alleine sein nie richtig geübt und vorallem, wenn sie dann mal gegangen ist hat sie sich vorher von den Hunden 'verabschiedet' was ich als fatalen Fehler ansehe
Ich bin hier bei mir zu Hause ohne Kommentar gegangen und auch ohne Kommentar wieder gekommen.Dass der Hund heult, ist normal. Er ruft nach Dir.
Das Pflegefrauchen kann das Alleinebleiben nicht für Dich trainieren.
Er muss erstmal die Sicherheit bekommen, dass Du immer wieder kommst.Dass der Hund Dir auf Schritt und Tritt folgt, ist die erste Woche auch völlig normal.
Er muss erstmal eine Bindung aufbauen.Ich finde es sehr wichtig, dass man sich mit einem Wort oder Satz verabschiedet, damit die Hunde wissen, dass man ohne sie weggeht.
Führe einfach ein kurzes Abschiedsritual ein und fange mit wenigen Minuten an, mal rauszugehen. Das steigerst Du in dem Tempo, wie der Hund ruhig ist.
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Ich hatte ihm eine Kaustange gegeben aber die war komplett unberührt.
Klar, weil ihn das Alleinsein in Angst versetzt. Wenn ein Hund Angst hat, frisst er nicht. Wahrscheinlich denkt er, er muss auf dich aufpassen, daher auch das Hinterhergelaufe. -
Also wenn er Stress hat, dann hilft keine Kaustange aber von einem Kontrollzwang seitens des Hundes zu sprechen, wäre definitiv zu früh, denn solange hast du ihn nicht. Er will bei dir sein, du gibst ihm Sicherheit, wenn du weg bist fehlt diese.
Achja, anleinen halte ich für die eher schlechtere Lösung.
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Ok, das macht Sinn.
Aber wieso wäre das anleinen, aus deiner Sicht, ne schlechte Option?
Weil's die Angst nicht grade fördert, vielleicht?- Handy getippsel - via Tapatalk 2
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Sollte ich ihn denn loben und ein Leckerlie geben wenn ich wiederkomme oder nicht?
Weil auf der einen Seite muss er ja wissen, dass er das gut gemacht hat. Auf der anderen Seite soll es ja das normalste der Welt werden, dass ich wieder komme, deshalb hatte ich es bisher kommentarlos gemacht.Ich kann ihn nicht auf seinen Platz schicken, da er noch keinen hat. Klar hat er eine Decke aber die hat er noch nicht als 'seine' angesehen und er kann platz erst in 3/10 Fällen... ich möchte ihn nicht gleich mit 10000 Kommandos und Aktionen überfordern.
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Naja, wie soll ich es beschreibe, er macht ja nichts falsch und anleinen wäre für ihn ja eher eine Strafe.
Anleinen würde ich, wenn er nicht zum Besuch darf, weil er sich falsch benimmt oder.Er soll ja lernen zu entspannen, ich denke das klappt so nicht, er würde wahrscheinlich die Welt nicht mehr verstehen. Aber das ist meine Sicht.
Man kann ihn natürlich anleinen, weggehen und wenn er ruhig bleibt belohnen. Es reagiert aber auch jeder Hund unterschiedlich. Ich würde es aber erstmal ohne das Anleinen versuchen. -
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Sollte ich ihn denn loben und ein Leckerlie geben wenn ich wiederkomme oder nicht?
Nein, auf gar keinen Fall!ZitatWeil auf der einen Seite muss er ja wissen, dass er das gut gemacht hat.
Dann lernt er nur, dass er es gut macht, sich zu freuen, wenn du da bist. Das kann er von alleine. Dein Zurückkommen IST schon Belohnung. Und die sollte sparsam ausfallen. Ignoriere ihn.Zitat
Ich kann ihn nicht auf seinen Platz schicken, da er noch keinen hat. Klar hat er eine Decke aber die hat er noch nicht als 'seine' angesehen
Wieso nicht?Zitatund er kann platz erst in 3/10 Fällen... ich möchte ihn nicht gleich mit 10000 Kommandos und Aktionen überfordern.
Das ist Alltag. Ich würde keine Schonfrist setzen zum Eingewöhnen und dann erst mit der Erziehung anfangen. Die Erziehung muss sofort beginnen. -
Also mein Hund hatte auch große Probleme mit dem Alleinesein.
Bei mir hat es dann letztendlich funktioniert, als ich ihm nicht die ganze Wohnung zur Verfügung gestellt habe, sondern nur einen Raum. Vielleicht liegt es daran, dass er sich dadurch sicherer fühlt. Ich lege direkt neben die Tür im Wohnzimmer sein Hundebett, in das er sich auch reinlegt (habe auch Videoaufnahmen gemacht). Manchmal lege ich noch ein getragenes Kleidungsstück hinein.
Versuch es mal.
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Hallo,
ich habe/hatte mit Jascha extakt das gleiche Problem wie du,
heulen wie ein Wolf bis ich wiederkomme.Ich habe ihr Nassfutter im Napf hingestellt (alles andere wurde auch stehen gelassen),
damit ihr der Moment wenn ich die Tür schließe nicht so schwer fällt.
Wenn ich weg bin, soll sie nur im Schlafzimmer sein, also hab ich so Angefangen:Hund rein, Schlafzimmer Tür zu, nach einer Sek wieder rein und sie nicht Begrüßt (höchstens mal kurz über dern Kopf gestrichen).
Als sie dann IRGENDWANN gelernt hat im Schlafzimmer zu bleiben, hab ich kurz mit dem Schlüssel geklimpert,
und bin wieder rein,
irgendwann kurz die Haustür geklappt, wieder rein.
Nach einem 3/4 Jahr Training kann sie Tagsüber 1-2 Stunden alleine bleiben.
Sie fiebst allerdings wenn sie aufgefressen hat und ich dann weg bin ca. 5 min. lang, dann schläft sie.
Manchmal kommt in den ersten 5 min auch noch ein heuler.Viel Erfolg und Geduld euch beiden,
LG -
Zitat
Also mein Hund hatte auch große Probleme mit dem Alleinesein.
Bei mir hat es dann letztendlich funktioniert, als ich ihm nicht die ganze Wohnung zur Verfügung gestellt habe, sondern nur einen Raum. Vielleicht liegt es daran, dass er sich dadurch sicherer fühlt. Ich lege direkt neben die Tür im Wohnzimmer sein Hundebett, in das er sich auch reinlegt (habe auch Videoaufnahmen gemacht). Manchmal lege ich noch ein getragenes Kleidungsstück hinein.
Versuch es mal.
Tricot hat nur den Flur und das Wohnzimmer zur Verfügung. Noch mehr einschränken kann ich also nicht.
Zitat
Ich kann ihn nicht auf seinen Platz schicken, da er noch keinen hat. Klar hat er eine Decke aber die hat er noch nicht als 'seine' angesehenZitat
Wieso nicht?Wieso er den noch nicht als 'seinen' angesehen hat? Er ist erst eine Woche hier.
Zitatund er kann platz erst in 3/10 Fällen... ich möchte ihn nicht gleich mit 10000 Kommandos und Aktionen überfordern.
Zitat
Das ist Alltag. Ich würde keine Schonfrist setzen zum Eingewöhnen und dann erst mit der Erziehung anfangen. Die Erziehung muss sofort beginnen.Es bringt aber nichts, wenn er die Kommandos die ich ihm nenne, nicht oder nicht richtig ausführen kann. Angenommen ich locke ihn auf die Decke und gebe dann das Kommando 'Decke'. Dann sage ich 'platz' wenn ich dann glück habe legt er sich hin aber wieso ich ihm das Kommando 'Decke' gegeben hat weiß er dann nicht und das er da liegen bleiben soll weiß er erst recht nicht, weil er'Bleib' noch gar nicht kennt.
Im übrigen sage ich auch nicht, dass das Pflegefrauchen das alleine sein hätte üben sollen oder gar für mich übernehmen sollen ABER meine persönliche Meinung ist, dass wen man ein großes Tam Tam darum macht, dass man jetzt geht, hat der Hund die volle Aufmerksamkeit und dadurch das sie das mit hoher Stimme gemacht hat, hat sich der Hund gedacht, prima die nimmt mich sicher mit so wie die grad ausflippt und dann ist sie aber doch ohne ihn gegangen und das hat er nicht verstanden.
Zum Vergleich... bei unserer Hündin Lilly haben wir auch alles kommentarlos gemacht. Wir haben mit ihr nie geübt Minutenweise alleine zu bleiben. Als sie stubenrein war, wurde sie einfach von jetzt auf gleich alleine gelassen und das stundenweise. Ich weiß, dass jeder Hund anders ist und grade die tatsache, dass Tricot kein Welpe mehr ist macht das Ganze schwieriger aber nichtsdestrotrotz halte ich absolut gar nichts davon mich von einem Hund 'zu verabschieden' im Sinne von mit ihm reden.
Lilly bekommt, wenn wir gehen, eine Kaustange oder ein 'du bleibst hier'. das hat sie sofort gerafft und bleibt dann ganz ruhig und wartet bis wir ihr die Stange geben. Wie gesagt, kann ich kann nicht von Hund A auf Hund B schließen aber diese Erziehungsmethode hat einmal funktioniert, daher denke ich, wird sie in leicht abgewandelter Form auch ein zweites Mal funktionieren. -
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