Vermieter verbietet Hund auf einmal / Abschaffung

Das ist der Grund, warum ich mich gerade mitten im Umzug befinde: Ich habe es satt ständig aufzupassen, dass auch bloß kein Geräusch zu viel aus meiner Wohnung dringt und sich meine Nachbarn mal wieder beschweren.

Welche Handhabe dein Vermieter auch hat: Mir persönlich wäre der Stress zu blöde. Deswegen versuch dir eine andere Bleibe zu suchen, in welcher der Hund von Anfang an akzeptiert wird. Im ganzen gesehen ist das der einzige Weg damit du und dein Hund in Frieden leben könnt.

Fang am Besten gleich ein Lärmprotokoll an, in dem du festhälst wann und wie lang dein Hund mal bellt. Außerdem notiere dir andere Lärmbelästigungen, die dir auffallen.
Aber beruhigen kann ich dich schon mal. Der Hund darf im normalen Rahmen mal bellen, also kurzes wenige Minuten andauerndes bellen wenns mal klingelt oder jmd vor deine Tür rumlärmt, das ist erlaubt.

Wenn du aber öfter mal wg verschiedener Dinge Stress mit Nachbarn oder Vermieter hast, egal ob du dran Schuld bist oder nicht, würde ich mir ne andere Wohnung suchen. Die Erfahrung zeigt, dass die Nachbarn immer weiter rumstänkern werden, auch wenn sie vor Gericht Fälle verlieren, oder vom Vermieter eine drauf bekommen. Den Ärger wirst du nie los.

Das Lärmprotokoll setzt ja voraus, dass man selber zuhause ist, wenn der eigene Hund bellt, das schafft man ja nur ohne Job und ohne Ausgehen.
Ich würde auch dazu raten, eine neue Wohnung zu suchen, und dabei von Anfang an auf den Schallschutz achten. Wenn jeder Schritt von Dir schon bei den Nachbarn ankommt/ gehört werden kann, dann stimmt da was nicht.
Es gibt ja auch hundefreundliche Vermieter und Häuser, wo viele einen Hund haben...das passt vielleicht besser.

- Laptop mit ner Webcam
- externe Festplatte
- Videoaufnahmeprogramm

Und schon kann man Protokoll führen. So hat jemand hier im Forum schon mal die Nachbarin enttarnt, die sich immer beschwerte wg des Bellens. In Wahrheit stand die immer vor der Tür und hat ne halbe Randale gemacht, wenn der HH nicht daheim war, sodass der Hund einfach ausrasten musste.

Sachen gibts.....

Zitat

heute kam das nächste schreiben wo mir die Tierhaltung untersagt wird und Genehmigung zurückgezogen wird

Wehr Dich dagegen.
Tritt in einen Mieterschutzbund ein, das kostet nur einen geringen jährlichen Beitrag.
Die führen den Schriftverkehr mit Deinem Vermieter.

Will der Vermieter seine Forderung durchsetzen, muss er vor Gericht ziehen.
Das kann 2 Jahre dauern, bis es zu einer Verhandlung kommt.
Bis dahin kannst Du Dir eine neue Wohnung suchen oder die Gerichtsverhandlung durchziehen.

Hi,also ich kann ddich beruhigen.
Ein Hund darf ohne Beschwerden 10Min. am Stück bellen(ist bei mir so),dass müssen die Nachbarn hinnehmen.Aber wenn du solch einen Stress mit den Nachbarn hast,würde ich mir auch eine neue Bleibe suchen.
Selbst wenn dein Hund nicht da wäre,niemand kann sich beschweren,dass du durch die Wohnung gehst.Wahrscheinlich sind das solche Leute,dessen Leben so langweilig ist,dass sie sich um das von anderen kümmern. Lg Lilly
P.s.Der vermieter hat mit dir einen mündlichen vertrag gemacht,gilt auch als Vertrag.Wenn du da wohnen bleiben willst such dir einen Anwalt und schilder ihm die Sachlage,denn so ohne weiteres kann dir der Vermieter nichts verbieten.

Nein, so schnell geht das nicht. Übrigens darf der Hund auch mitten in der Nacht anschlagen (oder sich sogar freuen, wenn du nach Hause kommst) - das ist der Vermieter mit der Erlaubnis der Hundehaltung eingegangen. Sofort Widerspruch einlegen (oder normal mit dem Vermieter reden).

Vielleicht würde schon mal eine sachlich geschriebene Stellungnahme (oder von Auge zu Auge bei nem Tässchen Kaffee) deinerseits was bringen. Es hört sich so an, als ob der Vermieter ja mit sich reden ließe.
Lege genau dar, dass dein Hund lediglich ab und an mal schlägt, wenn es an der Tür klingeln, was völlig normal für Hunde ist, und weise nett und freundlich darauf hin, dass es hierbei keine rechtliche Grundlage zum Handeln gibt.
Falls du n Anwalt kennst, dann lass dir mal ein paar Urteile raussuchen, die deinem Fall ähneln. Soweit ich weiß, sind die meisten Urteile zugunsten des Hundehalters ausgefallen, wenn die Häufigkeit des Bellens nicht mehr als ein paar Minuten täglich übersteigt.
Negativurteile gibts meistens für Dauerbeller, oder wenn Leute keine Nachweise bringen konnten, wie eben son Lärmprotokoll.

Auf der anderen Seite bleibt zu bedenken, dass der Vermieter jederzeit solche Vereinbarungen zurückziehen kann.
Ob das aber rechtens ist, steht dann auf einem anderen Blatt.
Was steht denn aktuell schriftlich in deinem ursprünglichen Vertrag? Hunde erlaubt oder nicht?