Ist der Hund ein Rudeltier?!
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Hey
ZitatEs ist immer die gleiche Quelle, ist dir das schon aufgefallen? Und wenn dann jemand etwas schreibt, das nicht in diesem Buch ist, wird er je nach Sympathie niedergemacht. Wenn er jemanden schätzt, ist es "nicht so falsch", wenn er jemanden nicht mag, "dann entbehrt es jeglicher Grundlage".
Das ist der Grund, warum er von mir nie wieder eine Antwort erhalten wird. Nicht, weil mir die Argumente ausgehen, aber auf so ein Spiel lasse ich mich nicht einWie schrieb dragonwog, das Thema Dominanz wird in der Verhaltensbiologie nicht mehr genutzt und wird wohl abgelöst von …
Merkwürdig das es als Unterkapitel noch Platz in einem aktuellen Lehrbuch der Verhaltensbiologie gefunden hat, aber nicht nur da.
Kareki, so könnte ich auch die Definition von Kappeler, als Quelle hier einstellen, die sich mit dem Wörterbuch der Verhaltensbiologie von R. Gattermann (2006) nicht viel gibt.
Wer sich dafür interessiert und es nachlesen möchte, (ist schon etwas älter leider!, wahrscheinlich für kareki etwas zu veraltet)
Quellenangabe:
Lehrbuch: Verhaltensbiologie, Kappeler, 3. Auflage von 2012 Kapitel 8.4 Dominanz, Seite 284
Dass verbreitete Annahmen nicht unbedingt wahr sind und dass das ultimative Kriterium für Wahrheit ein empirischer Nachweis ist und nicht die Beliebtheit der Meinung (J. P. J. Pinel Biopsychologe).
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Dr. Schöning schreibt in ihrem Artikel
ZitatIn der Verhaltensbiologie findet das RHP- Modell mittlerweile eine breite Verwendung. Es hat bei vielen sozialen Tierarten die alten „Dominanzmodelle“ abgelöst weil es flexibler und individueller anwendbar ist. Ob es sich
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So, um mal wieder ganz frech zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen
Ich habe heute gelesen "der Hund ist obligat sozial" und fand diese Anmerkung eigentlich recht passend. Davon abgesehen ist es aber auch immer von vielen Faktoren abhängig, ob oder wie gut ein Hund mit einem anderen zurecht kommt.
Außerdem "Welpen, die mit 7 Wochen noch keinen Kontakt zu Menschen hatten, akzeptieren diese nicht unbedingt als 'Mit-Lebewesen'. Eine gewisse Scheu, die bei sozialisierten Tieren so nicht vorkommt, wird auch trotz intensiver Kontaktpflege bestehen bleiben. Was der Welpe kennt, wird ihm vertraut sein." - so oder so ähnlich kann man das eben auch auf 'andere Hunde' übertragen. Ist ein Welpe nicht ausreichend sozialisiert, kann er diverse Verhaltensauffälligkeiten entwickeln (worum es hier ja aber auch nicht geht - dafür ist es viel zu umfangreich..). Darunter auch Unverträglichkeit. Die Ursachen für Unverträglichkeit können aber noch sehr viele andere sein! Sollte nur als Anregung dienen.
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Da die anderen Themen ja doch sehr umfangreich sind, ist es vielleicht empfehlenswert, dafür ebenfalls einen eigenen Thread zu eröffnen?
Denn ich finde, dieser ist schon ziemlich unübersichtlich geworden...
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Zitat
Das liegt doch daran, dass dominant ein Attribut in unserem Sprachgebrauch ist, das so etwas undurchsichtig überall benutzt wird.
Nein, meiner Ansicht liegt es daran, dass dem Wort "Dominanz" von vielen in der Hundewelt eine (negative) Wertung beigegeben wird. Für mich ist Dominanz eine Verhaltensbeschreibung eines Lebewesens in der Interaktion mit anderen und beeinhaltet per se keine Wertung. Denn Dominanz kann sich positiv (im Sinne des Dominierten) wie negativ (in Form von Unterdrückung, Mobbing etc.) äussern. Es beschreibt aber sehr gut (für mich), wie ein Lebewesen zu einem Anderen in Relation steht bzw. wenn ich sage, er ist generell dominant, wie er sich in seiner Welt bewegt.
Insofern wirkt es auf mich sehr befremdlich und schade, dass man so einen Bogen um das Wort macht.
Ich würde auch nicht einen Hund schlecht behandeln, nur weil er dominant ist, wie das hier behauptet wurde von Liv (bei Arnies Beispiel von ihrer "dominanten Zicke").
Ich persönlich mag dominante Rüden (die liegen mir) und hoffe, dass meiner seine Anlagen dazu dementsprechend ausbildet bzw. dass es mir gelingt, ihn zur Souveränität zu bringen, damit er ein positiver dominanter Rüde wird und kein A***
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Warum ist jetzt ein Resourchenverteidiger automatisch ein Problemhund?
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Zitat
Warum ist jetzt ein Resourchenverteidiger automatisch ein Problemhund?
Wer sagt denn sowas
?
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Zitat
Wenn man es unreflektiert genauso zur Erklärung für jedes Verhalten nimmt, wie die Dominanz, dann ist die Misere vorprogrammiert. Denn Ressourcenverteidiger sind ja generell Problemhunde.
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Sarkasmus war das. Ich habe natürlich das Smiley-Ding vergessen.
Dass man das tatsächlich so falsch verstehen kann, ist mir bisher nicht aufgefallen.Falbala
Ganz ehrlich? Wie kann man dann sagen, dass ein gewisser berühmter Herr "dominant" ist? Dass ist definitiv als "Eigenschaft" gemeint.
Außerdem bleibt die Dominanz im Normalfall nicht aufrecht, also "dominante Hunde" gibt es eh nicht. -
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