• Zitat

    Wo hast du denn den Driss her? Ich glaub´s nicht... (und die Neulinge hoffentlich auch nicht!) :shock:


    Ein souveräner Rudelführer braucht eben nicht körperlich agieren/reagieren!


    Auch hier kann ich mich den Worten nur anschließen und auch auf mein letztes Posting verweisen....


    Die Stellung des Hundes in einer Familie ist bereits durch viele, viele kleinere und auch größere Mosaiksteinchen geregelt.
    Der körperliche Einsatz auf diese Art ist nicht Aufgabe eines Menschen.


    Aber im Prinzip vergeht mir hier langsam die Lust, auf die ständig weisen und schlauen Sprüchen bzgl. Dominanz und dem Rudel-Kasperl-Theater einzugehen. Finds halt nur traurig, dass auf diese Art wieder ein Welpe mehr mit Fragezeichen da steht, warum sein Frauchen/Herrchen so reagiert.
    Warum schleckt Ihr bitteschön nicht den Welpen wie die Hundemutter den Hintern ab??????????????
    Warum leckt Ihr dem Hund nicht das Fell von oben bis unten ab???
    Entweder wollt Ihr "hündisch" mit Euren Tieren umgehen, dann aber bitte in ALLEN Facetten, oder Ihr besinnt Euch darauf, Mensch zu sein... auch dem Hund gegenüber.
    Solche Übergriffe sind lediglich ein Erklärungsnotstand von uns Menschen....

    • Neu

    Hi


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    • carlino
      sieh dich mal in einem wildlebenden rudel um.
      ich hab letztens erst wieder eine dokumentation, zwar über wölfe aber macht ja nichts, gesehen und meine güte, da wurde einer hergerichtet, das hat nich lecker ausgeschaut.
      das ein alphapäarchen immer wieder durch drohgebärden, aufrechte haltung oder sogar durch unterwerfen zeigen, wer der chef is, findest du überall.
      und genau das selbe machst du mit deinem hund auch.
      du gibst ihm komandos auf die er zu horchen hat?
      das zeigt an das er sich deinem willen unterwirft.
      also nich sagen das ich sagen würde das ihr euren hund herfotzen müsst bist blut fliest oder so. nein das tu ich nich. aber der hund muß wissen wo er steht und das unter euch und mehr wollt ich damit nich sagen.
      eines noch. ein rudel das bei menschen lebt is nich zu vergleiche mit freilebenden tieren.


      Angela66
      auch du hast mich gänzlich mißverstanden.
      deine mosaiksteinchen sind nichts anderes als das was ich meine. deine körpersprache, deine befehle, deine stimme, deine gefühle, so wie mimik zeigen den hund was sagen is. dies is seine sprache oder etwa nich?
      und man kann es natürlich übertreiben mit dem schlecken usw.
      wenn du eine fremdsprache lernst, nimmst du dann auch alles von dieser kultur an? nein, denn es geht ja nur darum zu komunizieren.
      außerdem kommt das streicheln dem schlecken für einen hund wohl gleich.


    • Mag ja sein, dass einiges übereinstimmt.


      Dennoch maße ich mir nicht an, einem Hund im Welpenalter (damit er es, wie Du sagst, recht schnell weiß und die Rangordnung klar definiert wurde) mittels Schnauzengriff oder "sanftes auf den Rücken Drehen", meine Stellung klar zu machen.
      Sorry, aber diese Weisheiten sind einfach keine mehr.


      Nun weiß ich nicht, wie oft ich in diesem - inzwischen sehr ausgelutschten - Thread noch schreiben soll, dass meine Position aufgrund völlig normaler Handlungen bereits definiert wurde (Futtergabe: NUR durch Menschen, Spiel und Spaß: Die Zeiten bestimmt i.d.R. der Halter, Gassi: NUR mit uns Menschen)... Es existiert eine Abhängigkeit, die mich in die Position schiebt.


      Gib mir einen vernünftigen (!!!) Grund, warum das auf den Rücken Drehen sinnvoller ist, als mit Geduld, Konsequenz und auch dem kurzfristigen Ignorieren dem Hund ein wenig mehr Zeit zu geben, mich mit seinen Milchzähnen nicht zu ramponieren und zu lernen, was Mensch mag und was nicht???????

    • Zitat


      Wieder möchte ich (wie auch Andrea und andere) darauf hinweisen, dass man die Konstellation, wie sich ein Hund einem Hund gegenüber verhält nicht komplett auf Hund/Mensch übertragen kann.


      :gut:


      Ich hätte ausserdem gern von Leuten, die solche Erziehungsmethode lehren folgendes erklärt:


      Sind Hunde Menschen?
      Sind Menschen Hunde?
      Sind Hunde Wölfe?
      Sind Wölfe Hunde?
      Sind Menschen Wölfe?
      Sind Wölfe Menschen?


      Ich glaube, der größte Teil der Menschlichen, hundischen und wölfischen Bevölkerung wird diese Fragen mit einem "NEIN" beantworten.


      Wenn also alle Fragen mit einem NEIN beantwortet sind: Warum versuchen uns solche Trainer glauben zu machen, dass:
      es hilfreich ist, sich zu Verhalten, wie diese Trainer GLAUBEN ZU WISSEN, dass sie Wölfe verhalten.
      es Hunde verstehen, wie diese Trainer GLAUBEN ZU WISSEN, dass Hunde es verstehen.
      sich Wölfe überhaupt so verhalten, wie uns solche Leute erzählen?



      1. Die angeführten Begründungen für solche Praktiken beruhen auf Beobachtungen an in Gefangenschaft lebenden GEHEGEWÖLFEN!!!!
      Da sie in Gefangenschaft leben, zeigen sie eben KEIN ausschließlich natürliches Verhalten, weil sie eben nicht in freier Wildbahn leben. Sie sind räumlich begrenzt. Der Nachwuchs kann nicht "auswandern", wenn sie das altersmäßig tun würden. Weil sie räumlich begrenzt sind und in Gruppen zusammen leben, die in freier Wildbahn so nur auftreten würde wenn das Nahrungsangebot so ist, dass größere Rudel (als Elterntiere + zweijähriger Nachwuchs + einjähriger Nachwuchs + diesjährige Welpen) jagdliche Vorteile bringen, müssen sie logischerweise mehr "Hierachie" aufbauen, denn sie können sich nicht ausweichen und müssen klar stellen, wer das sagen hat...
      2. Freilebende Wolfsfamilien bestehen aus Mutter, Vater und den oben genannten Nachwuchshjahrgängen. Die Geschlechtsreif werdenden Tiere wandern ab und werden dann selber zu "Alpha"Tieren.....
      3. Freilebende Wölfe (Alpha oder nicht) werfen andere Wölfe nicht auf den Rücken....


      Aber was rede ich eigentlich so viel.
      Hunde sind keine Wölfe.
      Wölfe sind Wildtiere und zeigen ein Verhalten, dass typisch für Wildtiere ist (Fluchtdistanzen, Fluchtweiten...)
      Hunde sind domestiziert. Sie wurde Jahrtausende lang von der Evolution an das Leben mit Menschen angepasst. Es ist für sie von biologischem Vorteil, dass sie Menschen "lesen" können.
      Menschen sind auch "domestiziert". Auch wir haben uns Jahrtausende lang daran angepasst, dass wir mit anderen Tieren zusammenleben können.
      Dazu muß Mensch weder zum Hund, noch zum Wolf werden.
      Und der Hund muß weder zum Wolf werden, noch zum Menschen.


      Lebewesen sind darauf gepolt, Verhalten zu wiederholen, dass Erfolg bringt. Wenn beißen irgendwie Erfolg bringt, wird eben gebissen.


      NATÜRLICH kann ein Hund lernen, dass beißen erfolglos ist, indem Mensch ihn schüttelt, oder in den Nacken packt, oder auf den Rücken dreht, oder fest hält, oder Tritt, oder ihn in eine Wassertonne steckt, oder ihm ein aufs Maul klatscht, oder was auch immer mit ihm macht:
      Der Hund lernt, dass er sich besser vorm Menschen in Acht nimmt, denn der neigt zu aggressiven Handgreiflichkeiten.
      Das ist übrigens Positive Bestrafung: Der Mensch fügt etwas für den Hunde negatives hinzu und der Hund zeigt sein Verhalten weniger häufig (so jedenfalls ist der Plan)


      Im gleichen Moment lernt übrigens der Mensch, dass sein Tun "Erfolg" denn das Verhalten des Hundes hört ja auf (egal wie lange, bzw. wie nachhaltig). Das nennt man übrigens Lernen durch negative Bestärkung, denn durch sein Verhalten (Hund wie auch immer korrigieren) hört schlagartig nervige Verhalten des Hundes auf. Ziel erreicht! Der Hund hat sich also gerade dafür belohnt, seinen Hund wie auch immer zu bestrafen.
      Belohnung führt dazu, dass ein Verhalten öfter ausgeführt wird.


      Kann es Ziel von Hundetraining sein, dass gleichzeitig der MENSCH lernt seinen Hund zu strafen?????

    • Zitat

      [(Futtergabe: NUR durch Menschen, Spiel und Spaß: Die Zeiten bestimmt i.d.R. der Halter, Gassi: NUR mit uns Menschen)


      ähm dies sind dinge die eigentlich ein jeder unbewußt macht. aber wieviele hunde gibt es, die ihren menschen trotzdem in der rangordnung unter sich bringen?
      es gehört einfach mehr dazu als nur die "notwendigen" dinge, um einen hund zu erziehen.


      ein welpe der bei mir einzieht, bekommt ein bis zwei wochen eingewöhnung. aber das heißt nich das er alles machen darf. mein vorteil war allerdings, wenn sie mir in die zehen biß, zog ich die füße aufs sofa, denn das war schon immer tabu für sie.
      aber irgendwann muß der welpe mitbekommen wo sein platz is und was er darf und was nich. und mit zehn wochen sollte er dafür nich mehr zu jung sein.


      und was deine bitte für einen vernümpftigen grund angeht:
      wie ich weiter oben schon postet, ein jeder hund is ein iduvidium und braucht daher eine für ihn zugeschnittene erziehung.
      vielleicht hilft bei diesem kleinen racker es nich ihn zu ignorieren.
      meine kleine wenn ich ingnoriere, dann macht sie eben munter weiter.
      ich muß ihre aufmerksamkeit holen. sprich ich ruf sie ab und gib ihr ein komando aus dem spiel heraus. dann hat sich die sache.
      das hab ich schon immer so gehalten und es hat funktioniert.

    • So,


      ich habe irgendwo auf Seite fünf oder so aufgeben, aber in der Hoffnung, dass Meg noch liest, und tatsächli einen Tipp haben will folgendes.


      Man muß nicht den ganzen tag "vor seinem Hund erglaufen" man muß einfach nur den Bewegungsradius des Milchzahnraudies einschrenken. Enter the leash!


      Herr oder wahrscheinlich ehr Frau Eiszeit hat die Leine dazu er funde, zu gewährleisten, dass die nützlichen Vierbeiner dann zur Stelle waren, wenn man sie und wo man sie brauchte.


      Der Moderne Mensch kann diese äußerst nützliche Instrument dazu verwenden, seinen beißfreudigen Welpen, z.B an ein Tischbein, Treppengeländer, Türgriff oder Heizkörper zu sichern. So "ortsgebunden" kann Mensch, nach erfolgten, zu heftigen Biss und gequietschtem "Au" aufstehen und gehen und zwar jeweil innerhalb einer Sekunde. Und kein Welpe wird es Schaffen, denn Heizkörper von der Wand zu reissen um seine Beißattacken fortzuführen.
      Nein, er wird Dumm gucken und sich fragen, warum sein Mensch nun weg geht. Zum Glück kommt sein Mensch ja schon nach einer Minute zurück und läßt sich todesmutig auf ein neuen Biß ein. Quitscht und geht.
      Das ganze wird 8-10 Mal wiederholt. Jeden Tag ein paar Einheiten davon und das ganze einige Tage hintereinander und der Welpe "hat es"!


      Und ganz ohne Handgreiflichkeiten!


      Wunder der Technik!

    • Zitat

      @ graupapa ich hoffe das du es in den griff bekommst ich sah auch immer so aus :freude:


      was für eine rasse ist deine kleiner denn?


      Ich denke schon, das ich das in den Griff bekomme, nur mache mich eben momentan schlau WIE ich es am besten in der Griff bekommen kann. Danke erstmal für Deine Antwort!


      Mein Lucky ist ein Mix aus altdeutscher Schäferhund und Australian Shepherd!


      Ramiro: So eine Antwort war klar! Naja werde auf Deine Beiträge einfach nicht weiter eingehen und gut ! da steh ich drüber *lachwech*




    • Ich liebe vernünftige Menschen :streichel: :winken:
      Applaus Angela* :gut:




      Gruss Navarone

    • Hallo ,


      nun habe ich mich tatsächlich durch alle Beiträge durchgelesen, zum Teil durchgequält. Mag sein, daß jeder seine Methode hat, um seinen Hund zu erziehen. Aber im konkreten Fall reden wir von einem WELPEN mit gerade mal 9 Wochen. Das heißt im Idealfall in der Obhut seiner Mutter und Geschwister. Wir holen uns dieses Hündchen heim und haben vom ersten Moment den Wunsch, daß alles perfekt klappt. Macht der Kleine was falsch, dann schreien wir au oder nein oder sonstwas. Komisch, klein Hundi versteht es aber nicht. Kann jemand von Euch chinesisch? Und dafür, daß Hundi nicht versteht, was man von ihm will, dafür wird es dann mal kurz oder auch lange auf den Rücken gedreht. Mir dreht es gerade nur noch den Magen um. Ich empfinde es als meine allerwichtigste Aufgabe, mit meinem kleinen Hund eine Bindung aufzubauen. Das sind die Sachen, auf denen ein späterer Gehorsam und Arbeitsfreude basieren.
      Nun zum beißen. Es gibt wohl keinen Hundehalter, der nicht die spitzen Zähnchen seines Welpen zu spüren bekommen hat. Bei Megaras Welpen könnte ich mir sogar vorstellen, daß der Hund schon als 9 wöchiger Welpe einen so hohen Streßpegel hat, daß er halt nur noch um sich beißt. 2 Stunden Spaziergang, dann Welpenschule und wieder toben. Zwischendrin wird er auf den Rücken gedreht, dann wieder ausgesperrt. Der muß doch gaga im Kopfe werden.
      Mein Tipp: bringe Ruhe rein, achte auf geregelten Tagesablauf, achte drauf, daß Dein Hund regelmäßig und ausreichend Schlaf bekommt. Wenn er Dich beißt, schreie au und ignoriere ihn. das bedeutet aber, keinerlei Blickkontakt, kein einziges Wort. Erstarre zur Salzsäule. Zieh Dir dicke Jeans an und laß ihn noch etwas weiterbeißen. Reagiere in keinster!!!Weise. Irgendwann wird ihm das Spiel langweilig. Auf Klugscheiß Deutsch: Die Motivation erlahmt. In der Sekunde, in der dieses passiert, lobe ihn. Aber nur ein fein, nicht wieder hochputschen, denn sonst geht es von vorne los.


      @ Draug

      Zitat

      ein hund (egal ob welpe oder erwachsener hund) sollte ihn dir sein alpha sehen und alles andere ist schlecht für den hund. er mußt seinen platz haben und einen führer besitzen. in diesen führer sollte er nicht nur vertrauen haben, sondern auch vor ihm respekt haben. und nur so läuft es in der natur auch.
      solltest mal sehen wie es in einem rudel so abläuft. und da fliest des öfteren mal blut.


      Das Vertrauen mußt Du Dir als Führer erst mal erarbeiten, oder denkst Du es ist einfach so da, weil Du ja der Alpha bist?
      In einem Rudel fließt Blut? Willst Du allen Ernstes behaupten, daß Welpen blutig gebissen werden? In dem Alter von Megaras Welpen haben die Welpen im Wolfsrudel die absolute Narrenfreiheit.


      Grüße Christine

      • Neu

      Hallo


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