Was haltet Ihr von Martin Rütter und seiner Art der Hundeerz

  • Hallo an alle. :winken:


    Ich bin derzeit dabei, mich über die Möglichkeiten einer Ausbildung zur Hundetrainerin zu erkundigen. Da bin ich letztens auch auf einem Informationstag von Martin Rütter gewesen. Er bietet ein Franchising-System an, bei dem man nach einer 18-monatigen Ausbildung sich als Franchisenehmer selbständig macht und als DOGS-Coach arbeitet.
    Kennt von Euch jemand dieses Franchising-System? Was haltet Ihr davon?


    LG, Janne

  • Ob ein Franchise Sinn macht, kann unterschiedlich sein und kommt ja auch auf die Kosten an. Ohne mehr darüber zu wissen, bin ich sicher, daß allein durch den mittlerweile wohl bekannten Namen Rütter der Start einer Selbstständigkeit sicher vereinfacht wird.


    Verschiedenes gefällt mir an dem Rütter sehr gut, obwohl ich einen teilweise völlig anderen Ansatz habe und von diesem Dominanzgeleier nicht viel halte. Erst einmal hat der Typ sich seinen Erfolg auch hart erarbeitet. Dann besitzt er sehr viel Erfahrung. Und er kann wirklich super mit den Haltern umgehen. Und bisher ist meines Wissens seine Methodik (kann ja auch wie bei der Rohn sein, von der ich mal extrem viel gehalten habe, deshalb bin ich vorsichtig) frei von jeglicher Gewalt. Und er hat damit Erfolg. Und das ist wichtig, ob er nun meine "Geschmacksrichtung" vertritt oder nicht.


    Ich könnte mich sicher niemals derart gut verkaufen und präsentieren. Zudem würden meine Ansätze (zu denen es dann auch noch Bachblüten und ähnlichen Hokuspokus gibt) viel eher als Spinnerei abgetan. Er läßt sich eben als Trainer sehr gut verkaufen. Und wie gesagt, er hat sich seinen Erfolg hart erarbeitet und ist mir wesentlich lieber als ein Fichtldingsda oder Schlegel.

  • Hallo zusammen!


    Ich kenne Martin Rütter nur vom hörensagen!
    Wenn ich aber eure Beiträge hier so lese, ist es bei ihm wie bei vielen anderen Hundetrainern! Sie fahren ihre Schiene ohne einen Blick nach recht oder links und das finde ich falsch, weil jedes Tier anders ist!

  • Jojojo: Du solltest bedenken, dass diese Beiträge mindestens 2 einhalb Jahre her sind. ;)
    Ich finde, das sich gerade in den letzten 2 Jahren bei Martin Rütter eine Menge geändert hat. Er ist - zumindest sieht es stark danach aus - von dieser extremen Dominanzschiene weg und hinterfragt das Verhalten des Hundes. Sprich; er versucht die Ursache herauszufinden und da anzusetzen, als immer nur an den Symptomen herumzudoktorn, wie das eben leider noch viele andere Hundetrainer tun.


    Daher: Bitte bedenken, wann es geschrieben wurde. :smile:

  • ütter allwissend?


    Die meisten von uns kennen wohl Martin Rütter, den „Hundespezialisten“ und Therapeuten , der in den Fersehprogrammen über Verhalten und Erziehung unserer Hunde stets präsent ist, um uns Hundehalter aufzuklären und den richtigen Benimm gegenüber unseren Vierbeinern beizubringen. Er zeigt uns wo es lang geht, er kennt die Hundesprache genau und verrät uns was wir alles falsch machen und falsch verstehen. Er ist praktisch ein sprechender praktizierender Hund in Menschengestalt.
    Keine Frage, Rütter hat etwas bewirkt.Er hat in den letzten Jahren durch sein Wirken erreicht, dass wir uns intensiver mit unserem Hund beschäftigen und ihn, und vor allen Dingen uns beobachten.
    Ist das aber alles richtig was er uns versucht zu vermitteln ? Sind seine Thesen Allheilmittel ? Zumindest kommt man in Versuchung durch die Darstellung in den Medien und wie er sich auf öffentlichen Veranstaltungen verkauft dies anzunehmen.
    Aber Vorsicht, es gibt viele „Rütters“ die gewichtiger sind, nur komplizierter in Sprache und Ausdruck. Reifer und abgeklärter im Wissen. Nur, dass sie unsere Auffassung des Verstehens arg strapazieren und daher in ihrer Vermittlung weniger Beachtung finden. Schade eigentlich. Rütter ist in die Lücke gestoßen und hat Erfolg damit. Seinen Erfolg, und unsere Aufmerksamkeit.
    Wer auf Rütter abfährt sollte sich ein wenig zurücknehmen. Es kann für unseren Hund gefährlich werden alles nach seiner Meinung zu praktizieren und umzusetzen. Das Thema Hund ist zu umfangreich um alles richtig zu machen.

  • Ich finde Rütter nicht verkehrt ... das einzige was mir massiv mißfällt ist diese extreme Kommerzialisierung seiner, der Marke "Rütter", die er betreibt. Ihm geht es nicht um Hunde ansich (meine Meinung), sondern er hat gesehen, dass er mit seinen Kompetenzen richtig Kohle schäffeln kann. Bis dahin noch kein Problem ... die massive Form in der dies geschieht, unter dem Deckmäntelchen des Hundeinteresses, finde ich jedoch ablehnenswert ...


    Man konnte ja eine Zeit nirgendwo mehr hingehen, nichts mehr im Fernsehen anschalten ohne auf Rütter zu treffen ...


    * Rütter bei SternTV
    * Rütter bei "Promidinner"
    * Rütterstand auf einer Veranstaltung für Hunde
    * Bücherei um die Ecke ... Extratisch mit DVDs/Büchern, etc. von Rütter
    * Rütter beim Freßnapf
    * Rütter als Trainer im Fernsehen
    * Rütter Frenchise (oder wie man das schreibt)
    * Rütter Rütter Rütter


    Etwas zuviel Kommerz für meine Begriffe.

  • Auch wenn der Thread jetzt schon etwas älter ist.


    Ich habe mir die Fernsehsachen nicht angeschaut (habe keinen Fernseher) und mich nur ein ganz klein wenig auf seiner HP eingelesen.
    Alber alleine die Aussage man soll Hunden nicht auf den Kopf fassen finde ich irrsinnig.
    Wir haben das dann mal getestet (ein kumpel und ich) auf dem letzten Betrieb wo ich gearbeitet habe.
    Meine 3 und seine 2 haben sich auf dem kopf anfassen lassen und meine kennen ds als Belohnung und fordern dies sogar ein indem sie ihren Kopf in meine Hand schieben.
    Seine haben das auch mitgemacht und die ca. 65 anderen Hunde die noch auf dem Betrieb waren haben das auch mit sich machen lassen ohne dabei ein Thrauma zu bekommen.


    LG

  • Naja da kann man geteilter Meinung sein. Mein Hund mag tatsächlich nicht am Kopf angefaßt werden. Von jedem Familienmitglied und auch von den Schwiegereltern (sprich Leuten zu denen er einen Bezug hat) genießt er es aber bei Fremden duckt er sich weg.


    Ich habe im Freilauf auch erlebt, dass viele Hund das nicht mögen und eine eindeutig Körpersprache haben (Unwohlsein), weshalb ich andere Hunde grundsätzlich nur an der Seite streichele.

  • Huhu,
    nun Martin Rütter..ja mal sehen.Vorweg Border-Collie und Familienhund stimme ich mit ihm durchaus überein-jedoch es gibt auch Ausnahmen.
    Ich habe seine Bücher gelesen und war auf einem Vortrag.Die Bücher lese ich aus Interesse und nicht aus der Not heraus...daher was davon umsetzbar ist,keine Ahnung.Sein Vortrag hat mir viel Freude gemacht...man findet sich in jedem Falle wieder und hat was zum schmunzeln!!
    Ob es denn Jemandem Erziehungstechnisch weiterhilft wage ich zu bezweifeln,wobei ich denke der Vortrag war auch mehr als Denkanstoss gedacht.
    Allgemein kann ich sagen,ich hab viele Bücher gelesen und einiges an Trainern kennengelernt und jede Methode hat seine Sachen mit denen man Konform geht und andere Sachen die einem völlig gegen den Strich gehen.Hier muß jeder für sich und seinen Hund abwägen was das Beste ist und auch praktikabel. :gut:
    Gruß Alex

  • ich finde Rütter gut!
    seine Tips, seine Beobachtungsgabe und auch sein verhalten den besitzern gegenüber is bewundernswert.


    Und sind wir mal ehrlich: jeder, der irgendwas erreicht hat, versucht zusätzlich damit Geld zu machen. Das is über all so, ob in der Mode oder mit sonstigen dingen.


    ich finde es nicht verwerflich Rütter T-Shirts anzubieten, das is genauso, wie wenn es bei MCDoof Gläser von Coca Cola gibt.


    Auch das er plötzlich sehr viel in den medien vertreten war finde ich gut. Schon allein, um zu sehen, das auch ein rütter nur ein mensch is. Das promidinner zeigte ihn soweit mal als normalo.
    ich fands gut.


    Desweiteren denke ich schon, das er Ahnung hat. gern wäre ich mal auf einem seminar von ihm (leider sind die hier nie in der Nähe), denn was ich bisher so von ihm gesehen und gelesen habe, fand ich es gut. natürlich nimmt man nicht alles einfach so an, das is klar. Den eigenen Kopf sollte man schon noch benutzen. gerade dann, wenn es um den eigenen Hund geht, denn Rütter selber kennt das Tier nicht und kann nur vond em ausgehen, was ihm der besitzer übermittelt.


    Ich halte schon große Stücke auf ihn und ich denke, wenn man wirklich ehrlich is und ihm auch wirklich alles erzählt, das er auch wirklich helfen kann.
    Allerdings is es mittlerweile so, das man Wunder von Rüter erwartet und das kann er auch nicht.

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