Eure Erziehungsmethode

  • Ich nutze auch positive Verstärkung und Strafe und bin völlig zufrieden damit.
    Der Hund kennt seine Grenzen und akzeptiert sie, ist zuverlässig gehorsam und darf daher fast überall frei laufen und mich begleiten.
    Ich bin sowohl beim erlauben wie beim verbieten sehr konsequent und stur :)


    Strafe wird hier auch so verwendet wie bei den meisten: Blocken, ein schärferes Wort, ein Wegschicken, ne Auszeit geben, ein Zurückweichen lassen..

  • Positive Bestärkung + wenn es sein muss, negative Strafe. War mit den Auswahlmöglichkeiten irgendwie nich so zufrieden (mir zu unklar? deshalb hab ich nix ausgewählt), aber ich bin auch doof, von daher :headbash:


    Bin aber sehr zufrieden!

  • mh bin unschlüssig. Ich erziehe mit positiver Verstärkung ohne Strafen aber wenns muss mit Korrekturen. aber vielleicht meint ihr ja das mit Strafe.

  • Positive Verstärkung + Strafen (und zufrieden)... ich mag vieles aus der "Wattebausch-Region" sehr gern; bei manchen Dingen finde ich das Verhältnis von Aufwand/Ergebnis aber nicht zufriedenstellend. Wenn ich mit einem "LASS DAS!" und einem Knuff in die Seite eine Situation klar stellen kann, brauche ich da nicht Wochen lang rumerziehen.

  • Zitat

    Ich wars :lol:


    Viele Grüße
    Frank


    Sehr schön! :lol:
    Hab mich auch über die paar 'ist mir zu viel Wissenschaft' sehr gefreut.
    Ich hab das falsche angeklickt, nämlich 'positive Verstärkung und Strafe und bin zufriedne' Aber ich glaube, ich bin im Moment eher unzufrieden. Irgendwie läuft's wieder mal net rund. Einerseits tanzt das Fräuleins ehr aus der Reihe, andererseits bin ich im Moment wohl etwas zu streng, wenn ich mir ihr Verhalten ansehe (zu viel Beschwichtigung für meinen Geschmack)


    Ich hätte doch 'ist mir zu viel Wissenschaft' anklciken sollen ;)

  • Keine Ahnung was ich anklicken soll. Ich denke ich werde im Anschluss auch das mit der Wissenschaft anklicken. :D


    Ich erziehe individuell. Ich kann meine Hündin nicht mit der selben Methode erziehen, wie ich es bei meinem Rüden getan habe. Sie ist vom Charakter her komplett anders gestrickt.


    Mein Rüde liebt die Zusammenarbeit mit mir. Deswegen lernt er gern viel neues. Seine Belohnungen setzen sich anders zusammen als die meiner Hündin.


    Strafe gibt es auch. Aber auch da wird jeder Hund individuell abgestraft. Bei meiner Hündin reicht ein strenger Blick, bei meinem Rüden darf es auch mal ein scharfes "Hey!" sein. Würde ich meine Hündin mit "Hey!" anherrschen, würde für sie eine Welt zusammen brechen.


    Ich finde einfach das es nicht die Methode gibt. Bei einem Hund reicht wohl eine komplett positive, verstärkende Erziehung, der nächste grinst nur drüber. :ka:


    Allgemein gesagt finde ich eh, dass heutzutage viel zu wenig aus dem Bauch heraus erzogen wird, es wird sich ewig Gedanken darüber gemacht wie es wohl beim Hund ankommt, man verstellt sich und schauspielert und wundert sich dann zum Teil, warum der Hund einen nicht ernst nimmt.


    Es ist ein komplexes Thema aber andererseits auch wieder nicht. ;D

  • Meine "Variante" steht nicht dabei, also habe ich "Ich erziehe nur mit positiver Verstärkung (ohne Strafen) und ich bin zufrieden.", weil es dem, was ich tue, sehr nah kommt.


    Wie zu erwarten, wird der "Mittelweg" von den meisten gegangen und ich finde es nahezu erschreckend, wie zufrieden man damit ist.


    Die vier, die "ich mische und bin unzufrieden" haben meinen allergrößten Respekt.

  • Zitat

    Die beste Methode in der Erziehung ist immer die, bei der man authentisch ist, da man diese dann auch konsequent durchführen kann.


    Manche Menschen sind authentische Sadisten und Tierquäler und tun dies so überzeugend, dass mir anders wird. Das ist dann "die beste Erziehung"? Für den Menschen vielleicht, aber nicht für den Hund.


    So sehe ich das auch mit der Mischerei (oder dem "balanced training" = alle Quadranten der operanten Konditionierung...)...

  • Zitat

    Wie zu erwarten, wird der "Mittelweg" von den meisten gegangen und ich finde es nahezu erschreckend, wie zufrieden man damit ist.


    Warum? Du sagst doch selbst: war zu erwarten. ;)
    Es gibt nun mal eine erhebliche Anzahl an Hund + Halter gespannen, die prima miteinander klar kommen, wo der Mensch auch mal straft (und da lässt sich ja streiten, wo "strafen" beginnt) und der Hund trotzdem nicht ängstlich geduckt durch die Gegend schleicht.
    Ist das schlecht? Wie - und vor allem WER? - soll das beurteilen. :ka:

  • Deinen Respekt haben die Leute, die zugeben dass sie unzufrieden sind. Es ist immer richtig, wenn man einsieht, dass man auf dem falschen Weg ist, keine Frage. Aber bei dir klingt es so, als würdest du sagen: "Endlich Jemand, der sieht was er da für einen Mist verzapft." Das finde ich nicht richtig.


    Muss nicht jeder SEINEN Weg finden? Dass wir hierbei nicht von Sadisten etc. ausgehen, ist klar, oder?

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