Hilfe, Meerschweinchen gefunden

Wenn sie Wiese (nicht nur Löwenzahn) bekommen, ist Heu nicht so wichtig. Ist ja das gleiche in frisch und schmeckt natürlich wesentlich besser. Heu ist leider immer so ne Sache, da sind einige ziemlich wählerisch und die Qualität im Supermarkt ist meistens nicht so toll. Für mich mit ganz großem Abstand das beste Heu: http://myworld.ebay.de/allgaeuer_heustadl/.

Wiese (gemischt) können sie in Unmengen fressen, wenn sie es gewöhnt sind. Schlimmstenfalls werden sie halt etwas rundlicher, was bei Meeris i.d.R. aber nicht so schlimm ist.Ich fütter meine ad libitum, d.h. sie haben immer Trockenfutter und auch massig an Grünfutter zur Verfügung. Heu natürlich sowieso. Was sie an Grünzeug nicht fressen, kommt dann halt weg. Im Winter, wenn dazu das Gemüse zu teuer ist, gibt es eher 20 % des Körpergewichts an Gemüse.

Huhu Meerschweinchenbesitzerin
http://www.diebrain.de/I-futter.html
auf der Seite sind auch Links zu einer Gemüse- und einer Obstliste.

Gras unbedingt ganz langsam anfüttern, über mehrere Tage, wenn sie das statt Heu bekommen sollen! Vielleicht kennen sie das gar nicht!

Du fährst aber auf jeden Fall gut mit: Immer frisches Wasser und viel Heu bereitstellen. Ca. 10 bis 20% des Gewichtes der Schweine an Frischfutter (je nachdem ob die Schweinchen eher moppelig oder dünner sind, normales Gewicht wäre so ca. 1 kg. Mein dünnstes wiegt 700g, der Chef-Brocken wiegt 1400g ). Trockenfutter brauchen sie eigentlich gar nicht, nur als Leckerli. Falls sie aber nur TroFu gewöhnt sind und das Frischfutter nicht so fressen, dann würde ich da anfangs schon was geben und dann langsam umstellen.

Ich füttere hauptsächlich Karotten (gern auch mit Karottengrün), Gurke, Chicoree, Paprika, Zucchini (mögen nicht alle, meine schon), Fenchel, ab und zu Tomate und Kopfsalat.
Kohl jeder Art am besten ganz weglassen. Wer weiß ob sie so viel Frischfutter überhaupt gewöhnt sind, dann lieber mit blähenden Sachen erstmal aufpassen, die Umstellung an sich ist ja schon belastend für die Verdauung.

Hi,
Schön dass du die Wutzen behältst. Ich würde auf jedenfall die Geschlechterfrage klären lassen. Da falls eine werfen sollte, diese auch sofort danach wieder gedeckt werden kann..
Nicht nur Löwenzahn füttern sondern ein bißchen abwechseln, auf diebrain kannst du dir die Liste mal anschauen :)

Mehrere Häuschen sind besser, es gehen auch Schuhkartons mit 2 Türen, dann wuseln sie vom einen zum nächsten.
Lg Egi

Huhu, schau mal ob sich nicht hier was findet
http://www.ebay.at/sch/Klein-N…html?_nkw=hasenk%C3%A4fig

Da sind oft geräumige Käfige eher günstig angeboten

Also zu der kompletten Außenhaltung... meiner Meinung nach gibt es kein aus-/einbruchssicheres gutes und bezahlbares Außengehege.
Unsere Schweine im Stall sind jahrelang draußen gehalten worden, nie ein Problem. Stall war selbstgebaut, der Auslauf groß und wirklich sicher, aber da hat sich trotzdem ein Mader durchgekämpft.
Es gab nur 1 Überlebende - die scheueste und älteste von allen, die sich irgendwie wirklich so scheinbar verstecken konnte, dass sie nicht gefressen wurde.
Alle anderen (ich glaub 5 oder 6?) sind gefressen worden.

Die letzte "Verbleibende" haben wir dann mit damals 7 Jahren übernommen (hatten eine Überlebende, krebskranke Sau zu Hause sitzen) beide lebten bei uns noch 2 Jahre, teils drin, teils draußen (das "tägliche Umziehen" war kein Problem!). Beide sind dann (Gott sei Dank) sehr schnell hintereinander von uns gegangen. Das waren meine letzten Schweine.

Wünsch dir und deinen Schweinen alles Gute!

Takara

P.S: Bei uns heißen Meerschweinchen alle "Schweine" außer die von meiner Patentante, da sind es komischerweise Meeries. Warum auch immer!

Zitat

Also zu der kompletten Außenhaltung... meiner Meinung nach gibt es kein aus-/einbruchssicheres gutes und bezahlbares Außengehege.

Meinst du zu kaufen, oder generell? Bei kaufbar gebe ich dir recht, für Außenhaltung gibt es nichts vernünftiges, schon allein deshalb, weil man immer eine Sicherung nach unten braucht. Außerdem ist meistens der Draht nicht stabil genug. 95 % der kaufbaren Gehege würde ich nur unter ständiger Aufsicht verwenden.

Aber selbst bauen kann man schon absolut sicher, ich habe auch einen Hochsicherheitstrakt mit Regenschutz, isolierte Schutzhütten etc. und ich will gar nicht so genau wissen, was das gekostet hat. Auf jeden Fall mehrere hundert Euro (wenn nicht 4-stellig), das ist bei Außenhaltung aber eben so.

Wie gesagt, das was nicht nur ich als "einbruchssicher" eingeschätzt hätten, war selbstgebaut. Und die Leute haben davon echt Ahnung, die das gebaut haben und ja es ist augenscheinlich lange gut gegangen (wurde natürlich entsprechend "renoviert")...
Wie gesagt, das Risiko bleibt. Wobei dann auch die Frage ist, wo man wohnt. Das mag in einer Großstadt doch auch noch was anderes sein als aufm "platten Land"...

Wir haben unsere wann immer es ging draußen gehabt, hatten draußen einen 2-stöckigen Käfig und ein Außengehege damit verbunden. Haben sie im Sommer morgens raus und nachmittags, wenn das Gras feucht wurde, wieder reingeholt. 2-Stöckig deswegen, weil es trotzdem auch mal regnen kann und selbst wenn da von oben nichts rein kommt, der Boden wird doch feucht.
Die kannten das aber von drinnen mit der Rampe und sind wirklich immer selbstständig rein und rausgegangen.

Drinnen hatten sie einen "normalen" Kleintierkäfig und ein etwa doppelt so großes, eingezäuntes und mit Handtüchern (darunter Gummimatten fürs Auto) Areal. Sie konnten jederzeit sich frei bewegen, sowohl drinnen als auch draußen. geschadet hat es allen vieren nicht, auch wenn der jüngste schon mit ca 3 von uns ging
Die anderen sind alle Ü 5 geworden (die älteste war minimal 9)

Gefüttert wurde, was schmeckte... rote Paprika (da waren sie wählerisch xD) und Gurke waren der Renner. TroFu und Knabberkrams gab es auch, aber nicht oft.

So viel erstmal von mir :)

Also Fotos gabs ja immernoch nicht