Was haltet Ihr von Martin Rütter und seiner Art der Hundeerz

  • Meine Hunde mögen es übrigens auch nicht, von oben am Kopf angefasst zu werden, sie schlecken sich jedesmal zur Beschwichtigung das Maul. Kommen sie jedoch von selbst und legen ihre Schädel auf meinen Schoss, mögen sie es sehr.


    Ich kann nichts gegen Rütter sagen. Ob er jedoch besser als andere "Hundeexperten" ist, kann ich nicht beurteilen. Die Episoden von ihm sind ja aufs Minimum zusammen geschnitten, was alles im Vorfeld passiert, kann somit kaum jemand beurteilen. Er hat ein Herz für Hunde, das zählt, finde ich.

  • ich finde ihn sehr charming und mag seinen humor...genau der typ mit dem ich gene bei einem glas wein quatschen würde ;)


    als hundetrainer allerdings würde ich ihn nicht wählen, vor allem wenn es sich um ein echtes problem handelt bei dem ein trainer gefragt ist.
    dafür finde ich seine methoden zu eindimensional und zu festgefahren.
    und für ein normales wald und wiesen training, also alltagsproblematiken, finde ich ihn masslos überteuert.

  • Für mich die einzige Methode in 5 Jahren (!!!) erfolglosem Hundetraining, die Erfolge erzielt hat...und das in allen Bereichen, ausgenommen beim Allein bleiben! :gut:


    Wer meine Geschichte hier kennt weiß, was das heißt :D

  • auch ein martin rütter ist ein mensch mit fehlern.
    aber warum soll er deswegen kein guter hundetrainer sein..
    denke es kommt immer auf den hund und halter an.


    ich selbst habe einige sendungen von ihm gesehen,da hatten wir noch keinen hund.einiges hat mir dann als sam kam schon geholfen.


    wie gesagt jeder hund und halter sind anders.


    ich für mich halte es so,das ich mir aus einem angebot an themen das herausziehe was auf mich zutrifft,womit ich was anfangen kann.


    kommerz ist in de rheutigen zeit an der tagesordnung.nicht nur bei rütter.
    mann muß ja nicht alles mitmachen was gerade mal in ist :)



    wenn man nicht nur eingleisig mit rütter fährt sondern auch offen für andere ist,dann paßt das schon.



    lg kirsten

  • Ich muss Dark recht geben.


    Es gibt so viele unterschiedliche Prominente, Rütter ist eben Hundetrainer und hat es damit geschafft, öffentliches und mediales Interesse zu wecken. Und bei all der Kommerzialisierung muss man doch einfach sagen, dass Rütter damit sensibilisiert hat.
    Er hat es geschafft, dass Menschen, die nichts mit Hunden zu tun haben, zufällig auf Vox HH und deren Probleme anschauen und einfach auch sensibel dafür werden, dass es sie gibt und dass HH auch nur Menschen sind.
    Es gibt doch auch die Supernanny. ;)


    Ausserdem möchte ich sagen, dass eine Freundin von mir in ihrer Firma die Serie schneidet. Das ist wohl sehr schwer weil es Unmengen Material sind, die dann in zehn Minuten in der Sendung präsentiert werden müssen. Und mit gestellten Szenen wird nicht gearbeitet. Ebenso sind es auch nicht zwei Besuche vom Rütter, sondern viel mehr und er ist auch nicht für zehn Minuten da, wie es manchmal im TV wirkt.
    Die Chefin meiner Freundin hat Rütter persönlich und völlig privat kennengelernt und fand ihn sehr nett. Sie ist selber HH und sie sagte sie habe den Eindruck, dass Rütter das, was er tut, wirklich gerne tut und immernoch mit Leib und Seele Hundetrainer ist.


    Klar gibt es jede Menge gute Trainer. Aber Rütter hat nunmal einen Weg gefunden, sowohl die "einfachen" als auch die "exsessiven, kritischen" Hundehalter anzusprechen. Deswegen ist er populär und seine Vorträge haben mich an Mario Barth erinnert, ich habe sehr gelacht, genauso wie der Rest des Saales. Manchmal nimmt man einfach Hundeerziehung viel zu ernst und sie funktioniert erst wieder wenn man etwas Stress da rausnimmt, das war die Kernaussage des Vortrages und das hat mir gut gefallen.

  • > Deswegen ist er populär und seine Vorträge haben mich an Mario Barth erinnert


    ich glaube, damit bringst Du es auf den Punkt für mich: Ich finde Herrn Barth nicht lustig. Ich finde sein Auftreten abstoßend.
    Und wenn ich Herrn Rütter sehe (oder manche Franchisenehmerin von ihm höre), gruselt es mich. Das ist rein subjektiv und hat mit ihm als MENSCH nichts zu tun (ich kenne ihn nicht persönlich und möchte ihn auch nicht kennenlernen). Dass er mit seiner Ausstrahlung Erfolg hat, gönne ich ihm. Dass er sich als unfehlbar darstellt, finde ich unangenehm.


    Nein, ich würde lieber auf die Hundehaltung verzichten, als mich mit so einem "Hundetrainer" einzulassen, tut mir leid.

  • Hallo,
    habe seinen Vortrag in der letzten Woche gesehen und war sehr angetan von ihm.


    Kann nicht nachvollziehen, dass ihm hier angelastet wird, dass er alles auf Dominanz schiebt. Er sagte klar in seinem Vortrag, dass, wenn man keine Dominanzprobleme´mit seinem Hund hat, man auch keinerlei Sorgen haben müsse wegen erhöhtem Liegen und dem ganzen Kram und klar gemacht, dass gerade NICHT ALLES AUF DOMINANZ geschoben werden kann.


    Seine Methoden funktionieren einfach klasse bei mir& meinem Hund. Alles was er sagt klingt einleuchtend, man erkennt sich einfach wieder. Wenn er sich damit noch zusätzlich gut verkauft und damit einhergehend nun mal auch viel Geld verdient - Warum nicht?


    Mir kam es in seinen Büchern sowie auch in seinem Vortrag NICHT vor, als sehe er sich als unfehlbar. (Muss aber dazu sagen, dass ich seine Fernsehsendung bisher nie gesehen habe)


    Also alles in allem finde ich den Mann sympathisch und auch kompetent. Die Bücher sind für jedermann verständlich, er sensibilisiert Hundehalter und auch andere Menschen und mahnt immer wieder zur Gewaltlosigkeit gegenüber Hunden. Ebenfalls mahnt er an, dass wir Hundehalter doch bitte dafür sorgen sollen, dass der Ruf der HH besser wird, da er sehr gelitten hat (und das ist richtig!!!)


    (Wenn ich mir da meine Hundeschulen hier so ansehe, in der mir in der einen erzählt wird, dass ich Hunde nur mit Halsband trainieren kann und sich unbedingt nen Balljunkie heranziehen soll und in der anderen wird mir erzählt, dass mein 5-Monate alter Hund durchaus selbst weiß, was er tun und lassen soll :???: )

  • Irgendwo hab ich das schon mal geschrieben... :???:



    Ich finde Martin Rütter ist für - nicht böse gemeint - 0815-Familienhunde-Halter eine wunderbare Möglichkeit mit sehr geringem Risiko mit ihrem Hund klarzukommen.


    Denn was Rütter in meinen Augen tut ist, den für den Hund simpelsten Weg eines funktionierenden Zusammenlebens zu suchen. Und wenn das alles ist, was man möchte und braucht, nämlich ein funktionierendes Zusammenleben mit einem normalen Hund, dann birgt Rütters Methode in meinen Augen einfach praktisch kein Risiko, dass der Hund kippt.


    Das sieht bei diversen anderen Trainern ganz anders aus.


    Die Sache mit dem "auf den Kopf fassen" kann ich übrigens auch nochmal bestätigen - meine geht, wenn ein großgewachsener Mann das tut und am besten noch leicht vornübergebeugt - irgendwann auf denjenigen los, wenn ihre vorherigen Warnungen nicht beachtet werden.


    Es ist eben grundsätzlich eine nicht hunde-kompatible Geschichte, diese Kopfstreichelei. Dass sich das inzwischen manche entsprechend (ver/ge)züchteten Hunde gefallen lassen, ist ein anderes Thema.


    Meiner Ansicht nach kann Rütter einfach nicht schaden aber helfen.


    Mit meiner Maline würd ich ihn nicht zu Rate ziehen, wenn sie anfangen würde, mich zu stellen o.ä. - weil da ein funktionierendes Zusammenleben nicht reicht. Wir arbeiten miteinander.. wir wollen irgendwann mal die BH machen etc. Das kann Rütter imho nicht leisten.


    Aber wenn man an einem anderen Punkt der Skala ansetzt, nämlich da, wo - hauptsächlich - durch mangelnden Hundeverstand einfach Dinge eigenständig in den Sand gesetzt werden, dann ist er imho eine gute, verantwortungsvolle Lösung.

  • Ganz ehrlich - ich mag ihn nicht!
    Als Mensch ist er mir (so wie er im TV rüberkommt) unsympatisch. Ich weiss von einem Fall den er als nicht lösbar betratete und den Leuten riet den Hund abzugeben. In einer ganz normalen Hundeschule wurde dann das Problem gelöst - genauso wie die EB Boh. Sein Training hat da gar nichts gebracht, der Hund war nach kurzer Zeit von dem Ball gelangweilt und ist in das alte Verhalten zurückgefallen. Allerdings konnte das Problem ohne Herrn Rütter auch gelöst werden.


    Auch finde ich das er viel zu schnell mit den Worten Dominaz um sich wirft. Bei einigen seiner "tollen" Tests würde meine Hündin auch so reagieren wie er es aggressiven Hunden attestiert (über den Zaun zum Hund beugen oä). Und wennn meine Hündin eins nicht ist, dann ist sie agressiv, sie ist ängstlich (und nein, vom Angstbeisser ist sie weit entfernt).


    Ich halte ihn für jemanden der sich gut verkaufen kann - aber nicht durch besondere Fähigkeiten hervorsticht. Und wie gesagt, er ist mir schrecklich unsympatisch.


    Ein Arbeitskollege, auch HH, denkt genauso wie ich - und er meinte mal das Rütter das TShirt "Der Tut Nix" zu recht trägt... :D


    PS: es mag sein das ich dem Menschen Rütter unrecht tue, aber als Hundetrainer würde ich ihn niemals in die Nähe meiner Hunde lassen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!