Ist der Hund ein Rudeltier?!
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Hey,
Hier etwas für intressierte!
http://www.youtube.com/watch?v=zddZutxpF-s#at=180
http://www.youtube.com/watch?v=gVzEP8TN130
http://www.youtube.com/watch?v=WhM6z6AlDMQ
http://www.youtube.com/watch?v=LQj1kxDsv-A
Beweise haben nicht wirklich die Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, dass etwas wahr ist. Sie dienen nur dazu, um zu zeigen, warum etwas wahr ist. (Andrew Gleason)
Also, wenn ich es recht verstanden habe, ist diese Doku fiktiv. Meiner Meinung nach stecken viele Fehler drin. Man hat nachgewiesen, dass Wölfe sich sehr viel von Aas ernähren. Wieso diese Wölfe nach dem Winter kein Aas finden, ist mir schleierhaft? Tote Rehe, Hirsche... müßte es normalerweise geben. Und wo viel Futter ist, gibt es viel Nachwuchs.
Da behagen mir Blochs Wolfsforschungen doch mehr. Und da wird es etwas anders dargestellt.
Und der Bär ist für nach dem Winterschlaf in der Doku viel zu fett.
Aber da unser Haushund ganz sicher nicht von den heute noch lebenden Wölfen abstammt, und schon gar nicht vom Timberwolf, der ja gerne zum Vergleich herangezogen wird, werden wir nie wissen, wie der tatsächliche Vorfahr unserer Hunde gelebt hat, er wurde leider in ausgerottet.
Insofern sind Vergleiche zu Wölfen interessant, sicherlich auch wichtig, aber unsere Hunde bleiben dennoch Hunde und sind keine Wölfe.
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Mag jemand zusammenfassen warum die einen denken: Hudn ist ein Rudeltier und warum nicht? Und was hat das jetzt mit Unterwerfung zu tun? Ich blick nicht mehr durch...
Ich finde das schwierig, zu erklären, denn Hunde können auch alleine leben und ich meine alleine. Bei uns lebte im Wald lange ein entlaufener Hund alleine.
Meine Althündin, so dachte ich, würde nie einen Zweithund dulden. Nun ist er da und es funktioniert hervorragend.
Ich habe aber festgestellt, dass Hunde im Familienverband sich durchaus als geschlossene Gruppe verstehen und aich so handeln. Gemeinsam ist man stark.
Und so lasse ich meine Hunde ungern zu einem einzelnen Hund, den ich nicht kenne, so wie ich meine Hunde auch nicht zu geschlossenen anderen Hundegruppen lasse.
Bei Hunden, die sich kennen, ist es wieder anders.
Und dann musste ich erleben, wie Hunde versch. Besitzer, die anfangs beim Campen kein Rudel bildeten, sich binnen eines Tages zum Rudel formierten, um die Großfamilie zu schützen. Und das war dann Rudelverhalten.
Und ich denke, der Hund kann so gut in der Menschfamimie leben, weil wir ähnlich ticken wie ein Rudel, um dann mit uns eine rudelähnliche Beziehung einzugehen. Ich bin der Kopf des ganzen, aber ganz sicher kein Rudelführer. Aber ich führe. Und manchmal führen auch die Hunde, wenn sie etwas besser können als ich. Damit habe ich aber kein Problem.
Ja, ich denke, der Hund ist ein Rudeltier. Gerade die Pizzahunde in Italien sind ein Beispiel dafür.
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Ja, ich denke, der Hund ist ein Rudeltier. Gerade die Pizzahunde in Italien sind ein Beispiel dafür.
ist für die Hunde denn wirklich der Familienverband wichtig?
oder nur die Gruppe der Artgenossen? -
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ist für die Hunde denn wirklich der Familienverband wichtig?
oder nur die Gruppe der Artgenossen?Puh, ich denke, der Hund braucht einen Familienverband, egal ob Mensch oder Hund. Ohne Menschenkontakt wird er jedoch vermutlich zum Pizzahund....Oder zu dem, was wir in Moskau erleben konnten, wo Hunde gemeinsam Leute erschreckten, wenn sie einen Burger aßen, um so an die Burger zu kommen.
Wer Zwingerhunde kennt, kann sich sicherlich vorstellen, dass sie sich in der Familie anders entwickeln würden und auch anders verhalten würden. Ich lehne Kette und Zwingerhaltung aus diesem Grunde ab.
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Puh, ich denke, der Hund braucht einen Familienverband, egal ob Mensch oder Hund. Ohne Menschenkontakt wird er jedoch vermutlich zum Pizzahund....
naja, mit "Familien" meinte ich schon genetischer Natur -
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Ich könnte mir vorstellen, daß sie sich nur deshalb "zusammentun", wenn dies mehr Erfolg verspricht.
Ist es die eigene (genetische) Familie - gut.
Geht das nur mit fremden Hunden, weil diese irgendwie effektiver ist - dann eben so.
Geht es mit einem Mensch als "Jagdgefährte" (was wir ja heute nicht mehr haben) - auch gut.
Hauptsache die aktuelle Konstellation ist erfolgversprechend und lohnt sich für jeden einzelnen.Wer meint, daß er/sie alleine viel besser klar kommt, wird dies dann eben so tun.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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naja, mit "Familien" meinte ich schon genetischer NaturDem Hund ist, denke ich, der Familienverband wichtig. Schutz, Futter, Sicherheit....
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Ich könnte mir vorstellen, daß sie sich nur deshalb "zusammentun", wenn dies mehr Erfolg verspricht.
Ist es die eigene (genetische) Familie - gut.
Geht das nur mit fremden Hunden, weil diese irgendwie effektiver ist - dann eben so.
Geht es mit einem Mensch als "Jagdgefährte" (was wir ja heute nicht mehr haben) - auch gut.
Hauptsache die aktuelle Konstellation ist erfolgversprechend und lohnt sich für jeden einzelnen.Wer meint, daß er/sie alleine viel besser klar kommt, wird dies dann eben so tun.
Schöne Grüße noch
SheltiePowerIch erwähnte den entlaufenen Hund, der ein paar Jahre bei uns im Wald lebte. Er wurde irgendwann gefunden und kam Dank Chip wieder in seine Familie zurück, wo weitere Hunde lebten. Nach dem Einsiedlerdasein, ohne Kontakt zu Menschen, benahm er sich daheim sofort wie früher und erinnerte sich sogar an Kommandos.
Was ist jetzt der Hund? Ich denke, der Hund ist eines der anpassungsfähigsten Tiere, die es gibt. Und das von ungeheuren Fähigkeiten. Und das Tollste ist, Hündisch ist Weltsprache. Ich kann den Hund nicht in eine Sparte stecken, aber ich denke, der Hund will nicht als Einsiedler leben. Je nachdem wie er geprägt und sozialisiert wurde, erlebt man eine breite Bandbreite von Lebensmöglichkeiten.
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Dem Hund ist, denke ich, der Familienverband wichtig. Schutz, Futter, Sicherheit....
kann er doch auch in einer Hundegruppe haben oder?kenne zumindest einige Hündinnen, die ihre Töchter töten wollten
klar, vielleicht ein "Zuchtfehler"? aber dafür liest man zu häufig, dass Mutter und Tochter in einem Haushalt sich oft nicht dauerhaft verstehen und es zu bösen Beißereien kommen kann -
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kann er doch auch in einer Hundegruppe haben oder?kenne zumindest einige Hündinnen, die ihre Töchter töten wollten
klar, vielleicht ein "Zuchtfehler"? aber dafür liest man zu häufig, dass Mutter und Tochter in einem Haushalt sich oft nicht dauerhaft verstehen und es zu bösen Beißereien kommen kannUnd wer sagt, dass sie sich nicht verstehen? Der Mensch. Mein Jungspund wurde von der Alten am Anfang auch getackert, nicht nur einmal. Na und? Dafür kann er heute hündisch und kann sich auch benehmen. Und sie verstehen sich heute prächtig, auch wenn es ab und an knallt. Ich Mensch kann das ab.
Ja, nicht jeder Hund kann jeden leiden, ich mag auch nicht jeden Menschen. Und auch Menschen sollen schon ihre Babys getötet haben. Ein Zuchtfehler?
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