Nach Trennung als Single mit Hund leben?
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Hallo und vielen herzlichen Dank für die ganzen tollen Antworten!
(Sorry, ich kann meine Ansicht im Editor gerade nicht so erweitern, dass ich alle Beiträge sehe, daher versuche ich einfach aus Erinnerung zu antworten)Ja, dass ich mit meinem neuen Partner reden müsste ist klar. Das werde ich die Tage mal machen. Er weiß auch schon, wie die Situation mit Jonna ist und auch, dass ich auf jeden Fall langfristig nicht ohne Hunde leben kann und wir haben schon drüber gesprochen, dass ich in den nächsten Jahren wieder ein oder zwei Hunde haben will. Wir müssten also nur noch über das "sofort" reden, weil bisher immr die Rede von in ein paar Jahren war, wenn wir eh fertig mit dem Studium sind.
Viele haben ja so in dem Tenor geschrieben, dass ich mir das vor allem unter dem Gesichtspunkt überlegen sollte, ob der Hund dann auch wirklich in mein Leben passt - mir ist auch klar, dass man einen Hund nicht einfach mal so hin und her schieben kann wie es jetzt bei uns teilweise passiert ist. Das war allerdings NICHT so geplant und auch nciht von mir gewollt, sondern dem tollen Rosenkrieg geschuldet, den wir am laufen hatten. Meine neue WG ist mit dem Hund einverstanden, das war ja von Anfang an so ausgemacht, weil ich ja gedacht hatte, dass Jonna wieder bei mir einzieht. Ich hatte nur einfach Angst vor meinem Exfreund und habe deshalb aus Verzweiflung und Selbstschutz letztendlich den Kontakt abgebrochen. Ich weiß, was es bedeutet einen Hund zu haben und habe NIE meine Bedürfnisse über ihre gestellt und würde das auch jetzt nicht tun.
Aber ja, es stimmt, was ihr schreibt, wenn es Jonna dort gut geht wäre es egoistisch sie da wieder raus zu reißen. Das Problem ist, dass ich in letzter Zeit über gemeinsame Bekannte gehört habe, dass mein Ex anscheinend ziemlich viel auf Achse ist, viel feiern geht usw. Ich frage mich, was er in der Zeit mit dem Hund macht. Das sind zum Beispiel Sachen, die ich nie machen würde. Wenn der Hund da ist, gehe ich halt nicht mal eben feiern, wenn sie tagsüber schon alleine war, sondern verzichte drauf oder plane das so, dass es nur ein paar Stunden sind und sie vorher nicht alleine war. Außerdem bezweifle ich, dass er wirklich mit ihr arbeitet. Ich weiß, dass er regelmäßig raus geht, sie füttert und kuschelt usw., aber ob er sie richtig auslastet weiß ich nicht (das war immer mein Part). Und ich hatte halt damals gedacht, dass das als "Urlaubsbetreuung" als ich im Ausland war (was nicht so bald wieder vorkommen wird) kein Problem für einen kurzen Zeitraum ist, aber ich hatte ja nicht damit gerechnet, dass das jetzt die Dauerlösung wird.
Klar, ich dneke auch nicht, dass er komplett auf den Hund verzichten wollen würde, aber ich habe so ein bisschen die Hoffnung, dass wir mittlerweile wieder normal miteinander reden könnten und es so einrichten könnten, dass jeder den Hund sehen und was mit ihm unternehmen kann. Haltet ihr das für sinnvoll?
Oder meint ihr, ich sollte es einfach wirklich lassen, Jonna nie wieder sehen und hoffen, dass es ihr gut geht?Die Idee mit Patenhund usw. hatte ich auch schon, oder halt in Pflege etc. Das werde ich auf jeden Fall auch machen.
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Ein Hund ist nicht dazu da um sich gegenseitig weh zutun.
Ich hattest geschrieben, dass es mehr sein Hund war als deiner (sowohl was die Anschaffung, als auch die emotionale Bindung).
Klar ist so ein "Rosenkrieg" scheiße aber lasst den Hund doch da raus...der kann nichts dafür.Das "von einer Bekannten gehört" würde ich selbst überprüfen, klar wenn es dem Hund da wirklich nicht so gut geht kann man überlegen ob man was ändern muss. Aber wenn er dem Hund gerecht wird (und das heißt ja nun NICHT das man den ganzen tag 24 Stunden neben seinem Hund sitzen muss, sondern klar kann auch mal mit Hund "auf Achse sein" oder den hund auch mal ab und an alleine zu Hause lassen, wenn der Hund das kennt) würde ich mich den anderen anschließen und sagen: lass den hund wo er ist und hake das Thema ab.
Wenn du irgendwann dein Leben sortiert hast und dich reif genug fühlst für einen Hund (mit ALLEN Einschränkungen Konsequenzen) dann kannst du immernoch mit deinem neuen Freud überlegen, ob man sich wieder einen Hund anschafft.
Mit Jonna würde ich eben (falls ein normales Gespräch möglich ist) ausmachen, dass du sie ab und an besuchst, mal ne Runde mit ihr gehst oder sowas...aber lass sie sein Hund bleiben...denke mal das wäre aus meiner Sicht besser für den Hund
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Ich sags mal so. Wenn ihr beide den Hund nicht betreuen könnt, gib ihn ab.
Wenn du die Betreuung nicht gewährleisten kannst, so dass es für den Hund und für dich ok ist, such ihm ein neues Zuhause.
Wenn der Ex den Hund zeitlich nicht betreuen kann, such dem Hund ein neues Zuhause.
Wenn die Hundehaltung momentan (und in nächster Zeit) für alle nur Stress bedeutet, such ihr ein neues Zuhause.Das Leben verläuft nicht immer so wie man es plant oder gerne hätte. Manchmal ist es dann dem Tier gegenüber fairer, einen neuen Platz zu suchen wo es besser aufgehoben ist. Meiner Meinung nach muss sich niemand dafür schämen, wenn man ein Tier in gute Hände weggibt - immer vorausgesetzt es passiert nicht aus einer Laune heraus.
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Was das den Hund teilen angeht. Das kannst nur Du entscheiden. Ich war immer froh, wenn die Beziehung dann auch echt beendet war. Ich hatte noch nie eine Trennung, wo wir dann "Freunde blieben". Die Trennungen waren jetzt zwar nie wirklich hässlich, aber immer einseitig und einer von beiden hätte es nicht ertragen, den anderen mit neuem Partner/in zu sehen. Kannst nur Du entscheiden, wenn befreundet sein nicht möglich ist, würde ich auch den Hund nicht mehr teilen, sondern mich endgültig einigen, zu wem er nun gehört und fertig. Bei einem älteren Hund würde ich das vielleicht anders sehen, aber sie war ja noch so jung. Ich glaub, für sie ist es besser, wenn sie eine feste Bezugsperson hat. Und wenn man mit dem Ex nicht kann, dann würd ich nicht den quälenden Kontakt zu ihm wollen, wenn es dem Hund dort gut geht.
Und was das auf Achse gehen angeht. Der Hund ist ja nun schon über ein Jahr alt? Wenn man das trainiert hat und sich vorher kümmert, sollte das eigentlich gehen, den Hund auch mal allein zu lassen. Und ob er mit ihr arbeitet, find ich auch egal. Solang der Hund irgendwie ausgelastet und glücklich ist und das Zusammenleben der beiden klappt. Ich MUSS nicht mit einem Hund Sitz und Platz und am besten noch Mantrailing und Longieren etc. machen. Hängt vom Hund ab, manche sind mit wenig Training durchaus zufrieden. Und wenn es im Alltag klappt. Viel mehr als Hier und Bleib braucht es für tolle Spaziergänge in meinen Augen eh nicht.
Aber ich muss das mal ganz hart sagen: Du kannst nicht nach mehreren Monaten ankommen und auf einmal den Hund wieder haben wollen, nur weil Du gehört hast, Dein Freund ist auch mal auf Achse. Du hast ihm den Hund überlassen. Und rund um die Uhr bist Du ja auch nicht beim Hund - das muss auch nicht in dem Alter, wenn er das kennt.
Ich würd den Hund echt dalassen und Ex und Hund abhaken, wenn es dem Hund gut geht. Mal ehrlich, hättest Du den Hund ehrlich gewollt, dann hättest Du doch vor Monaten, als der Ex austickte, Dir einen Freund geschnappt, großen Bruder, sonst ein Familienmitglied, Mitbewohner und hättest den Hund abgeholt. Jedenfalls hätte ich das als erstes gemacht, wenn ich gemerkt hätte: oh, mit dem Typ geht nicht mehr, der hat aber noch meinen Hund, den er übergangsweise betreuen wollte.Sei mal ganz ehrlich, warst Du nicht ein wenig auch froh zwischendrin, dass der Hund weg war? Falls ja, dann ist das völlig ok. Aber dann fänd ich das jetzt keinen guten Zeitpunkt, den Hund zurück zu holen - falls der Ex da überhaupt mit macht. Dann leb doch lieber erst Dein Leben und der Hund kommt dann, wenn etwas besser passt. Ein anderer Hund, aber einer, der von Anfang bis Ende bei Dir sein kann.
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Ich würde überprüfen wie es dem Hund geht. Geht es ihm gut und ist nicht so viel und lange alleine, dann würde ich ihn da lassen.
Würde es ihm da nicht gut gehen, dann würde ich dem Hund, an deiner Stelle, eine neue Familie suchen.Meiner Meinung nach passt er auch nicht in dein Leben. Jedenfalls wie du es beschreibst.
Du sagst zwar, du würdest das Feiern/ trinken gehen/ die Kurzurlaube usw sehr stark einschränken aber das kann auch schnell nach hinten losgehen. Es kann sehr gut sein das es dich schnell frustet, weil dein neuer Freund dann vielleicht ohne dich weggeht und du zu Hause bleiben musst. So wie ich das verstanden habe gehst du auch sehr gerne weg und findest das toll. Da kann es dann doch einen schnell ärger das nicht mehr machen zu können.
Einen Kurzurlaub ( in Deutschland jednefalls) kann man auch wunderbar mit Hund machen. Wir mussten schon häufiger innerhalb von 1-3 Tagen eine Ferienwohnung/Ferienhaus mit 2 Hunden finden. Bei usn war es aber aus beruflichen Gründen. Wir haben das immer geschafft. Wenn man allerdings weiter weg will und fliegen will usw ist das natürlich anders.
Du weißt ja auch nicht ob nicht wieder ( ungeplant) ein Auslandsaufenthalt ansteht. Oder vielleicht passt der Hund in ein paar Monaten doch nicht in das Leben oder dir fällt es doch schwer auf die Sachen zu verzichten. Vielleicht will dein neuer Freund doch nicht darauf verzichten und stark einschränken. Dann kann es da auch wieder streit geben. Weil er die Sachen dann alleine macht und du zu hause bleiben musst.
Ich würde bis nach dem Studium warten und schauen wie das leben dann aussieht. Wie lange man Arbeiten muss, was man in der Freizeit machen will und kann. Und dann schauen ob der Hund zeitlich passt.
Für mich ist es ein no go den Hund jeden Tag 6-8 Stunden alleine zu lassen. Egal ob der Hund es gelernt hat oder nicht. Unsere Hunde können auch 8 Stunden alleine bleiben. Aber wir lassen sie nicht mehr als 6-8 Stunden alleine auch wenn sie es können.Lg
Sacco -
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Hallo ud nochmals danke für die Antworten!
Also um das nochmal klar zu stellen: Ich weiß wie das Leben mit einem Hund aussieht, immerhin hatte ich bis auf die letzten Monate seit ich von meinen Eltern ausgezogen bin immer einen und habe die Verantwortung dafür mehr als gewissenhaft übernommen.
ZitatDu hattest geschrieben, dass es mehr sein Hund war als deiner (sowohl was die Anschaffung, als auch die emotionale Bindung).
Naja, das war bevor ich die Zeit mit ihr alleine war. Und die Bindung war vorher schon stärker zu mir, weil ich mich halt mehr gekümmert habe, als wir noch zusammen waren. Es stimmt zwar, dass ich damals keinen neuen Welpen wollte, weil ich über den Tod meiner alten Hündin noch nicht hinweg war, aber das hat sich dann relativ schnell geändert.
ZitatWas das den Hund teilen angeht. Das kannst nur Du entscheiden. Ich war immer froh, wenn die Beziehung dann auch echt beendet war. Ich hatte noch nie eine Trennung, wo wir dann "Freunde blieben".
Ja, da hast du Recht. Ich glaube, das ist eigentlich mein Hauptproblem. An sich wäre es für mich und wohl auch für meinen Ex das Beste, wir würden das alles einfach hinter uns lassen.ZitatAber ich muss das mal ganz hart sagen: Du kannst nicht nach mehreren Monaten ankommen und auf einmal den Hund wieder haben wollen
Ja klar. So war das auch gar nicht gemeint (hatte mich vielleicht falsch ausgedrückt). Natürlich würde ich erstmal mit ihm reden und gucken wies so aussieht und ihm das dann eventuell vorschlagen, wenn ich das Gefühl hätte, dass das angebracht wäre.ZitatDu weißt ja auch nicht ob nicht wieder ( ungeplant) ein Auslandsaufenthalt ansteht. Oder vielleicht passt der Hund in ein paar Monaten doch nicht in das Leben oder dir fällt es doch schwer auf die Sachen zu verzichten. Vielleicht will dein neuer Freund doch nicht darauf verzichten und stark einschränken. Dann kann es da auch wieder streit geben. Weil er die Sachen dann alleine macht und du zu hause bleiben musst.
Also ich meine - andere Leute gehen auch auf Geschäftsreisen oder so, wo sie den Hund nicht mitnehmen können. Das erfordert natürlich einiges an Planung, aber das würde schon gehen. Und es ist in nächster Zeit eher unwahrscheinlich, dass ich nochmal so weit weg fahre. Und als ich noch mit meinem Ex zusammen war, war es auch nicht anders, ich bin meistens zu Hause geblieben und habe auf Sachen verzichtet. Ich weiß wie das ist und komme damit klar.Naja… Ich schreibe jetzt einfach mal meinen Ex und gucken, ob wir irgendwie auf eine gemeinsame Basis kommen, auf der wir vernünftig kommunizieren können und schaue dann, wie es weiter geht. Reden muss ich ohnehin nochmal mit ihm, weil Jonna noch auf mich gemeldet ist etc. Ich hoffe sehr, dass wir rigendwie eine Lösung finden, mit der ale Beteiligten gut können. Und wenn ich merke, es geht nicht und wir können nicht rden, und dem Hund gehts gut, dann muss ich wohl oder übel wohl echt mit der Sache abhaken, auch wenn es mich unendlich traurig macht….
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