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Hallo zusammen!
Seit einigen Tagen wohnt unser Knirps, ein weißer Schäferhund, bei uns und hat sich schon gut eingelebt. Die meiste Zeit ist er ruhig und fröhlich, dann aber hat er seine Phasen, in denen er beißt und zwickt und man das Gefühl hat, den schrecklichsten Hund der Welt zu haben, obwohl die meiste Zeit genau der Gegenteil der Fall ist und ich (und das will ich betonen) den Hund wirklich mag.
Aber besonders wenn er mich aus meiner Sicht völlig grundlos anbellt, ich dabei wegsehe und ihn wie so oft empfohlen ignoriere, er aber trotzdem Minutenlang weiterkläfft (dabei soll die Rasse eigentlich kaum bellen??), geht mir das doch sehr nahe und ich frage mich, was ich falsch gemacht habeBeispiel von heute:
Wir waren kurz draußen und es hat in der Zwischenzeit durchs Fenster geregnet. Welpe freut sich und leckt das Wasser vom Boden. Ich hole mir Küchenrolle und Handtücher und wische alles auf, lege dazu die nassen Spielzeugstofftiere auf einen Tisch und räume die Box zur Seite. Welpe sitzt währenddessen da und schaut gespannt zu. Im Eifer des putzens (auch Stromkabel waren nass und ich machte mir Sorgen, falls Welpe mal wieder daran nagen will), lockert sich mein Bademantel, den ich ganz normal wieder festziehe. Welpe sieht das, rennt vor mich und bellt mich an. Sehr lange. Ich sehe weg, ignoriere ihn, er macht weiter. Erst als Partner den Welpen zur Seite geschoben hat, hat er aufgehört.
Gleiches einige Minuten später, da der Bademantel wieder rutscht. Wie hätte ich sonst reagieren sollen? Ich hatte dann ehrlich gesagt Angst vor dem Welpen...Das passiert auch in anderen Situationen. Ist das normal? Wie bringe ich ihn dazu, mit diesem energischen Bellen aufzuhören bzw. generell wieder ruhiger zu werden?
Liebe Grüße
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Hallo,
du hast doch noch einen jungen Hund, einen Welpen, da ist es ganz normal, dass er manchmal beisst und zwickt, also msch dir darueber mal keine Sorgen. Er kennt die Beisshemmung noch nicht, das muss er noch lernen.
Zu dem Bellen: vielleicht kennt der Kleine solche Dinge noch nicht und reagiert deswegen verunsichert darauf, faengt an zu bellen.
Man kann das natuerlich nicht von Weitem beurteilen, aber vielleicht kannst du ihm, wenn es wieder so eine aehnliche Situation gibt, die Dinge Nahe bringen, die ihn verunsichern. Z.B. zeig ihm den Bademantel, lass ihn daran schnupoern etc. und zeige ihm danit, dass das nichts schlimmes ist. -
Du hattest Angst vor deinem Welpen weil dieser gebellt hat? Was wirst du in anderen Situationen machen, in denen wirklich mal was ist (unglückliches Zusammentreffen mit einem anderen Hund oder dein Schäferhund beginnt zu wachen, weil es in ihm stecken könnte)?
Zuerst ist es interessant warum der Hund gebellt hat. Und ich denke es könnte einfach daran liegen, dass du da rumgeputzt hast und vielleicht noch komische Bewegungen vollführt hast vorallem als der Bademantel verrutscht ist. Da kann ein Hund, vorallem ein Welpe, schon mal verbal reagieren. Aber das ist kein Grund Angst vor ihm zu haben. Zumal das eine Bellerei schonmal verstärken kann, weil dein Hund genau merkt was mit dir los ist.
Also keine Panik. :) Meine Nachbarin sagte immer: Hunde haben ein Schnauze damit sie bellen können.
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( Entschuldige die Schreibfehler, ich bin gerade mit dem Handy online. )
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Kannst du vielleicht mal von anderen Situationen berichten, in denen er sich so verhaelt?
Wie gesagt, man kann das von Weitem nicht gut beurteilen, aber fuer mich klingt das einfach nach einem jungen Hund, der gewisse Dinge nicht kennt und auf diese dann unsicher mit einem Bellen reagiert.. -
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Womöglich mag er keine Bademäntel? Oder keine Putzlappen? Oder keine halbnackigen Menschen?
Irgendwie scheint es mit dem Rutschen des Bademantels als Auslöser was zu tun zu haben...
Wenn Du Deinen Welpen jetzt nicht weiter traumatisieren möchtest: Zieh Dir zum Putzen doch mal was nicht- verrutschendes an , z.B. Trainingsklamotten und Turnschuhe, und versuche, peu à peu herauszufinden, was dem Hundi am besten zusagt....vielleicht mag er ja Stilettos und Abendkleid in Kombi mit Wassersauger statt Putzlumpen?
So jung wie der noch ist hast Du ja viel Zeit, herauszufinden, wie Du´s ihm recht machst....
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Das heißt, man soll Unsicherheitauslösende Dinge möglichst meiden?
Ich sehe es genau andersrum: Wenn man etwas kennt, muss man davor keine Angst mehr haben.
Hätte ich alles vermieden was meinem Rüden anfangs Angst gemacht hat, könnte ich mit ihm wahrscheinlich nicht mehr auf die Straße gehen.
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@ PocoLoco: Sehe ich genau so!
Der Hund scheint noch unsicher zu sein, weil er diese Dinge nicht kennt.. deswegen wuerde ich ihm diese mal nahebringen. -
Zitat
So jung wie der noch ist hast Du ja viel Zeit, herauszufinden, wie Du´s ihm recht machst....
das meinst du sicher jetzt nicht ernst, oder?
ich glaube da müssten wir ausziehen und für unsere hunde das feld räumen, falls ihnen gerade was an uns nicht "passt"...Zitat@ PocoLoco: Sehe ich genau so!
Der Hund scheint noch unsicher zu sein, weil er diese Dinge nicht kennt.. deswegen wuerde ich ihm diese mal nahebringen.genauso sollte man es sicher handhaben. das wäre auch mein tipp.
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Oh mein Gott, ein Hund der bellt....
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen
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